„Diethofencarb“ – Versionsunterschied

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== Verwendung ==
== Verwendung ==
Diethofencarb wird als systemisches Fungizid mit protektiver und kurativer Wirkung gegen [[Grauschimmelfäule|Grauschimmel]] (''Botrytis cinerea'') z.&nbsp;B. im Wein- und Gemüsebau verwendet.<ref name=roempp /> Diethofencarb erfasst dabei auch Benzimidazol-resistente Stämme.<ref>Benzimidazol-Fungizide wie Benomyl und Carbendazim.</ref><ref>{{Literatur | Autor=Basil N. Ziogas, Sobhy M. Girgis | Titel= Cross-resistance relationships between benzimidazole fungicides and diethofencarb in ''Botrytis cinerea'' and their genetical basis in ''Ustilago maydis'' | Sammelwerk=[[Pesticide Science]] | Band=39 | Nummer=3 | Jahr=1993 | Monat= | Seiten=199–205 | Online=[http://libgen.org/scimag/get.php?doi=10.1002/ps.2780390306 PDF] | DOI=10.1002/ps.2780390306 }}</ref>
Diethofencarb wird als systemisches Fungizid mit protektiver und kurativer Wirkung gegen [[Grauschimmelfäule|Grauschimmel]] (''Botrytis cinerea'') z.&nbsp;B. im Wein- und Gemüsebau verwendet.<ref name=roempp /> Diethofencarb erfasst dabei auch Benzimidazol-resistente Stämme.<ref>Benzimidazol-Fungizide wie Benomyl und Carbendazim.</ref><ref>{{Literatur | Autor=Basil N. Ziogas, Sobhy M. Girgis | Titel= Cross-resistance relationships between benzimidazole fungicides and diethofencarb in ''Botrytis cinerea'' and their genetical basis in ''Ustilago maydis'' | Sammelwerk=[[Pesticide Science]] | Band=39 | Nummer=3 | Jahr=1993 | Monat= | Seiten=199–205 | Online=[http://libgen.io/scimag/get.php?doi=10.1002/ps.2780390306 PDF] | DOI=10.1002/ps.2780390306 }}</ref>


== Zulassung ==
== Zulassung ==

Version vom 9. Oktober 2015, 15:18 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Diethofencarb
Allgemeines
Name Diethofencarb
Andere Namen
  • Isopropyl-(3,4-diethoxyphenyl)carbamat
  • Sumico
  • Powmyl
Summenformel C14H21NO4
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 87130-20-9
PubChem 91742
Wikidata Q2372095
Eigenschaften
Molare Masse 267,32 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

100 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (26,6 mg·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 319
P: 305+351+338[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Diethofencarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der N-Phenylcarbamate und ein von Sumitomo Chemical eingeführtes Fungizid.

Gewinnung und Darstellung

Diethofencarb kann ausgehend von 3,4-Dichloranilin dargestellt werden. Dieses reagiert mit Natriumethanolat und Chlorameisensäureisopropylester (Phosgen + Isopropanol) zum Endprodukt.[3]

Verwendung

Diethofencarb wird als systemisches Fungizid mit protektiver und kurativer Wirkung gegen Grauschimmel (Botrytis cinerea) z. B. im Wein- und Gemüsebau verwendet.[1] Diethofencarb erfasst dabei auch Benzimidazol-resistente Stämme.[4][5]

Zulassung

In der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit Diethofencarb als Wirkstoff zugelassen.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c d Eintrag zu Diethofencarb. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
  2. a b c Datenblatt Diethofencarb, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiertVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  3. Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Benzimidazol-Fungizide wie Benomyl und Carbendazim.
  5. Basil N. Ziogas, Sobhy M. Girgis: Cross-resistance relationships between benzimidazole fungicides and diethofencarb in Botrytis cinerea and their genetical basis in Ustilago maydis. In: Pesticide Science. Band 39, Nr. 3, 1993, S. 199–205, doi:10.1002/ps.2780390306 (PDF).
  6. Vorlage:PSM.