U-Bahnhof Sendlinger Tor

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Sendlinger Tor
U-Bahnhof in München
Basisdaten
Ortsteil Altstadt
Eröffnet 19. Oktober 1971 (Obere Ebene)

18. Oktober 1980 (Untere Ebene)

Gleise (Bahnsteig) Obere Ebene: 2 (Mittelbahnsteig)

Untere Ebene: 2

Koordinaten 48° 8′ 0″ N, 11° 33′ 59″ OKoordinaten: 48° 8′ 0″ N, 11° 33′ 59″ O
Nutzung
Strecke(n) Stammstrecke 1, Stammstrecke 2
Linie(n) U1, U2, U3, U6, U7, U8
Umstiegsmöglichkeiten Straßenbahn, Bus

Der U-Bahnhof Sendlinger Tor im Süden der Münchner Altstadt ist eine Station der U-Bahn München. Der U-Bahnhof ist neben dem Hauptbahnhof und Odeonsplatz ein Verkehrsknotenpunkt des Münchner Nahverkehrs, an dem sich die Stammstrecke 1 und die Stammstrecke 2 der U-Bahn kreuzen. Dort treffen sich die U-Bahnlinien U1, U2, U3, U6, U7 und U8 sowie die Straßenbahnlinien 16, 17, 18 und 27. Ab 2017 soll der komplette U-Bahnhof grundlegend modernisiert und renoviert werden.

U-Bahnhof

U-Bahnhof Sendlinger Tor, obere Ebene

Obere Ebene (U3 und U6)

Der Bahnhof Sendlinger Tor der U3 und U6 gehört zu den ältesten Stationen im Streckennetz. Er wurde zusammen mit der ersten Münchner U-Bahn-Strecke am 19. Oktober 1971 eröffnet.

Säulen und Wandverkleidungen entsprechen der zu dieser Zeit eingesetzten einheitlichen, sachlichen Gestaltung. Die Wandpaneele sind in Gelbbraun gehalten und weisen den blauen Streifen der Stammstrecke der U3 und U6 auf. Die Säulen auf dem Bahnsteig sind in der Erkennungsfarbe Hellblau gefliest. Am südlichen Ende und in der Mitte befinden sich Aufgänge zum Zwischengeschoss. Die Bahnsteige der U1, U2 und U7 erreicht man über Rolltreppen, die unterhalb der mittleren Treppen angeordnet sind. Der Aufzug am nördlichen Bahnsteigende führt nur bis ins Zwischengeschoss und wurde erst nachträglich eingebaut.

Die nächste Haltestelle Richtung Norden ist Marienplatz. Unmittelbar südlich des Bahnhofs befindet sich eine Kehranlage, in der die Verstärkerzüge Richtung Fußballstadion und Olympiazentrum wenden. An deren Ende beginnt der 1938-41 errichtete Lindwurmtunnel zum Goetheplatz, der noch heute befahren wird. Er wurde im Zweiten Weltkrieg zunächst als Luftschutzbunker und danach zur Champignonzucht zweckentfremdet.

Linie Linienverlauf

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U-Bahnhof Sendlinger Tor, untere Ebene

Untere Ebene (U1, U2, U7 und U8)

Der Bahnhof mit dem Kürzel SU wurde bei der Eröffnung der U-Bahnstrecke vom Scheidplatz nach Neuperlach Süd am 18. Oktober 1980 für den Verkehr freigegeben. Die U1, U2, U7 und U8 unterqueren in Nordwest-Südost-Richtung den Bahnhof der U3 und U6. Die Bahnsteige für jede Richtung befinden sich in einer nach innen aufgeweiteten Tunnelröhre. Direkt unter der Trasse der oberen Ebene befindet sich ein Querbahnsteig, in den die Treppenanlagen aus der oberen Ebene münden. Ein seitlich angeordnetes Treppenhaus führt direkt ins Zwischengeschoss. Der Bahnhof ist im Vergleich zur oberen Ebene in grellerem Gelbton gehalten und hat an der Wand hinter den Gleisen den roten Streifen der Stammstrecke der U1 und U2. Der nächste Bahnhof Richtung Nordwesten ist Hauptbahnhof, wo Anschluss zur S-Bahn und zum Fernverkehr besteht. Richtung Südosten ist der anschließende Bahnhof Fraunhoferstraße. Ebenso wie auf der oberen Ebene können Züge aus Richtung Norden kommend über eine Kehranlage wenden.

Die seit dem 12. Dezember 2011 verkehrende Verstärkungslinie U7 fährt nur in der Hauptverkehrszeit. Seit dem 15. Dezember 2013 endet am Sendlinger Tor samstags die Verstärkerlinie U8 aus Richtung Olympiazentrum.

Linie Linienverlauf

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Straßenbahn

Linie 16

Richtung Westen verkehrt die Linie 16 über Karlsplatz (Stachus), Hauptbahnhof und Hackerbrücke über die Arnulfstraße zum Romanplatz. In Richtung Osten fährt sie über Isartor, – wo sie sich von der Linie 18 trennt – Max-Weber-Platz und Herkomerplatz – wo sie wieder mit der Linie 18 zusammentrifft – nach St. Emmeram.

Linie 17

Richtung Westen verkehrt die Linie 17 über den Karlsplatz auf der Strecke der Linie 16 bis Romanplatz, wo sie den Abschnitt auf der Menzinger Straße vorbei am Schloss Nymphenburg bis zur Amalienburgstraße ohne die Linie 16 bedient. Richtung Süden führt sie wie die Linien 16 und 18 durch die Müllerstraße, zweigt hier allerdings rechts ab durch die Fraunhoferstraße Richtung Giesing, wo sie schließlich an der Schwanseestraße endet.

Linie 18

Richtung Westen verkehrt die Linie 18 über Karlsplatz (Stachus), Hauptbahnhof und Westendstraße zum Gondrellplatz. Richtung Osten fährt sie über Isartor – wo sie sich von der Linie 16 trennt – und Herkomerplatz – wo sie wieder mit der Linie 16 zusammentrifft – zum Effnerplatz (zeitweise bis St. Emmeram).

Linie 27

Die Linie 27 endet hier in einer Wendeschleife auf dem Sendlinger-Tor-Platz. Richtung Norden führt sie über Karlsplatz, Barer Straße, Kurfürstenplatz, Hohenzollernplatz und Nordbad zum Petuelring.

Linie 28

Die Linie 28 endet hier in einer Wendeschleife auf dem Sendlinger-Tor-Platz. Richtung Norden führt sie über Karlsplatz, Barer Straße und Kurfürstenplatz zum Scheidplatz.

Weblinks