„Chris Hülsbeck“ – Versionsunterschied

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* [http://www.huelsbeck.com Webseite von Chris Hülsbeck]
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* [http://www.synsoniq.de/index.php? Chris Hülsbeck Label]
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* [http://www.fanpage-huelsbeck.eu.tt Chris Hülsbeck Fanpage]
Interviews:
* [http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Special/9128/5499/0/Chris_Huelsbeck.html Interview mit Chris Huelsbeck von Mai 2007/HCD9]
* [http://www.kultboy.com/index.php?site=pic&id=133 Interview mit Chris Hülsbeck aus dem Jahre 1990]


HCD9:
Rezensionen:
* [http://www.demonews.de/artikel/index.php?artikel=1388 Rezension vom Chris Hülsbeck - Album ´Number Nine´]
* [http://www.demonews.de/artikel/index.php?artikel=1388 Rezension vom Chris Hülsbeck - Album ´Number Nine´
* [http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Special/9128/5499/0/Chris_Huelsbeck.html Interview mit Chris Huelsbeck von Mai 2007/HCD9]


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Version vom 26. September 2007, 10:28 Uhr

Chris Hülsbeck (* 2. März 1968 in Kassel/Deutschland) ist ein vor allem aus dem Heimcomputerbereich bekannter Musiker.

Mit 12 Jahren bekam Hülsbeck sein erstes Instrument (eine Heim-Orgel), ein Jahr später ein Schlagzeug und mit 15 Jahren seinen ersten MIDI-Synthesizer. Etwa zur gleichen Zeit begann sein Interesse für den Heimcomputer. Erster Erfolg war 1986 der Song "Shades" auf dem Commodore 64, der den ersten Platz eines Wettbewerbes der Computerzeitschrift 64er Magazin belegte. Sein "Soundmonitor" war einige Monate später das "Listing des Monats" ebenfalls im "64er Magazin".

Kurz nach dem Erfolg im Magazin wurde Hülsbeck fester Mitarbeiter bei Rainbow Arts, für die er u. a. Songs für die Spiele Katakis, "Jinks", "Bad Cat", "To Be on Top" (ein Computerspiel, welches komplett von Chris Hülsbeck erdacht und umgesetzt wurde) und Giana Sisters schrieb. Schon bald bekam er von Spielezeitschriften den Spitznamen "Soundmagier" verpasst.

Ab 1989 schrieb Hülsbeck hauptsächlich für den Amiga (u. a. die Turrican, Rock 'n Roll- und X-Out Soundtracks). 1990 startete seine Karriere durch mit der Musik zu dem Spiel Turrican; vor allen Dingen seine Musik zu Turrican 2 erreichte schnell Kultstatus in der Spiele-Szene.

So schaffte er es beispielsweise als einer der ersten, auf dem normalerweise 3-stimmigen Commodore 64 5 Stimmen zu erzeugen bzw. aus dem normalerweise 4-stimmigen Amiga 7 Stimmen herauszuholen. Turrican und Turrican 2 gehören daher zu den soundtechnischen Meisterwerken der Heimcomputerszene.

Ende 1990 gründete Chris Hülsbeck zusammen mit Frank Matzke und Peter Thierolf die Firma A.U.D.I.O.S. (Art Under Design, Imaginations Of Sound), und dessen Sub-Label KAIKO.

1991 erschienen mit Gem'x und Apidya zwei Spiele-Hits unter dem Kaiko-Label. Unter dem A.U.D.I.O.S.-Label erschien im gleichen Jahr Hülsbecks erste Audio-CD "Shades".

Ab etwa 1993 verringerte Hülsbeck die Arbeit auf dem Amiga und produzierte immer mehr für unterschiedlichste Systeme. In diesem Jahr wurde Kaiko wegen Überschuldung aufgelöst.

Von 1993 bis 1998 arbeitete Hülsbeck an verschiedenen Projekten (z.B. Turrican II und Turrican 3, Jim Power, Tunnel B1, Ballblazer Champions uvm.) für Firmen wie Software 2000, Factor 5 oder Lucas Arts.

Im Jahre 1997 gründete er sein eigenes Plattenlabel namens synSONIQ Records, um einen professionellen Vermarktungsweg nicht nur für die eigenen Werke sondern für Spielemusik im Allgemeinen zu bieten. Bis heute vertreibt synSONIQ erfolgreich Soundtracks sowohl zu Klassikern als auch zu Neuerscheinungen auf dem Spielemarkt.

Bis 1998 produzierte er acht Soundtrack-CDs und zwei normale Audio-CDs. Ebenfalls 1998 zog er in die USA und arbeitet dort für Factor 5, Lucas Arts, Nintendo und weitere Firmen.

2003 wurde während des Eröffnungskonzerts zur Games Convention (Spielemusikkonzert) in Leipzig Musik aus Hülsbecks Apidya vom "Czech National Symphony Orchestra" live gespielt. In den Folgejahren kamen 2004 Musik aus dem Turrican-Projekt und Giana Sisters mit dem "FILMharmonic Orchestra" aus Prag unter der Leitung von Andy Brick zur Aufführung. Chris Hülsbeck war 2004 und 2005 anwesend und gab seinen Fans anschließend Autogramme. Seine Musik aus Apidya kam auch auf dem "PLAY! A Video Game Symphony"-Konzert in Stockholm im Juni 2006 zur Aufführung, der ersten Welttournee mit Spielemusik. Dargeboten wurde die Musik vom Royal Stockholm Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Arnie Roth. Chris Hülsbeck war unter den Gästen. Auf dem vierten Eröffnungskonzert der Games Convention wurde eine Suite aus Turrican 3 als Klaviersolo dargeboten, für das Konzert 2007 ist eine Orchesterfassung von Musik aus Turrican II geplant. Außerdem kündigte Hülsbeck im Mai 2007 an, dass er auf dem Games Convention-Konzert (Spielemusikkonzert) am 22. August 2007 sein neues Album (Katalognummer: HCD9) vorstellen will.

Seit 2004 sind einige von Chris Hülsbecks Songs beim Online-Musik-Store iTunes erhältlich, wo er allerdings unter dem Namen "Chris Huelsbeck" geführt wird.

Diskografie

  • 1991 "Shades"
  • 1992 "Apidya"
  • 1992 "To be on Top"
  • 1993 "Turrican Soundtrack"
  • 1994 "Native Vision - Easy life" (Single release)
  • 1994 "Rainbows"
  • 1995 "Sound Factory" inkl. Datentrack
  • 1997 "Tunnel B1 Soundtrack"
  • 1997 "Extreme Assault Soundtrack"
  • 1998 "Peanuts feat. Doc. Schneider - Leben betrügt" (Single release)
  • 2000 "Bridge from the past to the future"
  • 2000 "Collage"
  • 2000 "Merregnon Soundtrack - Volume 1"
  • 2001 "Chris Huelsbeck in the Mix"
  • 2004 "Merregnon Soundtrack - Volume 2"
  • 2006 "Immortal 3"
  • 2007 "Number Nine"

Siehe auch

HCD9:

Profiles: