Tilman Reitz

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Tilman Reitz (* 1974 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Soziologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er studierte Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte in Berlin und Heidelberg (1999 Magister der Philosophie an der Freien Universität Berlin, Betreuer: Wolfgang Fritz Haug, 2001 Promotion in Heidelberg, Betreuer: Rüdiger Bubner). Von 2009 bis 2015 war er Juniorprofessor für Wissenssoziologie am Forschungszentrum Laboratorium Aufklärung und am Institut für Soziologie der FSU Jena. Nach der Habilitation 2013 an der FSU Jena (Venia Legendi in Philosophie und Soziologie) ist er dort seit 2015 Professor für Wissenssoziologie und Gesellschaftstheorie.

Seit 2021 ist Reitz gemeinsam mit Silke van Dyk und Hartmut Rosa Sprecher des Sonderforschungsbereichs 294 „Strukturwandel des Eigentums“ mit dem Schwerpunkt an den Universitäten Jena und Erfurt.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bürgerlichkeit als Haltung. Zur Politik des privaten Weltverhältnisses. München 2003.
  • mit Klaus-Michael Kodalle (Hrsg.): Bruno Bauer (1809–1882). Ein „Partisan des Weltgeists“? Königshausen und Neumann, Würzburg 2010.
  • mit Karina Becker, Lars Gertenbach und Henning Laux (Hrsg.): Grenzverschiebungen des Kapitalismus. Umkämpfte Räume und Orte des Widerstands, Campus, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-593-40849-1.
  • mit Thomas Kroll (Hrsg.), Intellektuelle in der Bundesrepublik Deutschland. Göttingen 2013. ISBN 978-3-525-30045-9.
  • Sprachgemeinschaft im Streit. Philosophische Analysen zum politischen Zeichengebrauch. Bielefeld 2014.
  • Das zerstreute Gemeinwesen. Politische Semantik im Zeitalter der Gesellschaft. Wiesbaden 2015.
  • mit Hans-Peter Müller (Hrsg.): Simmel-Handbuch. Begriffe, Hauptwerke, Aktualität, Suhrkamp Verlag, Berlin 2018.
  • Funktionen der Soziologie. Eine wissenssoziologische Einführung. Weinheim 2022.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]