Tina Menz

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Basketballspieler
Basketballspieler
Tina Rothämel
Informationen über die Spielerin
Voller Name Tina Rothämel (ehem. Menz)
Geburtstag 24. August 1988
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 1,74 m
Position Point Guard
Vereinsinformationen
Verein USV Vimodrom Baskets Jena
Liga 2. DBBL Nord
Trikotnummer 4/22
Vereine als Aktive
SV Halle 2001–2003
TuS Jena 2003–2008
Chemcats Chemnitz 2007–2008
Eisvögel Freiburg 2008–2010
Leeds Carnegie 2010–2011
BC Marburg 2011–2013
Chemcats Chemnitz 2013–2016
USV Vimodrom Baskets Jena seit 2021
Nationalmannschaft
6× Jugend EM, A-Kader seit 2010,
Teilnahme EM Damen 2011
ca. 60 Länderspiele (A-Kader)

Tina Rothämel, geborene Tina Eggert,[1] ab 2005 Tina Menz (* 24. August 1988 in Berlin), ist eine ehemalige deutsche Basketballnationalspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tina Menz startete 2001 ihre Karriere beim SV Halle in der Jugend und wurde mit dem SV Halle Deutscher Meister und Vizemeister. Sie war entgegen anders lautenden Aussagen nie Spielerin im Damenteam der Halle Lions. 2003 wechselte sie nach Jena und besuchte das dortige Sportgymnasium[2]. In Jena spielte sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in der dortigen Zweitligamannschaft. Erstligaerfahrung sammelte sie in ihrer letzten Saison mit Jena (2007/08) beim Erstligisten ChemCats Chemnitz, bei dem sie mit einer Doppellizenz spielte.

Nach dem Abitur wechselte sie 2008 zu den Eisvögeln nach Freiburg, wo sie an der Angell Akademie Eventmanagement studierte. Zwei Jahre später verließ sie Deutschland gen England und erzielte ihre Punkte für den englischen Erstligisten Leeds Carnegie. Mit Leeds Carnegie gewann sie die Studentmeisterschaften 2011 und wurde als MVP (wertvollste Spielerin) ausgezeichnet. Am 15. Juli 2010 hatte sie ihren ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft im Spiel gegen die Türkei. 2011 verließ sie England und heuerte beim deutschen Erstligisten BC Marburg an. Seit 2011 wurde sie in der Nationalmannschaft als Starting-Pointguard eingesetzt. In diesem Jahr gelang ihr mit der Nationalmannschaft die Qualifikation für die Europameisterschaften der Damen in Kattowitz. Im Finale einer Hoffnungsrunde mit zwei Viererstaffeln konnten sich die deutschen Damen damals im Modus best of two überraschend gegen Ungarn durchsetzen.[3] Seit 2013 war Tina Menz Kapitän der Damen-Nationalmannschaft.[4] Nach der zweiten Saison mit BC Marburg 2012/13 kehrte Tina Menz in ihre Heimatstadt Jena zurück und spielte seitdem wieder bei den ChemCats Chemnitz.

Nach der Saison 2014/15 verkündete sie zunächst ihren Rücktritt vom aktiven Basketball und spielte auch nicht mehr für die Nationalmannschaft. Als sich die Chemcats in der Saison 2015/16 in akuter Abstiegsnot befanden, kehrte Tina Menz noch einmal aufs Parkett zurück. Nachdem Chemnitz nur eins von neun Spielen gewonnen hatte, gelang gleich im ersten Spiel mit Tina Menz der zweite Sieg gegen Osnabrück (14. November 2015, 94-83). Die ChemCats beendeten die Saison auf dem 10. Platz und schafften den Klassenerhalt auch Dank der sehr guten Leistungen von Tina Menz. Anschließend beendete sie ihre aktive Laufbahn erneut. Bereits während ihrer letzten beiden Spieljahre bei den Chemcats arbeitete Tina Rothämel hauptberuflich als Eventmanagerin in der Messe Chemnitz und ist dort als Projektleiterin tätig.

Seit Dezember 2021 trainiert Tina Menz bei den USV Vimodrom Baskets Jena und spielt für das Jenaer Damenteam in der 2. DBBL Nord.[5]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aufbauspielerin ist die Tochter von Birgit Menz, die als Birgit Blauert (ab 1992 Eggert) nahezu 100 Länderspiele für Deutschland, sowohl in der Basketballnationalmannschaft der DDR als auch in der der Bundesrepublik Deutschland, absolvierte. Seit Juni 2016 ist Tina Menz mit dem Basketballtrainer Torsten Rothämel verheiratet.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neuer U18-Kader weiblich nominiert. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 4. Dezember 2019.
  2. Webseite Sportgymnasium Jena, abgerufen am 10. Juni 2014.
  3. Augsburger Allgemeine: Im Sog von Nowitzki - DBB-Damen heiß auf Polen. Abgerufen am 6. Februar 2022.
  4. Ausgabe 36, Dezember 2013, 50. Interview: Menz, Staiger und Benzing im Gespräch. So war 2013: Großer Jahresrückblick - PDF Kostenfreier Download. Abgerufen am 6. Februar 2022.
  5. Thomas Fritsche: WELCOME TO THE TEAM TINA. 17. Januar 2022, abgerufen am 6. Februar 2022.
  6. Stadt Bad Sulza (Hrsg.): Amtsblatt der Landgemeinde und erfüllenden Gemeinde Stadt Bad Sulza. Band 24, Nr. 7, 14. Juli 2016, S. 2 (bad-sulza.de [PDF]).