„Tana Berghausen und Ruben Baer“ – Versionsunterschied

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*Sabine Mecking: ''Didaktische Mappe: Verfolgung und Verwaltung. Die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden.'' Münster 2001. Hier: Seminarsitzung 2: Verfolgungsnetzwerk. Arbeitsteilige Zusammenarbeit von Steuer-, zoll-, Polizeibehörden und Privatunternehmen. Online zugänglich unter [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/input_felder/langDatensatz_ebene4.php?urlID=399&url_tabelle=tab_websegmente].
*Sabine Mecking: ''Didaktische Mappe: Verfolgung und Verwaltung. Die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden.'' Münster 2001. Hier: Seminarsitzung 2: Verfolgungsnetzwerk. Arbeitsteilige Zusammenarbeit von Steuer-, zoll-, Polizeibehörden und Privatunternehmen. Online zugänglich unter [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/input_felder/langDatensatz_ebene4.php?urlID=399&url_tabelle=tab_websegmente].
*Alfons Kenkmann: Konfrontationen: Biographische Zugänge zu Verfolgern und Verfolgten zwischen Raub und Rückerstattung. In: Hans Günter Hockerts; Christiane Kuller (Hrsg.): ''Nach der Verfolgung: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Deutschland''. Dachauer Symposien. Göttingen: Wallstein Verlag, 2003. Eine Rezension bei H-Net Online ist zugänglich unter [http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=160371145643358].
*Alfons Kenkmann: Konfrontationen: Biographische Zugänge zu Verfolgern und Verfolgten zwischen Raub und Rückerstattung. In: Hans Günter Hockerts; Christiane Kuller (Hrsg.): ''Nach der Verfolgung: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Deutschland''. Dachauer Symposien. Göttingen: Wallstein Verlag, 2003. Eine Rezension bei H-Net Online ist zugänglich unter [http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=160371145643358].
*Alfons Kenkmann: The Supervision and Plunder of Jewish Finances by the Regional Financial Administration: The Example of Westphalia. In: United States Holocaust Museum (ed.): Confiscation of Jewish Property in Europe, 1933–1945. New Sources and Perspectives. Washington D.C. 2003, S. 21-31. Online zugänglich unter [www.ushmm.org/research/center/publications/occasional/2003-01/paper.pdf].
*Alfons Kenkmann: The Supervision and Plunder of Jewish Finances by the Regional Financial Administration: The Example of Westphalia. In: United States Holocaust Museum (ed.): ''Confiscation of Jewish Property in Europe, 1933–1945. New Sources and Perspectives.'' Washington D.C. 2003, S. 21-31. Online zugänglich unter [http://www.ushmm.org/research/center/publications/occasional/2003-01/paper.pdf].





Version vom 5. Oktober 2007, 11:10 Uhr

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Begründung für SLA: Totaler Wirrwarr, man beachte auch die PD. --Xocolatl 22:14, 3. Okt. 2007 (CEST)

Ruben Baer (* 5. Februar 1939 in Bielefeld; † 12. Oktober 1944 in Auschwitz) war ein jüdischer Junge, welcher im Namen des NS-Regimes im KZ Auschwitz-Birkenau unter Einwirkung von Zyklon B ermordet wurde.

Leben

Ruben Baer wurde 1939 in Bielefeld geboren, als zweiter Sohn der Juden Richard und Irmgard Baer. Bereits vor seiner Geburt hatten die Eltern eine Ausreise aus dem Deutschen Reich zu erreichen versucht. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde der Vater ins KZ Buchenwald geschafft, wo er bald starb. Erst nach Rubens Geburt gelang es der Mutter, nach und nach die zahlreichen Dokumente zusammenzubekommen, die die NS-Verwaltung für die Ausreise verlangte.[1] Am 31. August 1939 genehmigte die Devisenstelle der Oberfinanzdirektion Münster die Ausreise – zu spät, da am nächsten Tag der Überfall auf Polen begann und Juden nun nicht mehr ausreisen durften.

Am 31. Juli 1942 wurde Ruben Baer mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder Heinrich ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort lebten sie noch zwei Jahre und zwei Monate, bis sie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gebracht wurden – Ruben bekam die Transportnummer Ep1318. Dort wurde er unmittelbar nach seiner Ankunft in eine der mit der Aufschrift "Brausebad" gekennzeichneten Gaskammern geführt und ermordet.

Irmgard und Ruben Baer stehen im Mittelpunkt einiger Detailstudien des Historikers Alfons Kenkmann. Dieser zeigt an ihrem Beispiel die Rolle der Finanzbehörden bei der Verfolgung und Ausplünderung der Juden auf.

Würdigung

Im Bielefelder Stadtteil Jöllenbeck wurde eine Straße nach seinem Namen benannt. Sie wurde am 2. Oktober 2007, zusammen mit der Tana-Berghausen-Straße, von Bielefelds Oberbürgermeister Eberhard David eingeweiht.

Einzelnachweis

  1. Hier findet sich etwa ein „Umzugsgutverzeichnis“ für die Sachen des noch nicht einjährigen Ruben, das die Mutter einreichen und genehmigen lassen musste: [1].

Quellen

  • Kurt Ehmke: Die ermordeten Kinder. Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt Nr. 230/40, 197. Jahrgang vom 3./4. Oktober 2007
  • Sabine Mecking: Didaktische Mappe: Verfolgung und Verwaltung. Die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden. Münster 2001. Hier: Seminarsitzung 2: Verfolgungsnetzwerk. Arbeitsteilige Zusammenarbeit von Steuer-, zoll-, Polizeibehörden und Privatunternehmen. Online zugänglich unter [2].
  • Alfons Kenkmann: Konfrontationen: Biographische Zugänge zu Verfolgern und Verfolgten zwischen Raub und Rückerstattung. In: Hans Günter Hockerts; Christiane Kuller (Hrsg.): Nach der Verfolgung: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Deutschland. Dachauer Symposien. Göttingen: Wallstein Verlag, 2003. Eine Rezension bei H-Net Online ist zugänglich unter [3].
  • Alfons Kenkmann: The Supervision and Plunder of Jewish Finances by the Regional Financial Administration: The Example of Westphalia. In: United States Holocaust Museum (ed.): Confiscation of Jewish Property in Europe, 1933–1945. New Sources and Perspectives. Washington D.C. 2003, S. 21-31. Online zugänglich unter [4].