Tobias Kruse (Fotograf)

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Tobias Kruse (* 1979 in Waren, Müritz) ist ein deutscher Fotokünstler. Er wuchs in Schwerin auf. Seit 2000 lebt und arbeitet er in Berlin.[1] Kruse wurde einer breiteren Öffentlichkeit mit seiner Arbeit Deponie bekannt, die im Rahmen des Recommended Fellowship[2] in den Deichtorhallen Hamburg,[3] im Fotografie Forum Frankfurt,[4] im Fotografiemuseum Amsterdam (FOAM)[5], in Berlin in der Galerie ARTCO sowie im Kunstraum Potsdam und im Museum für Angewandte Kunst in Gera zu sehen war. Die Arbeit stieß auf ein breites Presseecho.[6][7][8][9][10][11] Denis Brudna nannte die Serie in der Zeitschrift Photonews „ein bemerkenswertes und mutiges Statement“. Frank Schirrmeister schrieb im Neuen Deutschland: „Mit Deponie ist es Tobias Kruse gelungen, ein Zeitgefühl in Bilder zu fassen, welches im Dahinschwinden aller unumstößlich geglaubten Sicherheiten besteht.“[9]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobias Kruse studierte zunächst Grafik-Design bei Otto Kummert an der Grafik+Design-Schule Anklam. Von 2007 bis 2009 studierte er Fotografie bei Ute Mahler und Arno Fischer an der Ostkreuzschule für Fotografie. Seit 2011 ist er Mitglied der Fotografenagentur Ostkreuz.[12] Seit 2017 unterrichtet er Fotografie an der Ostkreuzschule.[13]

Kruse arbeitet an künstlerischen und dokumentarischen Fotoprojekten und „verbindet die großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit mit der explosiven Poesie seiner Bildsprache“,[14] so Ingo Taubhorn, Kurator am Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wie ist es, weit weg von Brüssel zu leben? – mit Tobias Kruse. 12. August 2020, abgerufen am 11. Januar 2023.
  2. Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg, Foam Fotografiemuseum Amsterdam und Fotografie Forum Frankfurt präsentieren den zweiten Jahrgang des recommended Olympus Fellowship. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  3. Interview mit Tobias Kruse: »Ich bin mit toxischer Männlichkeit aufgewachsen«. Abgerufen am 11. Januar 2023 (deutsch).
  4. RECOMMENDED OLYMPUS FELLOWSHIP: MIKA SPERLING, KARLA HIRALDO VOLEAU, TOBIAS KRUSE - FFFrankfurt. Abgerufen am 11. Januar 2023 (englisch).
  5. recommended Olympus Fellowship 2020 Foam | Museum/nl\. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  6. Tobias Kruse. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  7. Tobias Kruse | LensCulture: Deponie (Landfill) - Photographs by Tobias Kruse | Essay by Jörg Colberg |. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  8. Anja Maier: Etwas Dunkles. In: Die Tageszeitung: taz. 30. Mai 2020, ISSN 0931-9085, S. 24–25 ePaper,Alle,Berlin 28–29 Nord (taz.de [abgerufen am 11. Januar 2023]).
  9. a b Tobias Kruse (Fotos) und Frank Schirrmeister (Text): Altlasten (nd-aktuell.de). Abgerufen am 11. Januar 2023.
  10. Jörg Colberg: Conversations about Germany: Tobias Kruse. Abgerufen am 11. Januar 2023 (englisch).
  11. Ostsee-Zeitung: Sondermüllkippe bei Selmsdorf als Inspiration zu großer Fotokunst. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  12. Tobias Kruse: Ostkreuz. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  13. oks_dozent_Tobias_Kruse – Ostkreuzschule. Abgerufen am 11. Januar 2023 (deutsch).
  14. Exhibition recommended Olympus Fellowship - artist, news & exhibitions - photography-now.com. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  15. Tobias Kruse: Deponie. 15. Dezember 2022, abgerufen am 11. Januar 2023 (englisch).
  16. Kunstpreis Fotografie – Lotto Brandenburg vergibt den Kunstpreis Fotografie. Abgerufen am 25. Mai 2023 (deutsch).
  17. Fotoagentur „OSTKREUZ“ erhält den Konrad-Wolf-Preis 2013 der Akademie der Künste. Abgerufen am 11. Januar 2023.
  18. New York Photo Awards. Abgerufen am 11. Januar 2023.