„Digitale Kluft“ – Versionsunterschied

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==Digitale Spaltung weltweit==
==Digitale Spaltung weltweit==
Die globale Benachteiligung der Entwicklungsländer wird auch beim Zugang zu den Ressourcen der Informationsgesellschaft spürbar. Die Industrieländer sind erwartungsgemäß besser ans Internet angebunden. Internet und Mobiltelefonie werden von Entwicklungspolitikern und Hilfsorganisationen mittlerweile als Aspekt der Grundbedürfnisse definiert, da diese Demokratie fördern.<ref> [http://www.heise.de/newsticker/meldung/69464 heise.de:] Bischof Marx: Internet darf nicht ausgrenzen</ref> <ref> [http://www.golem.de/0702/50269.html golem.de:] Internet und Handy für Demokratie in Afrika wichtig </ref> Es macht sich jedoch mittlerweile eine Aufbruchstimmung in den Entwicklungsländern breit und während der Mobilfunk in Industrieländern stagniert, boomt dieser in Entwicklungsländern. <ref> [http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,503089,00.html spiegel.de:] ENTWICKLUNGHELFER MOBILFUNK</ref><ref> [http://www.heise.de/newsticker/meldung/94239 heise.de:] Aufbruchstimmung der IT-Branche in Pakistan</ref> Die positive Entwicklung in der Informationswirtschaft führt auch zur Stabilisierung der Marktwirtschaft und dem Erreichen von Wohlstand in diesen Ländern: "Informationen bringen Märkte zum funktionieren, und Märkte schaffen Wohlstand," <ref> [http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,483482,00.html spiegel.de:] Das Handy macht den Sardinenpreis: Eine Langzeitstudie zu lokalen Fischmärkten in Südindien beschreibt erstmals exakt die ökonomischen Effekte von Handy-Netzen auf Mikroökonomien in Entwicklungsländern. Demnach profitieren die Fischer spürbar vom Mobilfunk. </ref>
Die globale Benachteiligung der Entwicklungsländer wird auch beim Zugang zu den Ressourcen der Informationsgesellschaft spürbar. Die Industrieländer sind erwartungsgemäß besser ans Internet angebunden. Internet und Mobiltelefonie werden von Entwicklungspolitikern und Hilfsorganisationen mittlerweile als Aspekt der Grundbedürfnisse definiert, da diese Demokratie fördern.<ref> [http://www.heise.de/newsticker/meldung/69464 heise.de:] Bischof Marx: Internet darf nicht ausgrenzen</ref> <ref> [http://www.golem.de/0702/50269.html golem.de:] Internet und Handy für Demokratie in Afrika wichtig </ref> Es macht sich jedoch mittlerweile eine Aufbruchstimmung in den Entwicklungsländern breit und während der Mobilfunk in Industrieländern stagniert, boomt dieser in Entwicklungsländern. <ref> [http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,503089,00.html spiegel.de:] ENTWICKLUNGHELFER MOBILFUNK</ref><ref> [http://www.heise.de/newsticker/meldung/94239 heise.de:] Aufbruchstimmung der IT-Branche in Pakistan</ref><ref> [http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,504283,00.html spiegel.de:] MASSENVERNETZUNG: Die Welt drängt ans Handy</ref> Die positive Entwicklung in der Informationswirtschaft führt auch zur Stabilisierung der Marktwirtschaft und dem Erreichen von Wohlstand in diesen Ländern: "Informationen bringen Märkte zum funktionieren, und Märkte schaffen Wohlstand," <ref> [http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,483482,00.html spiegel.de:] Das Handy macht den Sardinenpreis: Eine Langzeitstudie zu lokalen Fischmärkten in Südindien beschreibt erstmals exakt die ökonomischen Effekte von Handy-Netzen auf Mikroökonomien in Entwicklungsländern. Demnach profitieren die Fischer spürbar vom Mobilfunk. </ref>


==Digitale Spaltung in Deutschland und Europa==
==Digitale Spaltung in Deutschland und Europa==

Version vom 9. September 2007, 14:25 Uhr

Der Begriff Digitale Kluft (engl. digital gap), auch Digitale Spaltung (engl. digital divide) genannt, taucht seit den 70er-Jahren in der öffentlichen Diskussion auf. Dabei handelt es sich um eine Aktualisierung der Hypothese einer Wissenskluft.

Der Begriff steht für die These bzw. Befürchtung,

  • dass die Chancen auf den Zugang zum Internet und anderen (digitalen) Informations- und Kommunikationstechniken ungleich verteilt und stark von sozialen Faktoren abhängig sind und
  • dass diese Chancenunterschiede ihrerseits gesellschaftliche Auswirkungen haben, mit anderen Worten: Wer Zugang zu modernen Kommunikationstechniken hat, hat bessere soziale und wirtschaftliche Entwicklungschancen.

Herkunft des Begriffs

Die Herkunft des Begriffes „Digitale Kluft“ bzw. „Digitale Spaltung“ ist umstritten. Mirko Marr (2005) erörtert dabei folgende mögliche Herkunftsmöglichkeiten:

  • eine Datierung der erstmaligen Erwähnung des Begriffs kann (nach Kubicek & Welling 2000) durch Klärungsversuche der Mailingliste des „Digital Divide Networks“ in etwa auf das Jahr 1994 festgelegt werden. Weitere Bemühungen der Klärung des Begriffs über diese Ressource mussten ergebnislos abgebrochen werden.
  • Servon (2002) zitiert andere Autoren, die diese Wortkomposition den Journalisten Webber & Harmon in einem Artikel für die Los Angeles Times zuschreiben, in dem es um eine zerrüttete Ehe aufgrund der exzessiven Online-Nutzung des Ehemanns ging.
  • Arnold (2003) nimmt den südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki als Urheber des Begriffs an.
  • Der ehemalige Präsident der Markle Foundation, Lloyd Morrisett wies auf Nachfrage von Benjamin M. Compaine (2001) die Urheberschaft für den Begriff von sich.

Die Digitale Kluft in der öffentlichen Diskussion

Der Begriff Digitale Kluft wird sowohl auf die Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft („Wohlhabende haben mehr Möglichkeiten als Arme“ oder „Junge nutzen das Internet häufiger als Alte“, „Männer mehr als Frauen“) als auch auf internationaler Ebene angewandt („In Industrieländern bestehen bessere Möglichkeiten als in Entwicklungsländern“). Der Begriff der Digitalen Kluft ist zugleich eine Anlehnung an die sogenannte Wissenskluft.

Die Diskussion um diesen Begriff muss in Zusammenhang mit der seit den 90er-Jahren verstärkt vertretenen These gesehen werden, nachdem die allgemeine Entwicklung auf eine Informations- oder gar Wissensgesellschaft zusteuert, in der die Zugriffsmöglichkeit auf und die Beherrschung dieser Technologien in hohem Maße für den persönlichen Erfolg einer Person entscheidend sein sollen.

Der Terminus „Digitale Spaltung“ war der Anlass für den UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) 2003 in Genf und 2005 in Tunis. Dort fand der Begriff „Digitale Spaltung“ breite Akzeptanz bei den Vertretern der Zivilgesellschaft und in den offiziellen Dokumenten. Welche Relevanz die digitale Kluft besitzt, ob sie größer oder kleiner wird, ist umstritten. Die Weltbank meldete 2005, die digitale Kluft schrumpfe - bezog sich dabei aber insbesondere auf die Nutzung von Handys.

Das Konzept der Digitalen Kluft ist umstritten. Kritiker bemängeln, dass sich die Digitale Kluft nicht empirisch belegen lasse. Insbesondere werde übersehen, dass die Entwicklungschancen weniger von technischen Gegebenheiten („Anschluss ans Netz“) abhängen, als von den Fähigkeiten der Menschen, mit diesen Techniken umzugehen: Analphabeten nützt auch ein Internetanschluss wenig. Aufgrund solcher Kritik wird der Begriff „Digitale Kluft“ heute längst nicht mehr nur im technischen Sinne (Konnektivität) verstanden. So sprach der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan im Zusammenhang mit der Digitalen Kluft auch von einer inhaltlichen Kluft (content divide): „Vieles im Netz geht an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen vorbei. Und 70 Prozent der weltweiten Internetseiten sind auf Englisch und verdrängen die regionalen Stimmen und Sichtweisen“, so Annan auf dem Weltgipfel in Genf.

Überwindung der Digitalen Kluft

Auch wenn auf dem WSIS-Gipfel die Existenz einer Digitalen Kluft unumstritten war, erzielten die Teilnehmerstaaten keine Einigung darüber, wie diese Kluft überwunden werden soll. Während viele arme Länder einen „Digitalen Solidaritätsfonds“ forderten, lehnten ihn die meisten Industriestaaten ab. Auch die deutsche Bundesregierung vertrat auf dem Gipfel die Position, dass die digitale Infrastruktur sich von selbst entwickelt - vorausgesetzt, es gibt einen echten Wettbewerb, was in vielen Ländern nicht der Fall ist.

Ein Projekt, welches den infrastrukturellen Zugang zu digitalen Informationen ermöglichen will, ist das gemeinnützige Projekt 100-Dollar-Laptop. Ziel ist es, einen vollwertigen Laptop für Schüler bereitzustellen, der mobil, innovativ und dennoch kostengünstig ist. Mittlerweile befindet sich das gemeinnützige One Laptop per Child-Projekt unmittelbar vor Abschluss der Entwicklungsphase und vor Beginn der Produktions- und Auslieferungsphase an die einzelnen Länder. Verschiedene Entwicklungs- und Schwellenländer haben bereits Millionen dieser Schülerlaptops bestellt. Die Auslieferung erfolgt Mitte 2007.

Viele Anhänger der FLOSS-, Open-Content- und Open-Access-Bewegungen bauen darauf, dass ihre Strömungen zur Minderung der digitalen Spaltung beitragen werden oder bereits beigetragen haben. Ein Projekt, wie beispielsweise One Laptop per Child, wäre ohne die Existenz offener Standards und freier Open-Source-Software sehr viel schwerer realisierbar. Dieser 100-Dollar-Laptop wird mit Software unter GNU-Lizenz im Kombination mit einer Wikipedia-Datenbank ausgestattet sein. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales begründet sein Engagement für die freie Enzyklopädie damit, Menschen in armen Ländern freien Zugang zu Wissen zu ermöglichen und auf diese Weise ihre Bildungschancen verbessern zu helfen.

Eine weitere Maßnahme zur Überwindung der Digitalen Kluft ist die kostenfreie oder kostengünstige Bereitstellung von gebrauchten Computern. Zahlreiche Initiativen von gemeinnützigen Organisationen, Firmen, Schulen und Privatpersonen organisieren die Sammlung, Vorbereitung und den Transport von ausgedienten aber funktionsfähigen Computern an bedürftige Menschen in der Regel in Entwicklungsländern.

Digitale Spaltung weltweit

Die globale Benachteiligung der Entwicklungsländer wird auch beim Zugang zu den Ressourcen der Informationsgesellschaft spürbar. Die Industrieländer sind erwartungsgemäß besser ans Internet angebunden. Internet und Mobiltelefonie werden von Entwicklungspolitikern und Hilfsorganisationen mittlerweile als Aspekt der Grundbedürfnisse definiert, da diese Demokratie fördern.[1] [2] Es macht sich jedoch mittlerweile eine Aufbruchstimmung in den Entwicklungsländern breit und während der Mobilfunk in Industrieländern stagniert, boomt dieser in Entwicklungsländern. [3][4][5] Die positive Entwicklung in der Informationswirtschaft führt auch zur Stabilisierung der Marktwirtschaft und dem Erreichen von Wohlstand in diesen Ländern: "Informationen bringen Märkte zum funktionieren, und Märkte schaffen Wohlstand," [6]

Digitale Spaltung in Deutschland und Europa

Zentrale Aspekte einer digitalen Spaltung in Deutschland und Europa sind die technische Verfügbarkeit breitbandiger Internetzugänge und die Möglichkeit kostengünstiger Always-On-Internet-Nutzung mittels Flatrates. Weitere Aspekte der digitalen Spaltung sind Bildungsgrad, Alter sowie soziales Umfeld, die eine gesellschaftliche Benachteiligung durch mangelnde Kompetenz bei der Nutzung neuer Medien hervorbringen können[7]

Ein inzwischen in dritter Auflage vom Bundesministerium für Wirtschaft veröffentlichter Breitbandatlas erweckt den Eindruck, Breitbandzugänge gebe es in Deutschland nahezu flächendeckend. Der Atlas steht jedoch wegen zu pauschaler Angaben und der Möglichkeit der Industrie, unüberprüft Daten einzupflegen, in der Kritik. In der Antwort auf eine Anfrage im Deutschen Bundestag musste die Bundesregierung im Mai 2007 einräumen, dass mehr als eine Million Haushalte das Internet nicht über einen Breitbandanschluss nutzen können. Knapp 700 Gemeinden seien bislang nicht angeschlossen.[8] Zum Jahreswechsel 2005/2006 waren in Deutschland etwa 55 % der ländlichen Anschlussbereiche mit einer Bevölkerungsdichte von weniger als 100 Einw. / km² mit DSLAMs erschlossen, womit Deutschland EWR-weit auf Platz 16 lag.[9]

Mittlerweile hat die Politik auf nationaler und europäischer Ebene Handlungsbedarf erkannt. Das Bundeswirtschaftsministerium setzt weiterhin auf eine durch den Markt hergestellte Breitbandinfrastruktur und fordert bei bislang ausgebliebener Breitbanderschließung zu Engagement vor Ort auf. Für Fälle in denen sich aufgrund mangelnder Nachfrage eine Erschließung durch den Markt nicht abzeichnet, hat es im Juli 2007 eine Handreichung zur Verfügung gestellt, wie Fördermittel durch Kommunen europrechtskonform genutzt werden können.[10] Fördergelder, die ab 2008 gezielt in die Entwicklung einer Breitbandinfrastruktur gesteckt werden können, sollen auch vom Bundeslandwirtschaftsministerium und den Bundesländern zur Verfügung gestellt werden. Derzeit befindet sich das Vorhaben hinsichtlich der Ko-Finanzierung durch die Bundesländer im Diskussionsprozess,[11] erste Ko-Finanzierungen wurden bereits beschlossen.[12] Die bisher genannten Fördersummen stossen verbreitet als zu gering auf Kritik [13].

Auf Ebene des Rahmengesetzgebers Europäische Union hat ein Nachdenkensprozess eingesetzt, im Zuge dessen die Ausweisung des Breitband-Internetzugangs als Universaldienst erwogen wird [14][15], wie es - weltweit bislang einmalig - in der Schweiz ab 2008 der Fall ist. [16] Die gültige Auslegung dieses Dienstes als funktionaler Internetzugang wird durch auf Minutenbasis abgerechnete Schmalbandzugänge erfüllt, die aber für heutige Internet-Anwendungen immer häufiger unzureichend sind.

Gegen den Breitbandmangel engagieren sich gesellschaftliche Gruppen, darunter kommunale Bündnisse aus Wirtschaft und Politik [17], Branchenverbände[18] und Bürgerinitiativen[19][20]. Als Technikalternativen für bisher nicht mit DSL erschlossene Gebiete bieten sich z. B. Richtfunk/Funk[21][22], WiMAX[23], kommerzielle oder selbst verwaltete WLAN-Netzwerke, Satellit und UMTS (HSDPA)[24] sowie TV-Kabelinternet an.[25][26][27]

Hilfestellungen zu erfolgreichem Engagement vor Ort halten auch die Baden-Württembergische Clearingsstelle Neue Medien im ländlichen Raum und das Bürgernetz Dielheim/Wiesloch bereit.[28][29] Auch empfiehlt es sich, bei Branchenverbänden wie eco[30], VATM und BITKOM, aber auch bei den den regionalen Industrie- und Handelskammmern nach Informationsveranstaltungen und Roadshows zu schauen, bei denen über die Problematik informiert wird und die unaufwändige Kontaktaufnahme mit Anbietern möglich ist.

Gegen sämtliche Aspekte der digitalen Spaltung engagiert sich die von Bundesministerien, Bildungseinrichtungen und Unternehmen getragene Stiftung Digitale Chancen[31].

Literatur

  • Arnhold, Katja (2003): Digital Divide. Zugangs- oder Wissenskluft?. München: Verlag Reinhard Fischer
  • Castells, Manuel (1996): The Rise of the Network Society; Oxford: Blackwell Publishers.
  • Compaine, Benjamin M. (2001): The Digital Divide. Facing a Crisis or Creating a Myth?. Cambridge, London
  • Deutscher Bundestag. (2002). Schlussbericht der Enquete-Kommission. Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und Antworten. (Kapitel 5.2.1 Digitale Spaltung, S. 262-277.)
  • Gehrke, Gernot (2004): "Digitale Teilung - Digitale Integration. Perspektiven der Internetnutzung." München 2004 (ecmc Working Paper, Vol. 5).
  • Gehrke, Gernot (2003): NRW online-offline. Gründe und Motive für die (Nicht-)Nutzung von Computer, Internet und Online-Diensten. In: Jo Groebel; Gehrke, Gernot (Hrsg.): Internet 2002: Deutschland und die digitale Welt. Opladen, S. 223–297.
  • Hooffacker, Gabriele (1995): Wir nutzen Netze. Ein kommunikatives Manifest, Göttingen: Steidl (Auszug)
  • Olaf Katenkamp (2002): Internet für alle, Neue Kulturtechniken im digitalen Graben; in: Zeitschrift ARBEIT, 2002, Heft 1 [1]
  • Herbert Kubicek/Welling, Stefan (2000): Vor einer digitalen Spaltung in Deutschland? Annäherung an ein verdecktes Problem von wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Brisanz. In: Medien- & Kommunikationswissenschaft, Jg. 48, Nr.4, S. 497-517
  • Marr, Mirko (2005): Internetzugang und politische Informiertheit - zur digitalen Spaltung der Gesellschaft. Konstanz
  • Riehm, Ulrich; Krings, Bettina-Johanna (2006): Der "blinde Fleck" in der Diskussion zur digitalen Spaltung. In: Medien & Kommunikationswissenschaft Jg. 54, Heft 1, S. 75-94
  • Scheule, Rupert M. u.a. (Hrsg.): Vernetzt gespalten. Der Digital Divide in ethischer Perspektive. Wilhelm Fink Verlag, 2004, ISBN 3-7705-3968-0
  • Scheule, Rupert M. (2005): Das Digitale Gefälle als Gerechtigkeitsproblem. In: Informatik Spektrum, Band 28, Nr. 6 (Dezember 2005), 474-488; DOI 10.1007/s00287-005-0038-8.
  • Servon, Lisa J. (2002): Bridging the Digital Divide: Technology, Community and Public Policy. Malden.
  • Täube, Volker G. und Dominique Joye (2002): Determinants of Internet Use in Switzerland: Structural Disparities and New Technologies, in: Wolfgang Glatzer (Hg.), Rich and Poor, Dordrecht: Kluwer Academic Publishers, p. 73-86.
  • van Dijk, J. (2005): The deepening divide: inequality in the information society. Thousand Oaks.
  • Zillien, Nicole (2006): Digitale Ungleichheit. Neue Technologien und alte Ungleichheiten in der Informations- und Wissensgesellschaft. Wiesbaden
  • Zwiefka, Natalie (2007): Digitale Bildungskluft. Informelle Bildung und soziale Ungleichheit im Internet. Reihe INTERNET Research, Band 28. München: Verlag Reinhard Fischer

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. heise.de: Bischof Marx: Internet darf nicht ausgrenzen
  2. golem.de: Internet und Handy für Demokratie in Afrika wichtig
  3. spiegel.de: ENTWICKLUNGHELFER MOBILFUNK
  4. heise.de: Aufbruchstimmung der IT-Branche in Pakistan
  5. spiegel.de: MASSENVERNETZUNG: Die Welt drängt ans Handy
  6. spiegel.de: Das Handy macht den Sardinenpreis: Eine Langzeitstudie zu lokalen Fischmärkten in Südindien beschreibt erstmals exakt die ökonomischen Effekte von Handy-Netzen auf Mikroökonomien in Entwicklungsländern. Demnach profitieren die Fischer spürbar vom Mobilfunk.
  7. golem.de: Zu alt und ungebildet? 23 Millionen Offliner in Deutschland
  8. Antwort der Bundesregierung: Bundestags-Drucksache 16/5302 "Ausweitung des Universaldienstes im Bereich Telekommunikation"
  9. EU: Annual iSociety Report 2007 - staff working paper: EU-Zahlen zur DSL-Versorgung in laendlichen Gebieten
  10. BMWi: Der Einsatz öffentlicher Finanzmittel zur Schließung von Breitbandlücken in Deutschland
  11. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Bund und Länder setzen auf Verbesserung der Breitbandversorgung ländlicher Regionen
  12. golem.de: Rheinland-Pfalz fördert Breitband auf dem Lande: 530.000 Euro vom Bund und 350.000 Euro vom Land für Breitband-Erschließung
  13. Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB): Breitbandförderung im ländlichen Raum unerlässlich - Förderungsansätze zu gering
  14. EU-Ziel: Breitband für alle bis 2010 http://www.digitale-chancen.de/content/stories/index.cfm/aus.2/key.2247/secid.1/secid2.0
  15. EU: Bridging the Broadband Gap http://ec.europa.eu/information_society/eeurope/i2010/digital_divide/index_en.htm
  16. Schweizerische Eidgenossenschaft - Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation: Breitbandanschluss in Grundversorgung
  17. Breitband HSK: Breitband Initiative Hochsauerlandkreis
  18. heise.de: eco warnt vor Zwei-Klassen-Gesellschaft bei Breitband
  19. kein-dsl.de: Größte deutschsprachige Webseite zur Bekämpfung des Breitbandmangels: Infos und DSL-Alternativen, Initiativenpool und Anbieterkontakte
  20. Geteilt.de: Bundesweite Initiative gegen die digitale Spaltung
  21. golem.de BFWA soll Internetversorgung im ländlichen Raum verbessern
  22. heise.de: Zusätzliche Frequenzen für Funk-Internet freigegeben
  23. golem.de: Saarland erhält WiMAX-Netz
  24. golem.de: UMTS-Flatrate mit Deckelung für daheim
  25. freifunk.net: Selbst organisierte Breitbandnetze auf WLAN-Grundlage
  26. landfunk.net: Initiative für eine bessere Versorgung mit Breitbandanschlüssen in ländlichen Regionen
  27. neuburg-schrobenhausen: Beispiel für die Eigeninitiative einer Gemeinde zur Erlangung eines Internetbreitbandanschlusses
  28. Bürgernetz Dielheim/Wiesloch: HOWTO: Reich und sexy mit einer Breitband-Bürgerinitiative
  29. Clearingstelle Baden-Württemberg: Leitfaden für Gemeinden zum Breitbandausbau
  30. Branchenverband eco
  31. Stiftung Digitale Chancen gegen die Digitale Spaltung http://www.digitale-chancen.de/