„Francesca Woodman“ – Versionsunterschied

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* [http://photoarts.com/journal/romano/woodman/ Text von Gianni Romano (1998), Bilder]
* [http://photoarts.com/journal/romano/woodman/ Text von Gianni Romano (1998), Bilder]
* Anna Kohn: [http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,821018,00.html ''Mein Körper, mein Kunstwerk''], Artikel auf [[spiegel.de]] vom 16. März 2012
* Anna Kohn: [http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,821018,00.html ''Mein Körper, mein Kunstwerk''], Artikel auf [[spiegel.de]] vom 16. März 2012
* Alexandra Matzner: [http://www.textezukunst.com/index.php?page=francesca-woodman ''Francesca Woodman. Werke aus der Sammlung Verbund''] mit Biografie Woodmans. Abgerufen am 14. Februar 2014


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Version vom 14. Februar 2014, 09:28 Uhr

Francesca Woodman (* 3. April 1958 in Denver, Colorado; † 19. Januar 1981 in New York City) war eine US-amerikanische Fotokünstlerin.

Leben

Woodman wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Erste Arbeiten entstanden im Alter von dreizehn Jahren. Zwischen 1975 und 1979 besuchte sie die Rhode Island School of Design (RISD), von 1977 bis 1978 lebte sie mit einem RISD-Stipendium in Rom. Am RISD drehte sie zudem mehrere Videos.

Im Januar 1981 veröffentlichte sie den Bildband Some Disordered Interior Geometries. Im selben Monat beendete Francesca Woodman ihr Leben im Alter von 22 Jahren durch einen Sprung von einem Gebäude in New York.[1]

Werk und Rezeption

In ihren Fotografien beschäftigt sie sich zumeist mit sich selbst und ihrem Körper. Sie bringt sich in Bezug zu dem sie umgebenden Raum. Oft benutzte sie Langzeitbelichtungen oder Doppelbelichtungen, um ihr Thema umzusetzen. Woodman nutzte größtenteils die Schwarzweißfotografie. Aus ihrem Nachlass sind nur Teile veröffentlicht. Ihr Werk wird unterschiedlich interpretiert. Die spanische Kunsthistorikerin Isabel Tejeda schrieb:

„Jede Menge Meinungstexte, für und gegen die feministische Lesart, die Lacan'schen Interpretationen, das Label ,American Gothic' für die von Woodman geschaffenen Stimmungen, ferner die Versuchung, ihr Werk als autobiographisch zu lesen, ihre Beziehung zum Surrealismus. Woodman als Narzisstin oder das Gegenteil davon, oder dass sie die Ansicht in Frage stellt, das fotografische Bild biete Sicherheit.“[2]

Im Jahr 2012 beschäftigte sich eine Ausstellung im Solomon R. Guggenheim Museum in New York City mit dem Werk Woodmans. Neben mehr als hundert ihrer Fotografien zeigte das Museum auch sechs ihrer Kurzfilme.[3] 2014 zeigt die Sammlung Verbund in Wien 80 Fotografien der Künstlerin. Gleichzeitig erscheint mit Francesca Woodman. Werke der Sammlung Verbund die erste deutschsprachige Monografie über Francesca Woodman.[4]

Veröffentlichungen

  • Some Disordered Interior Geometries. Synapse Press, Philadelphia, Penn. 1981.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Spiegel online vom 16. März 2012.
  2. "Written opinions abound, both for and against the feminist reading, the Lacanian interpretations, the categorisation of the atmospheres created by Woodman with the ,American Gothic' label, the temptation to read her work as autobiographical, her relationship with Surrealism, Woodman as a narcissist, or as the opposite of narcissism, or her challenging the idea of the photographic image as a certainty." Isabel Tejeda: Portrait of the artist as an adolescent. Francesca Woodman, strategies of the imperceptible. In: Francesca Woodman. Mailand 2009, S. 81, mit Literaturverweisen
  3. guggenheim.org, abgerufen am 16. März 2012.
  4. Francesca Woodman. Werke aus der SAMMLUNG VERBUND., abgerufen am 14. Februar 2014.