„Kubernetes“ – Versionsunterschied

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Kubernetes orchestriert sogenannte "Pods", Prozesse auf dem Cluster, die Bestandteil von "Nodes" sind. Dabei können Pods wiederum einen oder mehrere Container beinhalten.
Kubernetes orchestriert sogenannte „Pods“ als kleinste deploybare Einheit. Pods sind die Arbeiterprozesse, die auf „Nodes“ (physische oder virtuelle Maschinen in einem Cluster) laufen. Pods beinhalten einen oder auch mehrere Container (die sich dann eine Container-Runtime und die zugeteilten Ressourcen teilen).


Cluster > Node > Pod > Container > Service
Cluster > Node > Pod > Container > Service


Der Cluster mit seinen Nodes wird über eine dedizierte Maschine, den „Kubernetes Master“, gesteuert, der mit den einzelnen Nodes über auf diesen laufende „Kubelets“ kommuniziert. Auf dem Kubernetes Master läuft eine Instanz des ''etcd'', der zentralen Schlüssel-Wert-Datenbank für sämtliche für das Management des Clusters wichtigen Informationen, sowie die automatisierten Controllerprozesse und ein „Scheduler“, der neu erzeugte Pods einem Node zuteilt.
Mehrere Nodes können durch Controller auch zusammengefasst werden. Diese Controller können ausgefallene Nodes auch durch identische Nodes ersetzen. <ref>{{Internetquelle |url=https://kubernetes.io/docs/home/ |titel=Kubernetes Documentation |autor= |hrsg=kubernetes |werk= |datum= |sprache=en-US |zugriff=2017-07-08}}</ref>

Die Controller überwachen und steuern den Cluster und seine Bestandteile. Sie können z.B. ausgefallene Nodes durch identische Nodes ersetzen.<ref>{{Internetquelle|url=https://kubernetes.io/docs/concepts/overview/components/|titel=Kubernetes Components|hrsg=Webseite kubernetes.io|sprache=en-US|zugriff=2017-07-08}}</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 9. Juli 2017, 22:05 Uhr

Kubernetes

Basisdaten

Hauptentwickler Cloud Native Computing Foundation
Entwickler Google
Erscheinungsjahr 2014[1]
Aktuelle Version 1.7.0
(30. Juni 2017)
Betriebssystem Linux, Microsoft Windows, macOS
Programmier­sprache Go
Kategorie Container-Orchestrierung
Lizenz Apache-Lizenz 2.0
deutschsprachig nein
https://kubernetes.io/

Kubernetes (auch als „K8s“ oder einfach „K8“ bezeichnet) ist ein Open-Source-System zur Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Container-Anwendungen, das ursprünglich von Google entworfen und an die Cloud Native Computing Foundation gespendet wurde. Es zielt darauf ab, eine „Plattform für das automatisierte Bespielen, Skalieren und Warten von Anwendungscontainern auf verteilten Hosts“ zu liefern. Es unterstützt eine Reihe von Container-Tools, einschließlich Docker.[2]

Die Orchestrierung mittels Kubernetes wird von führenden Cloud-Plattformen wie Microsofts Azure[3], IBMs Bluemix[4] und Red Hats OpenShift[5] unterstützt.

Geschichte

Kubernetes (von Griechisch κυβερνήτης Steuermann) wurde von Joe Beda, Brendan Burns and Craig McLuckie gegründet.[6] Kurze Zeit später stießen weitere Google-Entwickler wie Brian Grant und Tim Hockin hinzu.

Version 1.0 wurde am 21. Juli 2015 veröffentlicht.[7] Dabei wurde auch die Gründung der Cloud Native Computing Foundation unter dem Dach der Linux Foundation angekündigt und Kubernetes wurde von Google an diese gespendet.[8]

Aufbau

Schematischer Aufbau

Kubernetes orchestriert sogenannte „Pods“ als kleinste deploybare Einheit. Pods sind die Arbeiterprozesse, die auf „Nodes“ (physische oder virtuelle Maschinen in einem Cluster) laufen. Pods beinhalten einen oder auch mehrere Container (die sich dann eine Container-Runtime und die zugeteilten Ressourcen teilen).

Cluster > Node > Pod > Container > Service

Der Cluster mit seinen Nodes wird über eine dedizierte Maschine, den „Kubernetes Master“, gesteuert, der mit den einzelnen Nodes über auf diesen laufende „Kubelets“ kommuniziert. Auf dem Kubernetes Master läuft eine Instanz des etcd, der zentralen Schlüssel-Wert-Datenbank für sämtliche für das Management des Clusters wichtigen Informationen, sowie die automatisierten Controllerprozesse und ein „Scheduler“, der neu erzeugte Pods einem Node zuteilt.

Die Controller überwachen und steuern den Cluster und seine Bestandteile. Sie können z.B. ausgefallene Nodes durch identische Nodes ersetzen.[9]

Einzelnachweise

  1. First GitHub commit for Kubernetes. In: github.com. 7. Juni 2014;.
  2. What is Kubernetes? – Kubernetes
  3. Kubernetes on Microsoft’s Azure Container Service is now generally available auf techcrunch.com vom 21. Februar 2017.
  4. Kubernetes now available on IBM Bluemix Container Service auf ibm.com vom 19. März 2017.
  5. Why Red Hat Chose Kubernetes for OpenShift auf blog.openshift.com vom 7. November 2016.
  6. Google Made Its Secret Blueprint Public to Boost Its Cloud. Abgerufen am 7. Juli 2017 (amerikanisches Englisch).
  7. Google veröffentlicht Vollversion Kubernetes 1.0. In: ZDNet.de. 22. Juli 2015;.
  8. Cloud Native Computing Foundation soll Container-Technologien zusammenbringen. In: pro-linux.de. 22. Juni 2015, abgerufen am 7. Juli 2017.
  9. Kubernetes Components. Webseite kubernetes.io, abgerufen am 8. Juli 2017 (amerikanisches Englisch).