Pasta asciutta

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Pasta asciutta oder Pastasciutta (italienisch „trockene Nudeln“) bezeichnet in der italienischen Küche eine Zubereitungsart von Pasta, bei der die Teigwaren nach dem Kochen abgetropft und anschließend weiterverarbeitet werden[1], im Gegensatz zu Pasta in brodo, bei der die Nudeln in Brühe gegart und als Suppe verzehrt werden[2]. Die Bezeichnung wird unabhängig von der benutzten Pastasorte verwendet und grenzt in der italienischen Menüfolge die Pastagerichte von den Suppen (it. minestre) bei den Primi piatti ab. Als Synonym wird deshalb gelegentlich auch der Begriff minestra asciutta (italienisch für „trockene Suppe“) verwendet.[3] Die Bezeichnung Pasta asciutta bildete sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts heraus.[4] Bis dahin wurde das Wort maccheroni als Oberbegriff für „trockene Nudeln“ verwendet.[5]

Bezeichnung in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Portion „Pasta Schutta“ (vegane Variante)

Vor allem in den 1970er Jahren waren in Deutschland unter der Bezeichnung Pasta asciutta (manchmal auch verballhornt Pastaschutta oder Pasta Schutta) Spaghetti mit einer speziellen Tomaten-Fleischsoße (ähnlich Ragù alla bolognese) bekannt.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DiePresse.com: Die dunklen Geheimnisse der Pasta Schutta. Abgerufen am 8. Januar 2022.
  2. Eintrag auf kochwiki.org, abgerufen am 5. Januar 2022
  3. Treccani: pastasciutta. In: Vocabolario on line. Abgerufen am 7. Januar 2022 (italienisch).
  4. Pasta asciutta, sapete perché si chiama così? In: napolitoday.it. 29. Mai 2020, abgerufen am 7. Januar 2022 (italienisch).
  5. Pasta’asciutta: così viene cercato da tanti il favoloso primo piatto. In: spaghettiemandolino.it. Abgerufen am 7. Januar 2022 (italienisch).
  6. Pasta Schutta. In: schnellmalgekocht.de. 27. Februar 2020, abgerufen am 7. Januar 2022.