(8776) Campestris

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Asteroid
(8776) Campestris
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. März 2018 (JD 2.458.200,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,6903 AE
Exzentrizität

0,2050

Perihel – Aphel 2,1388 AE – 3,2417 AE
Neigung der Bahnebene 3,4402°
Länge des aufsteigenden Knotens 300,2597°
Argument der Periapsis 338,9405°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 9. Juli 2016
Siderische Umlaufperiode 1611,71 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,17 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 10,543 (±0,106) km
Albedo 0,058 (±0,008)
Absolute Helligkeit 13,8 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 16. Oktober 1977
Andere Bezeichnung 2287 T-3, 1990 SO10
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(8776) Campestris ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Bei einer Untersuchung der Lichtkurve des Asteroiden 2009, 2015 und 2018 konnte diese nicht bestimmt werden. Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit circa 10,5 Kilometern berechnet. Mit einer Albedo von 0,058 (±0,008) hat er eine sehr dunkle Oberfläche.

(8776) Campestris ist nach dem Brachpieper benannt, dessen wissenschaftlicher Name Anthus campestris lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich der Brachpieper auf der niederländischen und der europäischen Roten Liste gefährdeter Vogelarten.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Volume 2. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 654 (englisch)