„Georg Seeßlen“ – Versionsunterschied
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Seeßlen studierte Malerei, Kunstgeschichte und [[Semiotik|Semiologie]] in München. Er war Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und arbeitet als freier Autor für u.a. '' [[epd Film]]'', ''[[Frankfurter Rundschau]]'', ''[[Freitag (Zeitung)|Freitag]]'', ''[[Jungle world]]'', ''[[Konkret (Zeitschrift)|konkret]]'', ''[[Der Tagesspiegel]]'', '' [[Die tageszeitung|taz]]'' und ''[[Die Zeit]]''. |
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Seeßlen sieht Unterhaltung durchaus politisch. So hätten etwa die [[Telenovela]]s in Lateinamerika schon vor Jahrzehnten den „ausbeuterischen“ Alltag der Frauen begleitet, hierzulande sei es nicht anders: „Der Fernsehnachmittag gehört den Verlierer-Frauen des [[Neoliberalismus]]“. |
Seeßlen sieht Unterhaltung durchaus politisch. So hätten etwa die [[Telenovela]]s in Lateinamerika schon vor Jahrzehnten den „ausbeuterischen“ Alltag der Frauen begleitet, hierzulande sei es nicht anders: „Der Fernsehnachmittag gehört den Verlierer-Frauen des [[Neoliberalismus]]“. <ref> [http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Medien;art290,2214241 Georg Seeßlen: ''Globale Trostmaschine. Die Telenovela: Ein brandneues, uraltes Format erobert den deutschen Bildschirm. Im Ersten startet „Sturm der Liebe“''. In: ''Der Tagesspiegel'' vom 25. September 2005] </ref> |
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Für das Radio schreibt Seeßlen regelmäßig Features, die sich mit aktuellen Tendenzen des Kinos und der populären Kultur auseinandersetzen, zuletzt etwa für [[Deutschlandradio Kultur]] ''Die digitale Zukunft des Kinos: Mythos, Magie und Bildermüll.'' (März 2006). |
Für das Radio schreibt Seeßlen regelmäßig Features, die sich mit aktuellen Tendenzen des Kinos und der populären Kultur auseinandersetzen, zuletzt etwa für [[Deutschlandradio Kultur]] ''Die digitale Zukunft des Kinos: Mythos, Magie und Bildermüll.'' (März 2006). |
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* [http://www.filmzentrale.com/seesslenkritiken.htm filmzentrale.com] - zahlreiche Filmkritiken von Georg Seeßlen aus div. Printmedien im Online-Archiv |
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* [http://www.furl.net/members/ThGroh?enc=UTF-8&search=browse&sort=&dir=&pos=&keyword=%22Georg+See%DFlen%22&x=39&y=6&category=-1&date=0 furl] - Linkarchiv mit zahlreichen Links zu Artikeln von Seeßlen im Netz |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 10. September 2007, 19:41 Uhr
Georg Seeßlen (* 1948 in München) ist ein deutscher Filmkritiker, Autor und Feuilletonist.
Seine Kritiken einzelner Filme sowie seine Bücher sind stets auch kritische Auseinandersetzungen mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. In neueren Veröffentlichungen wie Orgasmus und Alltag setzt sich Seeßlen auch mit dem Fernsehen auseinander.
Leben und Werk
Seeßlen studierte Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie in München. Er war Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und arbeitet als freier Autor für u.a. epd Film, Frankfurter Rundschau, Freitag, Jungle world, konkret, Der Tagesspiegel, taz und Die Zeit.
Seeßlen sieht Unterhaltung durchaus politisch. So hätten etwa die Telenovelas in Lateinamerika schon vor Jahrzehnten den „ausbeuterischen“ Alltag der Frauen begleitet, hierzulande sei es nicht anders: „Der Fernsehnachmittag gehört den Verlierer-Frauen des Neoliberalismus“. [1]
Für das Radio schreibt Seeßlen regelmäßig Features, die sich mit aktuellen Tendenzen des Kinos und der populären Kultur auseinandersetzen, zuletzt etwa für Deutschlandradio Kultur Die digitale Zukunft des Kinos: Mythos, Magie und Bildermüll. (März 2006).
Georg Seeßlen lebt in Kaufbeuren.
Schriften (Auswahl)
- Der Asphalt-Dschungel: Eine Einführung in die Mythologie, Geschichte u. Theorie d. amerikan. Gangster-Films, München: Roloff & Seeßlen 1977
- Der pornographische Film, Frankfurt am Main und Berlin 1990 (ISBN 3-550-06438-1)
- Faust. Materialien zu einem Film von Peter Gorski, Gustaf Gründgens Meisterwerk, Duisburg 1992 (ISBN 3-88932-050-3)
- Clint Eastwood trifft Federico Fellini. Essays zum Kino, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 1996. ISBN 3-929470-05-5
- Western: Geschichte und Mythologie des Westernfilms, Marburg: Schüren 1995
- Natural born Nazis, Berlin: Edition Tiamat 1996
- Erotik, Marburg: Schüren Presseverlag 1996
- mit Lars-Olav Beier (Hg.), Alfred Hitchcock, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 1999 (film: 7). ISBN 3-929470-76-4
- Copland: Geschichte und Mythologie des Polizeifilms, Marburg: Schüren Presseverlag 1999
- mit Fernand Jung, Stanley Kubrick und seine Filme, Marburg: Schüren Presseverlag 1999
- mit Peter Körte (Hg.): Joel & Ethan Coen, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2000 (film: 2). ISBN 3-929470-98-5
- Orgasmus und Alltag, Hamburg: Konkret Literatur Verlag 2000
- Ein unschuldiger Blick auf die Welt? Steven Spielberg und seine Filme, Marburg: Schüren Presseverlag 2001. ISBN 3894723351
- David Lynch und seine Filme, Marburg: Schüren Presseverlag 2002. ISBN 3894724374
- mit Fernand Jung, Science Fiction, Marburg: Schüren Presseverlag 2002
- Die Matrix entschlüsselt, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2003. ISBN 3865051510
- Martin Scorsese, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2003 (film:6). ISBN 3-929470-72-1
- Drew Barrymore, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2003 (Stars! 4). ISBN 3-929470-34-9
- mit Peter Körte / Robert Fischer: Quentin Tarantino, Bertz + Fischer Verlag, Berlin, 4. erw. und komplett neu bearb. Aufl. 2004 (film: 1). ISBN 3-929470-88-8.
Siehe auch
Weblinks
- Vorlage:PND
- filmzentrale.com - zahlreiche Filmkritiken von Georg Seeßlen aus div. Printmedien im Online-Archiv
- furl - Linkarchiv mit zahlreichen Links zu Artikeln von Seeßlen im Netz
Einzelnachweise
- ↑ Georg Seeßlen: Globale Trostmaschine. Die Telenovela: Ein brandneues, uraltes Format erobert den deutschen Bildschirm. Im Ersten startet „Sturm der Liebe“. In: Der Tagesspiegel vom 25. September 2005
Personendaten | |
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NAME | Seeßlen, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmkritiker und Autor |
GEBURTSDATUM | 1948 |
GEBURTSORT | München |