Wolfgang Huschke

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Grabstein von Wolfgang Huschke in der Familiengrabstelle

Albert Otto Wolfgang Huschke (8. Mai 1911 in Greiz7. November 2000 in Freiburg im Breisgau); begraben in Weimar war ein deutscher Regionalhistoriker und Archivar in Weimar.

Er entstammt einer Familie, die in der Goethe-Zeit und danach Leibärzte der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach stellte bzw. deren Mitglieder an der Universität Jena Medizinprofessoren waren. Dazu zählen u. a. Wilhelm Ernst Christian Huschke, Johann Friedrich Karl Huschke und Emil Huschke. Der Musikschriftsteller und Jurist Konrad Huschke, ebenfalls aus Greiz, ist auf dem Familiengrab in Weimar begraben, womit die Verwandtschaft des Archivars zu dieser Familie geklärt ist. Wolfgang Huschke dürfte wohl der erstgeborene Sohn von Konrad Huschke gewesen sein. Aus dem Briefwechsel des bekannten Zoologen Ernst Haeckel geht zudem hervor, dass die Familien Huschke und Haeckel in einem Verwandtschaftsverhältnis zueinander stehen.[1][2] Der Musikwissenschaftler Wolfram Huschke ist Wolfgang Huschkes Sohn.[3] Der Cellist Wolfram Huschke[4] entstammt ebenfalls dieser Familie.

Huschke war Schüler von Willy Flach. 1945 wurde Dr. Huschke als Archivrat im Thür. Landeshauptarchiv Weimar angestellt. Zeitweilig war Wolfgang Huschke im Archiv von Bad Sulza und Dresden tätig, wo er den Titel Staatsarchivrat verliehen bekam. Er verließ Anfang der 1960er Jahre die DDR in Richtung Westen. Weitere Stationen führten ihn nach Darmstadt und letztlich nach Brühl.

Er tat sich u. a. mit der Edition der Ratslisten und der Neubürger Weimars hervor. Auch gibt es eine bis heute grundlegende Darstellung des Ilmparks von ihm.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/de/document/b_44756
  2. Haeckel selbst heiratete die Tochter des Mediziners Emil Huschke, Agnes.
  3. Wolfram Huschke auf Weimar-Lese
  4. http://www.huschke.de/cv/