Grundschöttel (Wetter)

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Grundschöttel
Koordinaten: 51° 23′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 51° 22′ 31″ N, 7° 22′ 19″ O
Fläche: 7,99 km²
Eingemeindung: 1939
Eingemeindet nach: Volmarstein
Postleitzahl: 58300
Vorwahl: 02335
Grundschöttel (Nordrhein-Westfalen)
Grundschöttel (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Grundschöttel in Nordrhein-Westfalen

Grundschöttel ist ein Ortsteil und eine Gemarkung der Stadt Wetter (Ruhr) im Ennepe-Ruhr-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis 1939 war Grundschöttel eine eigenständige Gemeinde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemarkung Grundschöttel liegt südlich der Ruhr und gehört zum Stadtteil Volmarstein der Stadt Wetter (Ruhr).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundschöttel war eine alte westfälische Bauerschaft und bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Landgemeinde im Amt Volmarstein des Landkreises Hagen im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Bis ins 19. Jahrhundert wurde in Grundschöttel Steinkohlebergbau betrieben, zuletzt in der Zeche Vereinigte Wülfingsburg. Seit 1929 gehörte Grundschöttel zum Ennepe-Ruhr-Kreis. 1939 wurde Grundschöttel nach Volmarstein eingemeindet und am 1. Januar 1970 kam Grundschöttel mit Volmarstein zur Stadt Wetter.[1]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1871 1073 [2]
1885 1159 [3]
1895 1385 [4]
1910 2097 [5]
1933 2961 [6]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Denkmalschutz stehen in Grundschöttel die Fachwerkhäuser Am Hasenkamp 1, Hover Weg 20 und Schlebuscher Straße 165 (am 1. Januar 2018 durch einen Brand[7] zerstört), das Speisehaus in der Grundschötteler Straße 21, die Baptistenkapelle in der Grundschötteler Straße 48 sowie ein alter Trassenabschnitt der ehemaligen Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der örtliche Sportverein ist der TuS Grundschöttel.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundschöttel wird von der Bundesstraße 234 durchquert.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 290.
  2. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  4. Volkszählung 1895
  5. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  6. Michael Rademacher: Ennepe. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. FW-EN: Erneuter Großeinsatz für Wetteraner Feuerwehr -Wohnhaus brennt in Silvesternacht-. Abgerufen am 6. Dezember 2019.