„Alexa (Einkaufszentrum)“ – Versionsunterschied

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Neben dem Neubau haben die Investoren auch die anliegenden 18 S-Bahnbögen zwischen Gruner- und Voltairestraße von der Bahn langfristig gemietet. Diese sollen für kleine Läden und Restaurants genutzt werden.
Neben dem Neubau haben die Investoren auch die anliegenden 18 S-Bahnbögen zwischen Gruner- und Voltairestraße von der Bahn langfristig gemietet. Diese sollen für kleine Läden und Restaurants genutzt werden.


Die Eröffnung war am 12. September 2007. Bereits um Mitternacht eröffnete Media Markt und lockte mit vielen Schnäppchen über 5000 Personen an. Im Gedränge wurden 15 Menschen verletzt, Glastüren und -fenster gingen zu Bruch, die Polizei war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden belief sich auf 10.000 €. Bereits um 1:20 musste der Media Markt wegen des Chaos wieder schließen. Bei der Eröffnung der sonstigen Läden um 8 Uhr gab es keine besonderen Vorkommnisse.
Die Eröffnung war am 12. September 2007. Bereits um Mitternacht eröffnete Media Markt und lockte mit vielen Schnäppchen über 5000 Personen an. Im Gedränge wurden 15 Menschen verletzt, Glastüren und -fenster gingen zu Bruch, die Polizei war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden belief sich auf 10.000 €. Bereits um 1:20 musste der Media Markt wegen des Chaos wieder schließen. Bei der Eröffnung der sonstigen Läden um 8 Uhr gab es keine besonderen Vorkommnisse. <ref>[http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Alexa-Alexanderplatz-Einkaufszentrum;art125,2378407 Der Tagesspiegel: Alexa Eröffnung, "Spiegel der Gesellschaft"]</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 13. September 2007, 16:30 Uhr

Blick in die Alexa-Baugrube, gesehen vom Fernsehturm, August 2005
Datei:Alexa-shopping-centre-in-construction-jan-2006.jpg
Blick von der anderen Seite in die Baugrube und zum Bahnhof Alexanderplatz, Januar 2006
Alexa bei Nacht, von außen gesehen
Datei:Gang im Alexa.JPG
Farbtöne eines Ganges im Alexa
Datei:Stockwerke im Alexa.JPG
Die verschiedenen Ebenen des Einkaufszentrums sind durch Brücken mit Geländern miteinander verbunden

Alexa ist ein Einkaufszentrum am Berliner Alexanderplatz. Mit einer Vermietungsfläche von 56.200 ist es nach den Gropius Passagen das zweitgrößte Einkaufszentrum Berlins.[1]

Lage

Das Einkaufszentrum liegt südöstlich des Alexanderplatzes zwischen Alexanderstraße und Dircksenstraße bzw. der parallelen Stadtbahn bis zur Magazinstraße an der Stelle des ehemaligen Berliner Polizeipräsidiums.

Gebäude und Geschäfte

Das Alexa ist ein fünfgeschossiges Gebäude mit einer unterirdischen, mehrgeschossigen Tiefgarage mit 1600 Parkplätzen. Im Stadtplanerjargon hat sich in der städtebaulichen Planungsphase aufgrund ihrer geschwungenen Grundriss-Form die Bezeichnung Banane eingebürgert, hinzu kamen dann, aufgrund der umstrittenen Farbgebung und der wenigen Fensterflächen die umgangssprachliche Bezeichnungen rosaroter Bunker und Pharaonengrab.

Der Gebäudekomplex präsentiert sich nach außen mit einer weitgehend fensterlosen rosa- bis rotfarbenden Fassade. Die Dekorformen sollen nach eigenen Angaben an das Art Déco erinnern und umfassen unter anderem ineinanderverlaufende Rundbögen an den Eingangsbereichen und geschwungene, goldfarbende Vordächer. Die Farbgestaltung soll sich gemäß der Planung bewusst von den Farben des Alexanderplatzes abheben.

Im Alexa befinden sich rund 180 Geschäfte, ein Food-Court mit 17 gastronomischen Einrichtungen und ein Fitness-Center. Die Gesamtfläche teilt sich in 43.000 Quadratmeter Verkaufsfläche, 2.000 Quadratmeter Gastronomie und 9.000 Quadratmeter Freizeit- und Unterhaltungsfläche.

Bei den Mietern handelt es sich zum einen um eine Vielzahl kleinerer Läden, jedoch auch um die für Einkaufszentren typischen Handelsketten. Die Media-Saturn-Holding betreibt am nordwestlichen Ende des Gebäudes auf vier Etagen den weltgrößten Media Markt auf 8000 m²[2]. Weitere Ketten sind Gerry Weber, Comma, Seidensticker, Betty Barclay, Carlo Colucci, H&M, Thalia, Esprit, Zara, Reichelt, Rossmann, Mexx, Street One, S.Oliver, Douglas und Intersport.

Der Investor sieht ungefähr die Hälfte der Fläche für Mode- und Accessoire-Geschäfte und rund ein Viertel für Elektronik und Bücher vor.

In die Alexa umgezogen ist die „Loxx Miniatur Welten“; eine Modelleisenbahnlandschaft, die auf 600 m² Berlin nachempfindet, derzeit um 100 m² erweitert wird und in den kommenden Jahren weiter wachsen soll.

Planung und Bau

Die Alexa ist Teil der Umgestaltung und Neustrukturierung des Alexanderplatzes und seines Umfeldes auf Grundlage des Planwerks Innenstadt. Der erste Spatenstich erfolgte am 29. Oktober 2004. Dabei wurde die breite Verkehrsschneise der Alexanderstraße zugunsten des Alexa-Grundstücks zurückgebaut.

Der portugiesische Investor Sonae Sierra (siehe auch: Belmiro de Azevedo), ein Spezialist für Shoppingcenter, und der französische Investor Foncière Euris investierten in das Gebäude rund 290 Millionen Euro. Das Grundstück gehörte früher der Berliner Degewo AG zur Baurechtschaffung.

Neben dem Neubau haben die Investoren auch die anliegenden 18 S-Bahnbögen zwischen Gruner- und Voltairestraße von der Bahn langfristig gemietet. Diese sollen für kleine Läden und Restaurants genutzt werden.

Die Eröffnung war am 12. September 2007. Bereits um Mitternacht eröffnete Media Markt und lockte mit vielen Schnäppchen über 5000 Personen an. Im Gedränge wurden 15 Menschen verletzt, Glastüren und -fenster gingen zu Bruch, die Polizei war mit über 100 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden belief sich auf 10.000 €. Bereits um 1:20 musste der Media Markt wegen des Chaos wieder schließen. Bei der Eröffnung der sonstigen Läden um 8 Uhr gab es keine besonderen Vorkommnisse. [3]

Einzelnachweise

  1. Welt Online: Countdown für Shoppingcenter Alexa
  2. BerlinOnline: Erster Blick in den neuen Einkaufspalast
  3. Der Tagesspiegel: Alexa Eröffnung, "Spiegel der Gesellschaft"

Weblinks

Commons: Alexa – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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