„Lois Maxwell“ – Versionsunterschied

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* [http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,508720,00.html „Bond-Star Lois Maxwell gestorben“], [[Spiegel Online]], 30. September 2007


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Version vom 1. Oktober 2007, 04:09 Uhr

Lois Maxwell (eigentlich: Lois Hooker; * 14. Februar 1927 in Kitchener, Ontario, Kanada; † 29. September 2007 in Fremantle, Western Australia, Australien) war eine kanadische Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle als „Miss Moneypenny“ in zahlreichen James-Bond-Filmen bekannt wurde.

Lebenslauf

Die Tochter eines Lehrers und einer Krankenschwester lief im Alter von 15 Jahren von zuhause fort, um sich im Zweiten Weltkrieg der Royal Canadian Army anzuschließen, obwohl sie eigentlich viel zu jung war, um der Armee beitreten zu dürfen. Als Soldatin wurde sie dem Army Entertainment Corps zugeteilt, mit dem sie in Europa Musik- und Tanznummern aufführte. Als die Truppe London erreichte, wurde ihr zu geringes Alter aufgedeckt. Damit sie nicht nach Kanada zurückgeschickt wurde, schrieb sich Maxwell bei der Royal Academy of Dramatic Arts (RADA) ein.

Im Alter von 20 Jahren reiste sie nach Hollywood, bekam verschiedene Engagements und gewann sogar den Golden Globe als „Beste Neuentdeckung“ (Most Promising Newcomer) in der Shirley Temple-Komödie That Hagen Girl (1947), in der sie auch neben Ronald Reagan spielte. In einer Fotostrecke für das Life Magazine stand Maxwell neben einem anderen aufstrebenden Star, Marilyn Monroe.

Nach ihrer Rückkehr nach Europa lebte Maxwell fünf Jahre lang in Rom und während einer Reise nach Paris traf sie ihren späteren Ehemann Peter Marriott. Sie heirateten 1957 und zogen zusammen nach London, wo 1958 ihre Tochter Melina und 1959 ihr Sohn Christian geboren wurde.

Während der 1960er Jahre trat Maxwell auch in verschiedenen kanadischen und englischen Fernsehserien auf, so in Mit Schirm, Charme und Melone, UFO, Stingray, Geheimauftrag für John Drake, Simon Templar, Abenteuer im Regenbogenland, Department S oder Die Zwei. Nach dem Tod ihres Ehemanns Anfang der 1960er-Jahre kehrte Maxwell nach Kanada zurück und schrieb Artikel für die Zeitung Toronto Sun unter dem Pseudonym Miss Moneypenny. 1994 siedelte sie wieder nach England über und zog sich in ein Anwesen in Frome (Grafschaft Somerset) zurück. Ihre letzte Rolle spielte sie 2001 in dem Film „Der vierte Engel“ (The Fourth Angel).

Miss Moneypenny

Miss Moneypenny ist die Chefsekretärin von M, dem Chef des britischen Geheimdienstes MI6. Sie flirtet in jedem Film sehr heftig mit dem Geheimagenten James Bond, doch es entwickelt sich daraus nie eine Romanze. Bereits in Octopussy (1983) stellte sie mit Miss Penelope Smallbone ihre neue Assistentin vor, ist jedoch im folgenden Film noch einmal dabei. Als sie dann erfuhr, dass doch eine andere Schauspielerin sie in der Rolle ersetzen sollte, bot sie sogar an, sich liften zu lassen, um die Rolle behalten zu dürfen. Maxwell spielte diese Rolle 14 Mal. Sie wurde später, nachdem sie den Produzenten zu alt für die Rolle geworden war, durch Caroline Bliss und Samantha Bond abgelöst. Doch viele Fans sehen in ihr die „wahre“ Miss Moneypenny.

Sie spielte noch in rund 50 weiteren Spielfilmen und Fernsehproduktionen mit, aber mit keinem dieser Auftritte erreichte sie dieselbe Popularität wie bei James Bond. Ihr innigstes Verhältnis hatte sie wohl mit Sean Connery. Bis einschließlich Im Angesicht des Todes (1985) wurde Moneypenny in allen offiziellen Bond-Filmen von der Kanadierin Lois Maxwell gespielt.

Sie starb am Abend des 29. September 2007 an Krebs [1].

Filme (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Bond star Lois Maxwell dies at 80, Artikel auf BBC News

Weblinks