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Von 1997 bis 2002 veröffentlichte Carsten Kauke wöchentlich ''KiX Minni'', handkopierte Minicomics die kostenlos erhältlich waren. ''KiX Minni'' enthielt vorwiegend Comics von Carsten Kauke, einzelne Ausgaben waren allerdings von anderen KiX-Künstlern gestaltet. Es erschienen über 200 Ausgaben von ''KiX Minni'', eine Zahl, die vermutlich von wenigen anderen Underground-Comix erreicht wurde.<ref name=":0" />
Von 1997 bis 2002 veröffentlichte Carsten Kauke wöchentlich ''KiX Minni'', handkopierte Minicomics die kostenlos erhältlich waren. ''KiX Minni'' enthielt vorwiegend Comics von Carsten Kauke, einzelne Ausgaben waren allerdings von anderen KiX-Künstlern gestaltet. Es erschienen über 200 Ausgaben von ''KiX Minni'', eine Zahl, die vermutlich von wenigen anderen Underground-Comix erreicht wurde.<ref name=":0" />


In den ''KiX Minnis'' erschienen auch erstmals Sammlungen von ''Willy the Kid'', einer Figur, die Carsten Kauke und Michael Rautenberg erschaffen hatten, und deren Geschichten von 1996 bis 2019 wöchentlich als Zeitungsstrips im [[Hanauer Anzeiger]] erschienen. Es erschienen verschiedene Hefte und Alben von ''Willy the Kid''. Die beiden Künstler fertigten auch verschiedene animierte ''Willy-the-Kid''-Videoclips an.<ref>{{Internetquelle |autor=Torsten Kauke |url=http://das-kixblog.blogspot.de/2009/01/endlich-die-willy-kid-filme.html |titel=Die Willy The Kid Filme |hrsg=Kixblog |datum=2009-01-30 |zugriff=2017-07-19}}</ref> Carsten kauke und Rautenberg erschufen auch die Serie ''Familie'' ''Rappelrübe'', die seit 2002 regelmäßig in dem Offenbacher Familienmagazin ''Rappel-Post'' erscheint.<ref>{{Internetquelle |autor=Matthias Hofmann |url=http://www.splashcomics.de/php/rezensionen/rezension/12235/familie_rappelruebe_1_riesenruebe |titel=Familie Rappelrübe |hrsg=Splashcomics |datum=2010-09-01 |zugriff=2017-07-19}}</ref> Die ''Rappelrübe''-Geschichten erschienen von 2015 bis 2016 auch wöchentlich in der [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|Frankfurter Allgemeinen Zeitung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://fazarchiv.faz.net/fazSearch/index/searchForm?q=rappelr%C3%BCbe&search_in=&timePeriod=timeFilter&timeFilter=&DT_from=&DT_to=&KO%2CSO=&crxdefs=&NN=&CO%2C1E=&CN=&BC=&maxHits=&sorting=&toggleFilter=%22%5EComic+-+Rappelr%C3%BCbe%22.1A.&dosearch=y#hitlist |titel=Comic Rappelrübe |hrsg=auf der Archivseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung |zugriff=2017-07-20}}</ref> Auch von ''Familie Rappelrübe'' erschien ein Sammelband.
In den ''KiX Minnis'' erschienen auch erstmals Sammlungen von ''Willy the Kid'', einer Figur, die Carsten Kauke und Michael Rautenberg erschaffen hatten, und deren Geschichten von 1996 bis 2019 wöchentlich als Zeitungsstrips im [[Hanauer Anzeiger]] erschienen.


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Von 1990 bis 1993 bildeten Torsten Kauke (Gesang, Gitarre) und Carsten Kauke (Gesang, Bass) mit dem ''Kaktuxxe''-Schlagzeuger Flo Dröse die Poppunk-Band ''Fishkicks''. Nach einigen Liveauftritten und der Veröffentlichung eines Tapes und einer 7<nowiki>''</nowiki> EP lösten die ''Fishkicks'' sich auf. Nach der Auflösung der ''Fishkicks'' wechselte Carsten Kauke an die Gitarre und mit Schlagzeuger Dröse gründete er die Band ''Thrillkids,''.die von 1993 bis 1998 aktiv war. Ergänzt wurde die Formation von der Bassistin Swantje Habermann und dem Gitarristen Mica Weiss, der allerdings 1997 von Torsten Kauke (Synthesizer) ersetzt wurde. Eine weitere ''KiX''-Band war ''Holly Golightly'', in der neben Torsten Kauke am Bass und Manutchehr Ghassemlou am Schlagzeug, auch der Kaktuxxe-Gitarrist Stefan Duris und die Sängerin Stefanie Wilkenloh spielten. ''Holly Golightly'' waren von 1991 bis 1995 aktiv. Sie veröffentlichten ein Tape und eine 7<nowiki>''</nowiki> EP.<ref name=":2" />
Von 1990 bis 1993 bildeten Torsten Kauke (Gesang, Gitarre) und Carsten Kauke (Gesang, Bass) mit dem ''Kaktuxxe''-Schlagzeuger Flo Dröse die Poppunk-Band ''Fishkicks''. Nach einigen Liveauftritten und der Veröffentlichung eines Tapes und einer 7<nowiki>''</nowiki> EP lösten die ''Fishkicks'' sich auf. Nach der Auflösung der ''Fishkicks'' wechselte Carsten Kauke an die Gitarre und mit Schlagzeuger Dröse gründete er die Band ''Thrillkids,''.die von 1993 bis 1998 aktiv war. Ergänzt wurde die Formation von der Bassistin Swantje Habermann und dem Gitarristen Mica Weiss, der allerdings 1997 von Torsten Kauke (Synthesizer) ersetzt wurde. Eine weitere ''KiX''-Band war ''Holly Golightly'', in der neben Torsten Kauke am Bass und Manutchehr Ghassemlou am Schlagzeug, auch der Kaktuxxe-Gitarrist Stefan Duris und die Sängerin Stefanie Wilkenloh spielten. ''Holly Golightly'' waren von 1991 bis 1995 aktiv. Sie veröffentlichten ein Tape und eine 7<nowiki>''</nowiki> EP.<ref name=":2" />


Nach der Auflösung von ''Holly Golightly'' startete Torsten Kauke das Electro-Punk Projekt ''Superstolk'' ''2000''. Zunächst als Soloprojekt gestartet, wurde Kauke im Laufe der folgenden Jahre von verschiedenen Musikern, darunter sein Bruder Carsten, unterstützt.<ref>{{Internetquelle |autor=Torsten Kauke |url=http://www.kixcomics.de/super_history.htm |titel=Superstolk. Werdegang und Tonträger. |werk= |hrsg=auf Kixcomics.de |datum= |abruf=2019-05-08 |sprache=}}</ref> 2005 kam Jörg Ritter als festes Mitglied zu der Band, die seither als Duo firmieren. Den Namen des Projekts änderten die beiden in ''Superstolk'' (auch: ''Die Popgruppe Superstolk''). Kauke spielt bei Superstolk die Gitarre und singt, Ritter steuert elektronische Beats bei. Superstolk veröffentlichten zahlreiche Tonträgern, viele davon auf Kaukes eigenem Label ''Unpop Media'', einige aber auch auf Labels wie ''Rustikal Records'' und ''Knorz Records''.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.discogs.com/de/artist/820465-Superstolk |titel=Superstolk |werk= |hrsg=auf Discogs |datum= |abruf=2019-05-08 |sprache=}}</ref>


=== KiX Filme ===
=== KiX Filme ===
Zwischen 1998 und 2004 produzierten KiX eine Reihe von Kurzfilmen. Carsten Kauke schrieb die Drehbücher zu diesen Filmen und führte auch Regie. Als Darsteller bzw. Synchronsprecher fungierten Rautenberg, Ritter, Torsten Kauke und andere. Geschnitten wurden die Filme von Carsten Kauke und Jörg Ritter. Die Filme basierten auf den Comicgeschichten aus den ''KiX-Minni''-Heften. Teilweise wurde die Comicgeschichten eins zu eins in das Medium Film übertragen, so etwa bei ''U.F.O.'' (1998) oder ''Unsichtbar'' (2001).<ref>{{Internetquelle |autor=Carsten Kauke |url=http://leppmann.blogspot.com/p/kix-filme.html |titel=Die KIX-Filme |werk= |hrsg=auf Raul C.O. Kauke erzählt |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Carsten Kauke produzierte zudem zahlreiche Filme, die nicht in den ''KiX''-Kanon gehören. Für den Kurzfilm „Jacques Et Cornel“ erhielten Carsten Kauke und Jörg Ritter 2001 den Kulturpreis der Stadt Offenbach.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.edition-panel.com/edition/kuenstler-raul |titel=Raul C. O. Kauke Kurzbiografie |werk= |hrsg=auf der Homepage des Panel Verlags |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref>
Zwischen 1998 und 2004 produzierten KiX eine Reihe von Kurzfilmen. Carsten Kauke schrieb die Drehbücher zu diesen Filmen und führte auch Regie. Als Darsteller bzw. Synchronsprecher fungierten Rautenberg, Ritter, Torsten Kauke und andere. Geschnitten wurden die Filme von Carsten Kauke und Jörg Ritter. Die Filme basierten auf den Comicgeschichten aus den ''KiX-Minni''-Heften. Teilweise wurde die Comicgeschichten eins zu eins in das Medium Film übertragen, so etwa bei ''U.F.O.'' (1998) oder ''Unsichtbar'' (2001).<ref>{{Internetquelle |autor=Carsten Kauke |url=http://leppmann.blogspot.com/p/kix-filme.html |titel=Die KIX-Filme |werk= |hrsg=auf Raul C.O. Kauke erzählt |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Carsten Kauke produzierte zudem zahlreiche Filme, die nicht in den ''KiX''-Kanon gehören. Für den Kurzfilm „Jacques Et Cornel“ erhielten Carsten Kauke und Jörg Ritter 2001 den Kulturpreis der Stadt Offenbach.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.edition-panel.com/edition/kuenstler-raul |titel=Raul C. O. Kauke Kurzbiografie |werk= |hrsg=auf der Homepage des Panel Verlags |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref>

=== Sonstige Projekte ===
'''Schweinehund (Torsten und Carsten Kauke)'''

'''Superstolk (Torsten Kauke und Jörg Ritter)'''

'''Willy The Kid, Familie Rappelrübe (Michael Rautenberg und Carsten Kauke)'''
<br />
=== KíX Künstler ===
=== KíX Künstler ===


==== dÖz ====
==== dÖz ====
'''Manutchehr Ghassemlou''' (*1970) studierte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und Typografie, Illustration und konzeptionelle Gestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://radaris.de/p/Manutchehr/Ghassemlou/ |titel=Manutcher Ghassemlou Kurzbiografie |werk= |hrsg=auf Radaris Germany |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ghassemlou veröffentlichte unter dem Pseudonym ''FYM'' (Eigenschreibweise) Musik, die er selbst als „Hi-Tec-Lo-Fi [[Funk (Musik)|Funk]][[House|“]] bezeichnet, auf verschiedenen nationalen und internationalen Labels wie Telegraph Records, 7th City oder Circus Company.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.residentadvisor.net/dj/fym/biography |titel=Fym (Manutchehr Ghassemlou) Kurzbiografie |werk= |hrsg=auf Resident Advisor |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ghassemlou gründete 2001 mit Manfred „S-Max“ Koridass das Plattenlabel ''Boogizm'', auf dem die beiden hauptsächlich eigene Produktionen, aber auch Werke anderer Musiker veröffentlichen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.discogs.com/de/label/5531-Boogizm |titel=Boogizm Label |werk= |hrsg=auf Discogs |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Unter dem Pseudonym ''Eloy'' ist Ghassemlou Teil des Electro-Duos ''Gora & Eloy''. 2005 gründete er die Grafik- und Werbeagentur ''Dreimorgen''. Zu seinen Auftraggebern zählten unter anderem das [[ZDF]], [[Adidas]] und die [[Hertie-Stiftung]]. Er ist Dozent für Komposition und Gestaltung an der [[Academy of Visual Arts]] in Frankfurt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://dreimorgen.com/ |titel=Firmenprofil Dreimorgen |werk= |hrsg=auf Dreimorgen.de |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Er leitet Workshops für die [[Stiftung Deutsches Design Museum|Stiftung Deutschen Design Museum]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschesdesignmuseum.de/foerdern.html |titel=Designworkshops um wirksam zu wachsen |werk= |hrsg=auf der Homepage der Stiftung Deutsches Design Museum |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ghassemlou ist Vater eines Kindes und lebt in Offenbach.
'''Manutchehr Ghassemlou''' (*1970) studierte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und Typografie, Illustration und konzeptionelle Gestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://radaris.de/p/Manutchehr/Ghassemlou/ |titel=Manutcher Ghassemlou Kurzbiografie |werk= |hrsg=auf Radaris Germany |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ghassemlou veröffentlichte unter dem Pseudonym ''FYM'' (Eigenschreibweise) Musik, die er selbst als „Hi-Tec-Lo-Fi [[Funk (Musik)|Funk]][[House|“]] bezeichnet, auf verschiedenen nationalen und internationalen Labels wie Telegraph Records, 7th City oder Circus Company.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.residentadvisor.net/dj/fym/biography |titel=Fym (Manutchehr Ghassemlou) Kurzbiografie |werk= |hrsg=auf Resident Advisor |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ghassemlou gründete 2001 mit Manfred „S-Max“ Koridass das Plattenlabel ''Boogizm'', auf dem die beiden hauptsächlich eigene Produktionen, aber auch Werke anderer Musiker veröffentlichen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.discogs.com/de/label/5531-Boogizm |titel=Boogizm Label |werk= |hrsg=auf Discogs |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Unter dem Pseudonym ''Eloy'' ist Ghassemlou Teil des Electro-Duos ''Gora & Eloy''. 2005 gründete er die Grafik- und Werbeagentur ''Dreimorgen''. Zu seinen Auftraggebern zählten unter anderem das [[ZDF]], [[Adidas]] und die [[Hertie-Stiftung]]. Er ist Dozent für Komposition und Gestaltung an der [[Academy of Visual Arts]] in Frankfurt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://dreimorgen.com/ |titel=Firmenprofil Dreimorgen |werk= |hrsg=auf Dreimorgen.de |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Er leitet Workshops für die ''Stiftung Deutschen Design Museum''.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschesdesignmuseum.de/foerdern.html |titel=Designworkshops um wirksam zu wachsen |werk= |hrsg=auf der Homepage der Stiftung Deutsches Design Museum |datum= |abruf=2019-05-07 |sprache=}}</ref> Ghassemlou ist Vater eines Kindes und lebt in Offenbach.


==== Raul C.O. Kauke ====
==== Raul C.O. Kauke ====
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==== tvuzk ====
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'''Torsten Kauke''' (*1967 in Seeheim-Jugenheim), der seinen Namen häufig auch ''Torstn Kauke'' schreibt, studierte Germanistik an der J[[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|ohann Wolfgang Goethe-Universität]] in Frankfurt und Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Kauke ist der Betreiber des Musik-Labels ''Unpop Media'', das seit 2007 ausschließlich Musikprojekte an denen er beteiligt ist veröffentlicht. ''Unpop Media'' ist der Name eines Blogs auf dem er nicht nur sein eigenes Werk, sondern darüber hinaus auch die Geschichte der Punk- und Independent-Kultur im Rhein-Main-Gebiet dokumentiert und archiviert.<ref>{{Internetquelle |autor=Torsten Kauke |url=http://unpop-media.blogspot.com/ |titel=Unpop Media |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019-05-06 |sprache=}}</ref> Kauke ist in verschiedenen langjährigen Musikprojekten aktiv. Neben ''Superstolk'' sind dies unter anderem das [[Electro]]-Duo ''tb or not tb'' mit seiner Frau Bea Dietz und das Improvisationsprojekt ''Materialeinschüchterung'' mit dem Offenbacher Musiker Oliver Kaib. Er komponiert auch Soundtracks und Klanglandschaften für Kurzfilme, Performances und Bühnenpräsentationen zahlreicher befreundeter Künstler, so beispielsweise die Theatergruppe Kortmann & Konsorten in Frankfurt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://kortmann-konsorten.com/die-konsorten/?fbclid=IwAR0ddAy5kctqofwP83YsSwkcul8JWW7xlJHIBRx-QTUcp1X3Eq4isqq2h_A |titel=Kurzbiografie Torsten Kauke |werk= |hrsg=auf der Homepage von Kortman & Konsorten |datum= |abruf=2019-05-06 |sprache=}}</ref> Mit Georg Klein war Kauke von 2009 bis 2019 Betreiber des [[Waggon am Kulturgleis]] in Offenbach, einem von einem Verein getragenen Veranstaltungslokal, das 2016 mit dem ''Kulturpreis der Stadt Offenbach'' ausgezeichnet wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Janos Erkens |url=https://www.fr.de/rhein-main/offenbach/georg-klein-per33809/ausgezeichnete-subkultur-11116273.html |titel=Ausgezeichnete Subkultur |werk= |hrsg=Frankfurter Rundschau |datum=2016-01-18 |abruf=2019-05-06 |sprache=}}</ref> Kauke lebt mit Frau und einem Kind in Offenbach.
'''Torsten Kauke''' (*1967 in Seeheim-Jugenheim), der seinen Namen häufig auch ''Torstn Kauke'' schreibt, studierte Germanistik an der J[[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|ohann Wolfgang Goethe-Universität]] in Frankfurt und Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Kauke ist der Betreiber des Musik-Labels ''Unpop Media'', das seit 2007 ausschließlich Musikprojekte an denen er beteiligt ist veröffentlicht. ''Unpop Media'' ist der Name eines Blogs auf dem er nicht nur sein eigenes Werk, sondern darüber hinaus auch die Geschichte der Punk- und Independent-Kultur im Rhein-Main-Gebiet dokumentiert und archiviert.<ref>{{Internetquelle |autor=Torsten Kauke |url=http://unpop-media.blogspot.com/ |titel=Unpop Media |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2019-05-06 |sprache=}}</ref> Kauke ist in verschiedenen langjährigen Musikprojekten aktiv. Neben ''Superstolk'' sind dies unter anderem das [[Electro]]-Duo ''tb or not tb'' mit seiner Frau Bea Dietz und das Improvisationsprojekt ''Materialeinschüchterung'' mit dem Offenbacher Musiker Oliver Kaib. Er komponiert auch Soundtracks und Klanglandschaften für Kurzfilme, Performances und Bühnenpräsentationen zahlreicher befreundeter Künstler, so beispielsweise die Theatergruppe Kortmann & Konsorten in Frankfurt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://kortmann-konsorten.com/die-konsorten/?fbclid=IwAR0ddAy5kctqofwP83YsSwkcul8JWW7xlJHIBRx-QTUcp1X3Eq4isqq2h_A |titel=Kurzbiografie Torsten Kauke |werk= |hrsg=auf der Homepage von Kortman & Konsorten |datum= |abruf=2019-05-06 |sprache=}}</ref> Mit Georg Klein war Kauke von 2009 bis 2019 Betreiber des ''Waggon am Kulturgleis'' in Offenbach, einem von einem Verein getragenen Veranstaltungslokal, das 2016 mit dem ''Kulturpreis der Stadt Offenbach'' ausgezeichnet wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Janos Erkens |url=https://www.fr.de/rhein-main/offenbach/georg-klein-per33809/ausgezeichnete-subkultur-11116273.html |titel=Ausgezeichnete Subkultur |werk= |hrsg=Frankfurter Rundschau |datum=2016-01-18 |abruf=2019-05-06 |sprache=}}</ref> Kauke lebt mit Frau und einem Kind in Offenbach.


==== Rautie ====
==== Rautie ====

Version vom 8. Mai 2019, 00:24 Uhr

Kix (Eigenschreibweise KiX; auch: KIX) nennt sich ein loser Zusammenschluss unabhängiger, multi-medial arbeitender Künstler, die als Kollektiv vor allem in den 1990er-Jahren in Hanau aktiv waren. KiX war auch der Titel eines von der Gruppe herausgegebenen Comicheftchens, das den zentralen Bezugspunkt des Schaffens der Gruppe darstellte. Darüber hinaus spielten die Künstler in verschiedenen Bands, so beispielsweise der Punkrock-Band Kaktuxxe. Des Weiteren veröffentlichte die Gruppe auch Kurzfilme, Hörspiele und Akustik-Comics, Musikkasetten und Schallplatten. Um ihre Comics zu veröffentlichen gründeten die Künstler 1991 den Verlag KiX Multimedia, den sie allerdings 1995 mit der letzten Nuimmer der KiX Comics wieder auflösten. Zahlreiche spätere Veröffentlichunge der Künstler erschienen aber weiterhin unter dem Signet KiX Multimedia.[1]

Die Gruppe, die sich zuweilen auch KiX Family nannte, bestand hauptsächlich aus fünf Künstlern, die aber im Laufe der Jahre unter dem Signet KiX mit einer unüberschaubaren Anzahl von weiteren Künstlern zusammenarbeiteten. Die zentralen Personen und treibenden Kräfte hinter KiX arbeiteten stets unter Pseudonymen. Im einzelnen waren dies Rautie (bürgerlicher Name: Michael Rautenberg), dÖz (Eigenschreibweise; auch: Der Öla Zund; bürgerlicher Name Manutchehr Ghassemlou), Herrjoergritter (auch: J.R.; bürgerlicher Name: Jörg Ritter) sowie die Brüder tvuzk (Eigenschreibweise; bürgerlicher Name: Torsten Kauke) und Raul C.O. Kauke (auch: Raul; bürgerlicher Name Carsten Kauke). Neben verschiedenen Comics übte vor allem die Punk-Kultur einen großen Einfluss auf die Gruppe aus, und sie versuchten die Haltung des Punk auch im Medium Comic umzusetzen.[2] Die Gruppe folgte dabei meist den Prinzipien des Do it yourself. Zeitweise lebten einige der an KiX beteiligten Künstler Anfang der neunziger Jahre in einer Wohngemeinschaft zusammen.[1]

KiX Comics

Ende der 1980er veröffentlichte eine Gruppe von Freunden in Hanau ein Stadtmagazin mit dem Titel Banane. Da das Magazin, das sich hauptsächlich mit Punkrock und der Independent-Kultur jener Jahre beschäftigte, beim Publikum nicht ausreichend Anklang fand, wurde die Produktion der Banane 1990 eingestellt. Rautenberg, Ritter und die Kauke-Brüder, die als Redakteure und Illustratoren bei der Banane tätig waren, beschlossen daraufhin ein regelmäßiges Comicmagazin heruszugeben. Mit der letzten Nummer der Banane erschien im Dezember 1990 die 0-Nummer von KiX Comics.[3]

Ab April 1991 erschienen die KiX-Heftchen bis 1995 regelmäßig in 29 Ausgaben. Neben den Comics von Rautenberg, Ritter, Ghassemlou und den Kauke-Brüdern, erschienen in dem Magazin regelmäßig Arbeiten von Klaus Cornfield, der auch einige Cover gestaltete, Nicolas Kaiser, Oliver Husain und anderen. Insgesamt erschienen ausser der 0-Nummer 30 Hefte im Picollo-Format sowie eine Audiokasette, da drei verschiedene Hefte mit #25 nummeriert waren und KiX #26 kein Comicheft war, sondern eine Audiokasette mit hörspielartigen "Akustik Comics". Darüber hinaus erschienen 1992 ein KiX Sonderband, sowie ein Heft unter dem Titel KiX Exxtra und der "Comic Akustik Reader" Insekt, eine Comic-Anthologie, der eine 7″ EP mit Songs der KiX-Bands Kaktuxxe, Fishkicks und Holly Golightly beigelegt war.

Neben den regulären KiX-Comics erschienen von 1993 bis 1998 eine Reihe von Einzelbänden, die jeweils Arbeiten eines einzelnen KiX-Künstlers präsentierten. Zu den Veröffentlichungen gehörten unter anderem die sieben Hefte umfassende Serie Die kleine Hexe von Carsten Kauke, sowie acht Ausgaben der KiX Books, die Geschichten von Michael Rautenberg enthielten. Auch von Torsten Kauke, Jörg Ritter und Manutchehr Ghassemlou erschienen mehrere Hefte.

Von 1997 bis 2002 veröffentlichte Carsten Kauke wöchentlich KiX Minni, handkopierte Minicomics die kostenlos erhältlich waren. KiX Minni enthielt vorwiegend Comics von Carsten Kauke, einzelne Ausgaben waren allerdings von anderen KiX-Künstlern gestaltet. Es erschienen über 200 Ausgaben von KiX Minni, eine Zahl, die vermutlich von wenigen anderen Underground-Comix erreicht wurde.[1]

In den KiX Minnis erschienen auch erstmals Sammlungen von Willy the Kid, einer Figur, die Carsten Kauke und Michael Rautenberg erschaffen hatten, und deren Geschichten von 1996 bis 2019 wöchentlich als Zeitungsstrips im Hanauer Anzeiger erschienen. Es erschienen verschiedene Hefte und Alben von Willy the Kid. Die beiden Künstler fertigten auch verschiedene animierte Willy-the-Kid-Videoclips an.[4] Carsten kauke und Rautenberg erschufen auch die Serie Familie Rappelrübe, die seit 2002 regelmäßig in dem Offenbacher Familienmagazin Rappel-Post erscheint.[5] Die Rappelrübe-Geschichten erschienen von 2015 bis 2016 auch wöchentlich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.[6] Auch von Familie Rappelrübe erschien ein Sammelband.

KiX Bands

Bereits im 1989 hatten Ghassemlou (Gesang), Torsten Kauke (Gitarre) und Carsten Kauke (Bass) mit dem Schlagzeuger Florian Dröse und dem zweiten Gitarristen Stefan „Pepi“ Duris die Band Kaktuxxe (Eigenschreibweise; gesprochen: Kaktusse) gegründet. Auch Rautenberg war als Visual Artist ein festes Mitglied der Band.[7] Während der Bandproben fertigte er Zeichnungen an, die bei Livekonzerten auf die Bühne projiziert wurden.[8] Neben den KiX Comics waren die Kaktuxxe sicher das populärste Projekt der Gruppe. Anfang der neunziger Jahre gehörten die Kaktuxxe neben Acts wie U.F.D., Reverend Schulzz und Robsie Richter zu den Aushängeschildern der Hanauer Punk- und Musikszene. Sie veröffentlichten mehrere Tonträger und spielten Konzerte im gesamten Bundesgebiet.1995 lösten die Kaktuxxe sich auf. 2013 veröffentlichte Torsten Kauke ein Jubiläums-Edition der Kaktuxxe-LP Chicagazelle von 1991. Die Edition umfasst fünf CDs, die neben der Original-LP zahlreiche unveröffentlichte Songs, sowie Proberaum-, Demo- und Liveaufnahmen enthalten.[9]

Von 1990 bis 1993 bildeten Torsten Kauke (Gesang, Gitarre) und Carsten Kauke (Gesang, Bass) mit dem Kaktuxxe-Schlagzeuger Flo Dröse die Poppunk-Band Fishkicks. Nach einigen Liveauftritten und der Veröffentlichung eines Tapes und einer 7'' EP lösten die Fishkicks sich auf. Nach der Auflösung der Fishkicks wechselte Carsten Kauke an die Gitarre und mit Schlagzeuger Dröse gründete er die Band Thrillkids,.die von 1993 bis 1998 aktiv war. Ergänzt wurde die Formation von der Bassistin Swantje Habermann und dem Gitarristen Mica Weiss, der allerdings 1997 von Torsten Kauke (Synthesizer) ersetzt wurde. Eine weitere KiX-Band war Holly Golightly, in der neben Torsten Kauke am Bass und Manutchehr Ghassemlou am Schlagzeug, auch der Kaktuxxe-Gitarrist Stefan Duris und die Sängerin Stefanie Wilkenloh spielten. Holly Golightly waren von 1991 bis 1995 aktiv. Sie veröffentlichten ein Tape und eine 7'' EP.[7]

Nach der Auflösung von Holly Golightly startete Torsten Kauke das Electro-Punk Projekt Superstolk 2000. Zunächst als Soloprojekt gestartet, wurde Kauke im Laufe der folgenden Jahre von verschiedenen Musikern, darunter sein Bruder Carsten, unterstützt.[10] 2005 kam Jörg Ritter als festes Mitglied zu der Band, die seither als Duo firmieren. Den Namen des Projekts änderten die beiden in Superstolk (auch: Die Popgruppe Superstolk). Kauke spielt bei Superstolk die Gitarre und singt, Ritter steuert elektronische Beats bei. Superstolk veröffentlichten zahlreiche Tonträgern, viele davon auf Kaukes eigenem Label Unpop Media, einige aber auch auf Labels wie Rustikal Records und Knorz Records.[11]

KiX Filme

Zwischen 1998 und 2004 produzierten KiX eine Reihe von Kurzfilmen. Carsten Kauke schrieb die Drehbücher zu diesen Filmen und führte auch Regie. Als Darsteller bzw. Synchronsprecher fungierten Rautenberg, Ritter, Torsten Kauke und andere. Geschnitten wurden die Filme von Carsten Kauke und Jörg Ritter. Die Filme basierten auf den Comicgeschichten aus den KiX-Minni-Heften. Teilweise wurde die Comicgeschichten eins zu eins in das Medium Film übertragen, so etwa bei U.F.O. (1998) oder Unsichtbar (2001).[12] Carsten Kauke produzierte zudem zahlreiche Filme, die nicht in den KiX-Kanon gehören. Für den Kurzfilm „Jacques Et Cornel“ erhielten Carsten Kauke und Jörg Ritter 2001 den Kulturpreis der Stadt Offenbach.[13]

KíX Künstler

dÖz

Manutchehr Ghassemlou (*1970) studierte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und Typografie, Illustration und konzeptionelle Gestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.[14] Ghassemlou veröffentlichte unter dem Pseudonym FYM (Eigenschreibweise) Musik, die er selbst als „Hi-Tec-Lo-Fi Funk bezeichnet, auf verschiedenen nationalen und internationalen Labels wie Telegraph Records, 7th City oder Circus Company.[15] Ghassemlou gründete 2001 mit Manfred „S-Max“ Koridass das Plattenlabel Boogizm, auf dem die beiden hauptsächlich eigene Produktionen, aber auch Werke anderer Musiker veröffentlichen.[16] Unter dem Pseudonym Eloy ist Ghassemlou Teil des Electro-Duos Gora & Eloy. 2005 gründete er die Grafik- und Werbeagentur Dreimorgen. Zu seinen Auftraggebern zählten unter anderem das ZDF, Adidas und die Hertie-Stiftung. Er ist Dozent für Komposition und Gestaltung an der Academy of Visual Arts in Frankfurt.[17] Er leitet Workshops für die Stiftung Deutschen Design Museum.[18] Ghassemlou ist Vater eines Kindes und lebt in Offenbach.

Raul C.O. Kauke

Carsten Kauke (*1970 in Frankfurt am Main) studierte Grafik Design an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Er veröffentlichte im Selbstverlag zahlreiche Comics, sowie mehrere Romane und Sammlungen von Kurzgeschichten, so beispielsweise Rubosch und Schalk (2005), Die letzten Kapitel aus fünf Romanen (1996) oder Gute Nacht Geschichten (1996). Er produziert Kurzfilme nach selbstverfassten Drehbüchern, bei denen er auch Regie führt. Die anderen KiX-Künstler wirken häufig als Schauspieler mit.[19] Ebenso fungieren sie zuweilen als Synchronsprecher für Raul C. O. Kaukes Video Theatre. Das Video Theatre ist eine Serie von Kurzfilmen, die Kauke mit Fingerpuppen dreht. Am 4.Dezember 2012 erschien die erste von bisher 138 Folgen (Stand: Mai 2019).[20] Seit 2003 arbeitet er als Grafik Designer und erledigte verschiedene Regie- und Multimedia-Arbeiten für Auftraggeber wie das Theater am Turm Frankfurt, Nintendo, Porsche und andere. Er gestaltete verschiedene Musikvideos für Bands wie die Boxhamsters oder das Label Boogizm.[21] Kauke lebt mit Frau und zwei Kindern in Nidderau.

tvuzk

Torsten Kauke (*1967 in Seeheim-Jugenheim), der seinen Namen häufig auch Torstn Kauke schreibt, studierte Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt und Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Kauke ist der Betreiber des Musik-Labels Unpop Media, das seit 2007 ausschließlich Musikprojekte an denen er beteiligt ist veröffentlicht. Unpop Media ist der Name eines Blogs auf dem er nicht nur sein eigenes Werk, sondern darüber hinaus auch die Geschichte der Punk- und Independent-Kultur im Rhein-Main-Gebiet dokumentiert und archiviert.[22] Kauke ist in verschiedenen langjährigen Musikprojekten aktiv. Neben Superstolk sind dies unter anderem das Electro-Duo tb or not tb mit seiner Frau Bea Dietz und das Improvisationsprojekt Materialeinschüchterung mit dem Offenbacher Musiker Oliver Kaib. Er komponiert auch Soundtracks und Klanglandschaften für Kurzfilme, Performances und Bühnenpräsentationen zahlreicher befreundeter Künstler, so beispielsweise die Theatergruppe Kortmann & Konsorten in Frankfurt.[23] Mit Georg Klein war Kauke von 2009 bis 2019 Betreiber des Waggon am Kulturgleis in Offenbach, einem von einem Verein getragenen Veranstaltungslokal, das 2016 mit dem Kulturpreis der Stadt Offenbach ausgezeichnet wurde.[24] Kauke lebt mit Frau und einem Kind in Offenbach.

Rautie

Michael Rautenberg (*1968 in Hanau) absolvierte eine Ausbildung zum Werbegrafiker. Er veröffentlichte eine Vielzahl an Comics und Illustrationen. Sein Album Heinz und Pifie: Nanu-Ragout aus Dosen wurde beim Comic Salon Erlangen 2000 mit dem ICOM Independent Comic Preis als bester Comic ausgezeichnet. Er produziert auch Gemälde, die er meist in Acryl auf Leinwand anfertigt und die regelmäßig auf Austellungen gezeigt werden, so 1999 im Hessischen Puppenmuseum[25] und 2013 im Weserburg Museum für moderne Kunst in Bremen.[26] Er gestaltete Plattencover und Videoclips für Bands wie die Boxhamsters, Reverend Schulzz oder Jonny Hates Rock. Für die Firma Mücke Spiele illustrierte er mehrere Spiele.[27] Im Auftrag verschiedener öffentlicher und privater Träger erstellt Rautenberg Werbematerialien, Fassaden- und Fahrzeugbemalungen. Bei der Volkshochschule Hanau und dem Jugendbildungswerk Hanau bietet er verschiedene Comic- und Kunstworkshops an.[28][29] Rautenberg lebt mit Frau und zwei Söhnen in Hanau.

Herrjoergritter

Jörg Ritter (*1967) studierte XXX an der XXX in XXX. Er betreibt Herrjoergritters Zeichenblog auf dem er Cartoons und Comics veröffentlicht. Er firmirt auch unter dem Pseudonym 7000 Arschgeigen und dies ist auch der Name seiner „Ein-Mann-Elektropunkband“. Darüber hinaus ist er in verschiedene Musikprojekte involviert, neben Superstolk beispielsweise das Offenbacher Electro-Duo Gabberment. Ritter veröffentlicht seine Musik regelmäßig im Selbstverlag. Ritter gehört zu den Gründern des Frankfurter Lokalsenders Radio X und produziert dort seit 1997 die Radiosendung Seepferdefahrgäste.[30] Seit 1996 ist Ritter ist als Visual-Artist und VJ aktiv. von 2002 bis 2006 installierte Ritter seine Visuals regelmäßig in dem Offenbacher Techno-Club Robert Johnson.[31][32] Er war von 2002 bis 2016 Mitglied der Künstlergruppe Eyetrap, die zwischen 2002 und 2018 über 400 unterschiedlichste Veranstaltungen mit Lichtinstalationen und Visuellen Kunstwerken begleiteten. Zu Ritters Auftraggebern gehörten unter anderem Lufthansa Systems, Umicore oder die Messe Glasstec in Düsseldorf.[32] Neben seinem künstlerischen Engagement ist Ritter auch als Dozent an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach tätig.[30] 2007 erhielt er einen Lehrauftrag für Digital Storytelling an der Universität Paderborn.[33] Ritter lebt und arbeitet in Offenbach.

Veröffentlichungen

Comics

  • 1990–1995 KiX #0–29 (Eigenverlag Rautenberg und Kauke, Hanau; ab #10 KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1992 Kix Sonderband #1 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1992 Kix Exxtra (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1992 Insekt (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1997–2002 KiX Minni #1–208 (Eigenverlag Carsten Kauke, Hanau/Offenbach.)

Einzelveröffentlichungen

Manutchehr „dÖz“ Ghassemlou

  • 1993 Aufstieg und Niedergang der Stute Jan (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Die Lebendfalle (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Loch (KiX Multimedia, Hanau.)

Carsten „Raul“ Kauke

  • 1992 Die kleine Hexe #1 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1992 Die kleine Hexe #2 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Die kleine Hexe #3 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Die kleine Hexe #4 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1994 Die kleine Hexe #5 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1995 Die kleine Hexe #6 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1996 Die kleine Hexe #7 (KiX Multimedia, Hanau.)

Torsten „tvuzk“ Kauke

  • 1994 Fromme Geschichten (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1994 Unkopf (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1996 Stuzzi Cadenti (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1996 Stuzzi Cadenti (KiX Multimedia, Hanau.)

Michael „Rautie“ Rautenberg

  • 1993 Kix Book #1: Der Trip (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Kix Book #2: Lolipop (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Kix Book #3: Vielleicht, vielleicht auch nicht (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1993 Kix Book #4: Oh, Du Fröhlicher (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1995 Kix Book #5: Hitzerausch (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1998 Kix Book #6: Das Zugabteil (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1998 Kix Book #7: Das Eishaus (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1998 Kix Book #8: Ich hatte Recht (KiX Multimedia, Hanau.)

Jörg „Herrjoergritter“ Ritter

  • 1996 Nihilisten Lisl #1 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1996 Nihilisten Lisl #2 (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1996 Nihilisten Lisl #3 (KiX Multimedia, Hanau.)

Musik

  • 1992 Insekt Compilation. 7'' EP (KiX Multimedia, Hanau.)

Fishkicks

  • 1991 Fantape. Tape (Schweinehundtapes, Hanau.)
  • 1992 Rot. 7'' EP (Bad Moon Records, Linden.)

Holly Golightly

  • 1992 Happy. 7'' EP (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1994 Flowerbed. Tape (Schweinehund Tapes, Hanau.)

Kaktuxxe

  • 1991 Kaktusse. Tape (Schweinehund Tapes, Hanau.)
  • 1991 Fight the Nazi Bab.y 7'' EP (Bad Moon Records, Linden.)
  • 1992 Chicalagazelle. LP (Lalabuh Records, Hanau.)
  • 1993 Moo Moo – it's just the Cow. Tape (Schweinehund Tapes, Hanau.)
  • 1999 Kaktuxxe Volume 1 1990 - 1992. CD (KiX Multimedia, Hanau.)
  • 1999 Kaktuxxe Volume 2 1992 - 1995. CD (KiX Multimedia, Hanau.)

Torsten Kauke

  • 2004 Torstn Kauke: Retrospekt Eins – Songs and Tracks 70–02. (KiX Multimedia, Hanau.)

Filme

  • 1998 U.F.O. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Darsteller: Rautie, Tvuzk u.a.
  • 2001 Tisch. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Darsteller: Rautie, Tvuzk, Nina Werth.
  • 2001 Unsichtbar. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Darsteller: Rautie, Tvuzk, Herrjoergritter, Nina Werth.
  • 2001 Ständiges Rotieren. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Animation: Raul C.O. Kauke.
  • 2001 Unten und Oben. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Animation: Raul C.O. Kauke, Sprecher: Tvuzk, Herrjoergritter, Nina Werth.
  • 2002 Das Leben Teil 1–3. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Darsteller: Tvuzk, Herrjoergritter, Nina Werth u.a.
  • 2002 Das Sein Teil 1–2. Buch: Raul C.O. Kauke, tvuzk, Herrjoergritter; Regie: Raul C.O. Kauke; Darsteller: Tvuzk, Herrjoergritter.
  • 2003 Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Teil 1–3. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Darsteller: Tvuzk, Herrjoergritter, Nina Werth u.a.
  • 2004 Die Frau Nachbarin im Kosmos. Buch und Regie: Raul C.O. Kauke; Illustration und Animation: Rautie.

Sonstiges

Einzelnachweise

  1. a b c Torsten Kauke: Eine kurze KIX-Geschichte. (PDF) auf Kixcomics.de, November 2002, abgerufen am 18. Juli 2017.
  2. Judith Brosel: Strichmännchen statt Superhelden. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. April 2016, abgerufen am 18. Juli 2017.
  3. Holger Münch: KIX, das Insekt und die Kleine Hexe. In: Hanauer Anzeiger. Hanau August 1992.
  4. Torsten Kauke: Die Willy The Kid Filme. Kixblog, 30. Januar 2009, abgerufen am 19. Juli 2017.
  5. Matthias Hofmann: Familie Rappelrübe. Splashcomics, 1. September 2010, abgerufen am 19. Juli 2017.
  6. Comic Rappelrübe. auf der Archivseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, abgerufen am 20. Juli 2017.
  7. a b Torsten Kauke: Die historischen KIX Bands. auf Kixcomics.de, abgerufen am 18. Juli 2017.
  8. Dr. Erwin Lloechner: 1000 Jahre Kaktuxxe. In: Der innere Schweinehund. Fanzine, Nr. 38. Torsten Kauke Selbstverlag, Hanau Dezember 1999.
  9. Torsten Kauke: Frequentistic ages makin' our time... 4. März 2013, abgerufen am 6. Mai 2019.
  10. Torsten Kauke: Superstolk. Werdegang und Tonträger. auf Kixcomics.de, abgerufen am 8. Mai 2019.
  11. Superstolk. auf Discogs, abgerufen am 8. Mai 2019.
  12. Carsten Kauke: Die KIX-Filme. auf Raul C.O. Kauke erzählt, abgerufen am 7. Mai 2019.
  13. Raul C. O. Kauke Kurzbiografie. auf der Homepage des Panel Verlags, abgerufen am 7. Mai 2019.
  14. Manutcher Ghassemlou Kurzbiografie. auf Radaris Germany, abgerufen am 7. Mai 2019.
  15. Fym (Manutchehr Ghassemlou) Kurzbiografie. auf Resident Advisor, abgerufen am 7. Mai 2019.
  16. Boogizm Label. auf Discogs, abgerufen am 7. Mai 2019.
  17. Firmenprofil Dreimorgen. auf Dreimorgen.de, abgerufen am 7. Mai 2019.
  18. Designworkshops um wirksam zu wachsen. auf der Homepage der Stiftung Deutsches Design Museum, abgerufen am 7. Mai 2019.
  19. Filme von Raul C.O. Kauke. auf Kixcomics.de, abgerufen am 2. Mai 2019.
  20. Carsten Kauke: Video Theatre – Die Videoshow von Raul C.O. Kauke. Abgerufen am 7. Mai 2019.
  21. Biografie Raul C.O. Kauke. auf Kixcomics.de, abgerufen am 2. Mai 2019.
  22. Torsten Kauke: Unpop Media. Abgerufen am 6. Mai 2019.
  23. Kurzbiografie Torsten Kauke. auf der Homepage von Kortman & Konsorten, abgerufen am 6. Mai 2019.
  24. Janos Erkens: Ausgezeichnete Subkultur. Frankfurter Rundschau, 18. Januar 2016, abgerufen am 6. Mai 2019.
  25. Torsten Kauke: Playmobilismus Art. In: Der innere Schweinehund. Fanzine, Nr. 38. Torsten Kauke Selbstverlag, Hanau Dezember 1999.
  26. Rainer Kabbert: Es dreht sich alles um Comics. Weser Kurier, 19. September 2013, abgerufen am 20. Juli 2017.
  27. Grafiker Rautie. auf Mücke-Spiele.de, 20. März 2012, abgerufen am 18. Juli 2017.
  28. Workshops mit Rautie. Jugendbildungswerk auf Hanau.de, abgerufen am 18. Juli 2017.
  29. Comiczeichnen mit Rautie - Wochenendworkshop. auf VHS-Hanau.de, 2017, abgerufen am 19. Juli 2017.
  30. a b saasfee*. auf der Homepage von Radio X Frankfurt, abgerufen am 6. Mai 2019.
  31. Andreas Breitwieser: Weggespülte Astronauten. Frankfurter Rundschau, 9. Oktober 2003, abgerufen am 6. Mai 2019.
  32. a b Event Archiv. auf der Homepage von Eyetrap, abgerufen am 6. Mai 2019.
  33. Nachtrag zum KVV Wintersemester 2007/2008. Universität Paderborn, 2007, abgerufen am 6. Mai 2019.