„Hadayatullah Hübsch“ – Versionsunterschied

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* [http://www.welt.de/data/1996/07/17/689880.html Träume vom Leben ohne Plastik - In Deutschland boomen die kleinen Literaturzeitschriften], Artikel der [[Die Welt|Welt]], 17. Juli 1996
* [http://www.welt.de/data/1996/07/17/689880.html Träume vom Leben ohne Plastik - In Deutschland boomen die kleinen Literaturzeitschriften], Artikel der [[Die Welt|Welt]], 17. Juli 1996
* [http://www.taz.de/pt/2003/12/24/a0169.1/text Koran und Neues Testament, betr.: "Wie der Ku-Klux-Klan in Texas"], Leserbrief in der taz, 15. Dezember 2003
* [http://www.taz.de/pt/2003/12/24/a0169.1/text Koran und Neues Testament, betr.: "Wie der Ku-Klux-Klan in Texas"], Leserbrief in der taz, 15. Dezember 2003
* [http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/29.06.2006/2627539.asp Allahs Grenzgänger], Tagesspiegel vom 29.06.2006
* [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/feuilleton/684382.html Der wahre Dschihad ist der gegen sich selbst], H. in der Berliner Zeitung, 7. September 2007
* [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/feuilleton/684382.html Der wahre Dschihad ist der gegen sich selbst], H. in der Berliner Zeitung, 7. September 2007



Version vom 13. September 2007, 23:37 Uhr

Hadayatullah Hübsch (* 8. Januar 1946 in Chemnitz als Paul-Gerhard Hübsch), deutscher Schriftsteller, Publizist, war ehemaliger Aktivist der 68er Bewegung und langjähriger Pressesprecher der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland. Er ist in der Nuur-Moschee in Frankfurt Imam Dschuma (Leiter der Freitagspredigt).

Leben und Arbeit

Nachdem er den Wehrdienst verweigerte, war er während der Studentenunruhen der APO in der linken Szene aktiv, unter anderem der Kommune 1. Es folgten zahlreiche Drogenexzesse, vor allem mit LSD, Reisen nach Marokko, Psychiatrie-Aufenthalte. 1969 trat der Schriftsteller Hübsch in die Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat ein. Er ist Imam Dschuma in der Nuur-Moschee in Frankfurt-Sachsenhausen, wo er die Freitagspredigt auf Deutsch hält. Von ihm erschienen Aufsätze in diversen Tageszeitungen, wie Die Welt, taz und Süddeutsche Zeitung. Acht Jahre war Hübsch für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig sowie Ende der 70er-/Anfang der 80er-Jahre als Reporter und Feature-Autor für den Jugendfunk des hr; auch war er Autor und Interviewpartner der Jungen Freiheit[1][2], der Jungen Nationaldemokraten[3] und der Deutschen Stimme.[4] Hübsch war acht Jahre lang Vorsitzender des „Verbandes deutscher Schriftsteller“ in Hessen und arbeitet für den Ethikrat in Hessen.

Mehrere Hörspiele stammen aus der Feder von Hadayatullah Hübsch. Zudem veröffentlichte er über 100 Bücher, Sachbücher wie Gedichtbände. Darunter auch zahlreiche Bücher, die sich eingehend mit dem Islam beschäftigen: „Der Weg Mohammeds“, „Frauen im Islam“ (Betzel), „Prophezeiungen des Islam“ (Knaur), „Fanatische Krieger im Namen Allahs“. Er hat auch zahlreiche Bücher aus dem Englischen in Deutsche übersetzt, wie etwa „Jesus in Indien“. Seit 1990 ist er Leiter des Verlags „Verlag Der Islam.“ Zudem fungierte er als Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in Hessen. Seine Lebenserinnerungen erschienen 1991 unter dem Titel „Keine Zeit für Trips“. 1998 veröffentlichte er eine Zusammenfassung seines Lebens unter dem Titel „Alles war Geheimnis“ in der Anthologie „Bye-bye“ `68 von Claus Wolfschlag, die im rechtsextremen Leopold Stocker Verlag erschienen ist. Seine religiösen Schriften sind von einer kompromisslosen, konservativen, islamischen Haltung geprägt, die auf den Lehren der Ahmadiyya (AMJ) basieren.

Werke

  • Der Weg Mohammeds. Islam - Religion der Zukunft?, Reinbek bei Hamburg, 1989, ISBN 3499184753
  • Keine Zeit für Trips. Autobiographischer Bericht, Frankfurt am Main 1991
  • Stop Mond 18, Bielefeld 1992
  • Zur Stadt der glücklichen Tränen, H. Hübsch (Hg.): Frankfurt/Main 1994
  • Die Kosmologie des Islam, Berlin 1995
  • Frauen im Islam. 55 Fragen und Antworten, Betzel Verlag, Nienburg 1997
  • Alles war Geheimnis. Vom LSD zum Islam, in: Claus-M. Wolfschlag (Hg.): Bye-bye `68. Renegaten der Linke, APO-Abweichler und allerlei Querdenker berichten, Graz-Stuttgart 1998
  • Islam 99 Fragen und Antworten zum Islam, Betzel Verlag, Nienburg 1998
  • Fanatische Krieger im Namen Allahs. Die Wurzeln des islamistischen Terrors, Hugendubel/Diederichs, München 2001
  • Paradies und Hölle, Patmos, ISBN 3491724716
  • little mags. Unabhängige Literaturzeitschriften, Berlin 2001
  • Die ersten Hundert. Bücher von Hadayatullah Hübsch aus über 30 Jahren Subkultur in Deutschland, o.O. (Ariel-Verlag, 2003)
  • Vorkriegsgedichte, mit einer Zeichnung von Frank Wildenhahn, Corvinus Presse Berlin, ISBN 3910172849 - desgleichen ist eine Vorzugsausgabe mit einer Kaltnadelradierung von Frank Wildenhahn erschienen. Druck der Radierung: Dieter Bela, Berlin.
  • Konferenz der Vögel, Hörspiel nach einem Versepos von Farid-ad-din Attar, ISBN 3127613202

Literatur

Quellen

  1. Gotteslästerung - „In der linken Berliner tageszeitung ist die Hölle los“, Kommentar zur taz Satire „Mullahs immer klüger“, Artikel der Jungen Freiheit, 12/01, 16. März 2001
  2. Neubau von Moscheen einschränken?, Pro & Contra, Helmut Sporer/Hadayatullah Hübsch, Artikel der Jungen Freiheit, 24/03, 06. Juni 2003
  3. „Deutschland ist eine Art König der Herzen“, Interview in der Zeitschrift „Hier & Jetzt“ der Jungen Nationaldemokraten, Nummer 3, Juni/Juli 2006
  4. Geistige Visionen gegen den US-Kulturimperialismus, Der Publizist Hadayatullah Hübsch über die Anschläge vom 11. September 2001, die Rolle der USA und den Islam, Deutsche Stimme, März 2003

Weblinks