Wolfgang Straub

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Wolfgang Straub (* 1969 in Waiblingen) ist ein Schweizer Jurist und Fotograf.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beide Eltern haben Kunstgeschichte studiert. Sein Vater Rolf E. Straub war Professor an der Kunstakademie Stuttgart.

Juristische Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Straub studierte Jura an den Universitäten Basel, Bern und Genf. Seit 1996 ist er Rechtsanwalt in Bern. Zudem veröffentlichte er zahlreiche Publikationen im Bereich des Immaterialgüterrechts und des Informatikrechts und unterrichtete am Departement für Informatik der Universität Freiburg (Schweiz).

Fotografische Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit vierzehn Jahren erhielt Straub von einem Grossonkel seine erste Kamera – eine Leica I, die erste serienmässig hergestellte Kleinbildkamera aus dem Jahr 1925. Damit begann eine intensive Beschäftigung mit der Fotografie unter der Anleitung seines Vaters.

Straub arbeitet in thematischen Serien. Die ab 1993 entstandene surrealistische Stillleben-Serie Le dictionnaire des analphabètes suchte nach visueller Evidenz des Paradoxen. Die Bilder wurden in Magazinen in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie Australien publiziert.[1]

Ende der 1990er Jahre begann sich Straub systematisch mit Gärten auseinanderzusetzen. Ab dem Jahr 2000 entstand die Bildserie Enchanted Gardens. Es handelt sich um tableauartige, monochrome Darstellungen Englischer Landschaftsgärten in Deutschland. Darin wird die Metamorphose von Ideen über verschiedene künstlerische Ausdrucksformen hinweg thematisiert.[2]

Werke von Wolfgang Straub sind in verschiedenen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juristische Buchpublikationen

  • Verantwortung für Informationstechnologie: Gewährleistung, Haftung und Verantwortlichkeitsansprüche. Zürich/St. Gallen 2008, ISBN 978-3-03-751083-4, OCLC 254324012
  • Informatikrecht: Einführung in Softwareschutz, Projektverträge und Haftung. Bern/Zürich 2003, ISBN 3-7272-2701-X und ISBN 3-7281-2904-6, OCLC 60676711
  • Produktehaftung für Informationstechnologiefehler: EU-Produktehaftungsrichtlinie und schweizerisches Produktehaftungsgesetz. Zürich 2002, ISBN 3-7255-4354-2, OCLC 248322136
  • Mehrfache Berechtigung an Marken: Lizenzen, Rechtsgemeinschaften, Teilübertragungen, Pfandrechte, fiduziarische Übertragungen, Konzernmarken. Bern 1998, ISBN 3-7272-0594-6, OCLC 44861194

Fotografische Buchpublikationen

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010 Leica Galerie Schweiz, Biel [2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. PDN Photo Design, New York, 1995, Nr. 10, S. 36f.; Photog, Hong Kong, Nr. 269, 2/1995, S. 20–24; Color Foto, München, No. 6/1995 S. 34–38; Diorama - Fotografía e Imagen (Madrid) No. 139, S. 22–28; Iris Foto, São Paulo, Nr. 496, 10/1996, S. 10–12; Norsk Fotografisk Tidsskrift, Mysen, Nr. 3/1995, S. 38f; Photography International, Auckland, Nr. 9, 1/1996, S. 46–49
  2. Konrad Tobler: Pucks Garten. In: Wolfgang Straub: Enchanted Gardens. Bern 2010, S. 7–12, ISBN 978-3-033-02263-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]