„(2867) Šteins“ – Versionsunterschied

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Am 5. September 2008 erkundete die europäische Kometensonde Rosetta den Asteroiden Steins bei einem nahen Vorbeiflug. Der DLR-Webcast zeigt, was Wissenschaftler von dieser Begegnung erwarteten.
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* [[Liste der Asteroiden]]
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== Weblinks ==
* {{TIBAV |12858 |Linktext=Rosetta trifft Asteroid Šteins |Herausgeber=Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) |Jahr=2008 |DOI=10.5446/12858 }}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 17. Januar 2017, 18:46 Uhr

Asteroid
(2867) Šteins
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,3634 AE
Exzentrizität 0,1463
Perihel – Aphel 2,0178 AE – 2,7091 AE
Neigung der Bahnebene 9,9431°
Argument der Periapsis 250,4°
Siderische Umlaufzeit 3 a 231 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,37 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 6,67 × 5,81 × 4,47 km[1]
Albedo 0,45 ± 0,01
Rotationsperiode 6,049 h
Absolute Helligkeit 12,90 mag
Spektralklasse E
Geschichte
Entdecker Nikolai Stepanowitsch Tschernych
Datum der Entdeckung 4. November 1969
Andere Bezeichnung 1969 VC, 1954 GL, 1979 FJ4
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Spektralklasse

(2867) Šteins ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels. Er wurde 1969 von dem sowjetischen Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych entdeckt und von ihm nach dem lettisch-sowjetischen Astronomen Kārlis Šteins benannt. Seine Gestalt ist deutlich elongiert: Seine längste Achse übersteigt die kürzeste um etwa 50 Prozent. Šteins Durchmesser beträgt zwischen 4,5 und 6,7 Kilometern, die Rotationsdauer sechs Stunden und drei Minuten.

Am 5. September 2008 flog die Raumsonde Rosetta in 800 Kilometern Entfernung an Šteins vorüber und untersuchte das Objekt. Dies war der erste Vorbeiflug einer Raumsonde an einem Asteroiden vom Typ E.[2]

Aufgrund der Form und der hohen Porosität von 40 % wurde gefolgert, dass es sich bei (2867) Šteins nicht um einen einzigen, kohärenten Gesteinsblock, sondern vielmehr um eine Ansammlung großer einzelner Trümmer handelt.[3][4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. H. U. Keller u. a.: E-Type Asteroid (2867) Steins as Imaged by OSIRIS on Board Rosetta. In: sciencemag.org. Bd. 327, 8. Januar 2010, S. 190–193.
  2. Rosetta Steins flyby confirmed. 5. September 2008, abgerufen am 5. September 2008 (engl.).
  3. Diamant im All. Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft. 8. Januar 2010, abgerufen am 10. Februar 2015.
  4. Steins. Schutthalde in Diamantform. Mit einem Bild des Asteroiden (Großansicht). Bei: astronews.com. 11. Januar 2010, abgerufen am 1. Oktober 2016.