United Arab Shipping Company

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Juli 2016 um 16:37 Uhr durch 195.145.21.242 (Diskussion) (→‎Geschichte: Update HAPAG-Fusion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
United Arab Shipping Company

UASC Logo.jpg
Rechtsform
Gründung 1976
Sitz Safat, Kuwait Kuwait
Leitung H.E. Salem Ali Al Zaabi (Vorsitzender)
Jørn Hinge (President und Chief Executive Officer)
Mitarbeiterzahl über 2000
Branche Schifffahrt
Website www.uasc.net

Die United Arab Shipping Company (UASC) ist eine arabische Reederei.

Geschichte

Containerschiff der UASC

Die UASC wurde 1976 auf Betreiben von Kuwait gemeinsam mit den Staaten Bahrain, Irak, Katar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet. Kuwait brachte seine Staatsreederei Kuwait Shipping Company inklusive deren Flotte von 26 Schiffen in das Unternehmen ein,[1] die restlichen Staaten steuerten weitere 20 Schiffe bei. Die Kuwait Shipping Company betrieb Stückgutschiffe und hatte vor dem Zusammenschluss eine größere Anzahl von Einheiten der Kuwait-Klasse bestellt. Zusammen mit Nachbestellungen weiterer Schiffe dieses Typs bildete diese Baureihe längere Zeit das Rückgrat der UASC.

Die Dienste der UASC wurden rasch mit einer wachsenden Reedereiflotte zu einem Liniennetz ausgebaut. In späteren Jahren erweiterte die Reederei ihre Dienste insbesondere in die Häfen der Vereinigten Staaten, nach Europa und Asien. Heute zählt die UASC zu den zwanzig größten Containerlinienreedereien weltweit.

Im September 2014 schmiedete man eine Allianz mit der chinesischen Reederei CSCL (China Shipping Container Lines), weltweit Nr. 6 unter den Containerlinien und der französischen Reederei CMA CGM, weltweit Nr. 3 unter den Containerlinien. Unter der Bezeichnung "Ocean Three" bedient man nun gemeinsam die Routen Asien–Europa, Asien–Mittelmeer, Asien–USA Westküste, Asien–USA Ostküste und Golf von Mexiko.[2]

Am 21. April 2016 wurde bekannt gegeben, dass UASC und Hapag-Lloyd Gespräche über eine Zusammenführung ihrer Containerschifffahrtsaktivitäten führen. Demnach sollte Hapag-Lloyd die gesamte Flotte der UASC übernehmen, wohingegen UASC mit 28 % der größte Anteilseigner von Hapag-Lloyd werden sollte.[3]

Am 18. Juli 2016 wurde dies auf der Website von UASC offiziell bestätigt.[4]

Flotte (Stand April 2015)

Weblinks

Commons: United Arab Shipping Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Elias T. Ghantus: Arab Industrial Integration: A Strategy for Development, Routledge, 1982, ISBN 0-7099-1117-3, S. 75.
  2. Neue Reeder-Allianz "Ocean Three". In: VerkehrsRundschau. 10. September 2014, abgerufen am 7. März 2015.
  3. Talks between Hapag-Lloyd and United Arab Shipping Company - Hapag-Lloyd. In: www.hapag-lloyd.com. Abgerufen am 26. Mai 2016.
  4. Hapag-Lloyd and UASC sign Business Combination Agreement. In: UNITED ARAB SHIPPING COMPANY (S.A.G.). Abgerufen am 19. Juli 2016.