Unteroffizier-Krüger-Kaserne
Unteroffizier-Krüger-Kaserne | |||
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Land | Deutschland | ||
Gemeinde | Kusel | ||
Koordinaten: | 49° 32′ 47″ N, 7° 24′ 33″ O | ||
Eröffnet | 1964 | ||
Ehemals stationierte Truppenteile | |||
Feldartillerielehrbataillon 310 | |||
Lage der Unteroffizier-Krüger-Kaserne in Rheinland-Pfalz |
Die Unteroffizier-Krüger-Kaserne ist eine Bundeswehrkaserne in Kusel, Rheinland-Pfalz. Sie wurde 1964 erbaut und 1966 nach dem Feldartilleristen im Ersten Weltkrieg Johannes Joachim Theodor Krüger benannt.
Die Kaserne liegt im nördlichen Stadtgebiet von Kusel, an der Haischbachstraße.
Geschichte
1938 wurden bereits Baracken als Kasernenanlage in Kusel erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ die Bundeswehr ab 1964 eine neue Kaserne bauen, sie wurde am 1. Dezember 1965 von Artillerietruppen der Bundeswehr bezogen. 1966 war das Feldartillerielehrbataillon 310 komplett am Standort aufgestellt. Auf dem Gelände der Kaserne befindet sich auch eine Niederlassung der Heeresinstandsetzungslogistik GmbH. Am 26. Oktober 2011 gab Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) das Stationierungskonzept 2011 bekannt, das unter anderem die Schließung des Standortes Kusel vorsieht. Zum Jahresende 2014 wurde die Kaserne von der Bundeswehr aufgegeben. Als weitere Nutzung ist eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende vorgesehen.
Namensgebung
In der Begründung der Namensgebung durch das BMVg hieß es, dass er
- durch seinen im ersten Weltkrieg bewiesenen Heldenmut bis heute eine Vorbildfunktion hat. und Nachdem er, allein an seinem Geschütz verblieben, den Befehl für den Rückzug überhört hatte, vernichtete er in heldenhafter Weise 16 feindliche Panzer, bevor er selbst verwundet wurde und wenig später seinen Verletzungen erlag.
Dienststellen
- Artillerielehrbataillon 345
- Teile des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Idar-Oberstein
- Sanitätsstaffel Kusel