Wilhelm Hugues

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Wilhelm Hugues (* 28. Juli 1905 in Carlshafen; † 18. Dezember 1971 in Hümme) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

Leben

Hugues hatte hugenottische Vorfahren. Er begann eine Schreinerlehre. Danach studierte er von 1925 bis 1930 an der Kasseler Kunstgewerbeschule, Architektur, Malerei, Holz- und Steinplastik bei Professor Hans Sautter. 1937 wurde er unter der Herrschaft der Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt und hatte Ausstellungsverbot. Hugues war Soldat und wurde 1949 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete er im heutigen Hofgeismarer Stadtteil Hümme, wo er sein Haus zu einer Künstlerwerkstatt umbaute. Hier entstanden viele seiner Werke, besonders Holz-, Stein- und Gipsplastiken aber auch Metallplastiken, Linolschnitte, Ölmalereien sowie Aquarellbilder.

Für die Gedenkstätte im nordhessischen ehemaligen KZ Breitenau schuf er 1950 einen Gedenkstein für die von der Gestapo erschossenen Häftlinge, der eine trauernde Frau darstellt.

Werke

Heimkehrerdenkmal in Bad Hersfeld
  • Trauernde Frau, in Breitenau.
  • Zwei Nonnen, bei der Gartenarbeit
  • Heimkehrerdenkmal, aus Kupferblech in Bad Hersfeld, Zellersgrund (ehemaliges „Entlassungslager-Waldschänke“)

Signatur

  • W.H

Ausstellungen

  • Kunsthandlung Lometsch Kassel, 1952
  • Kunstverein Darmstadt 1965
  • Stadtmuseum Kassel, 1999

Museum

  • Hofgeismar Stadtmuseum
  • Kassel Staatliches Museum Neue Galerie und
  • Graphische Sammlung Stadtmuseum Kassel

Literatur

  • Vollmer, Künstlerlexikon

Ausstellungskatalog Kunstverein Kassel, 1952,55

  • Ausstellungs Hefte 4. Kassel, 1955
  • "Gruppe Kassel",56,60,61,62,66
  • Schmaling, Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000
  • Heimatjahrbuch Kreis Hofgeismar 1954,57,73
  • Jahrbuch Landkreis Kassel 1980,87,88,89,90,92,96,97
  • Kassel kulturell, 1992

Weblink