„Free Rainer – Dein Fernseher lügt“ – Versionsunterschied

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{{Zitat|Dem Film wird aber zum Problem, dass er mit jeder Szene verrät, worauf er abzielt, nämlich für die Revolutionierung der Medien und der Gesellschaft zu werben. Der satirische Blick aufs Fernsehen wird deshalb komplettiert vom pathetischen Blick auf die Revolutionäre. Zwischentöne gibt es nicht, und dieser Schematismus lässt Free Rainer als Erzählung scheitern. Er ist absehbar bis zum Abwinken. Auch die Revolutionsbotschaft wird durch die kruden Agitprop-Stilisierungen in Mitleidenschaft gezogen. Der Film fällt damit hinter Einsichten zurück, die er selber verbreiten wollte: Kein Mensch ist so dumm wie dieses Machwerk.|Maximilian Probst in [[Die Zeit]]<ref>Filmkritik: [http://www.zeit.de/2007/47/Free-Rainer Doof-TV] auf [[Die Zeit|www.zeit.de]] am 15. November 2007</ref>}}
{{Zitat|Dem Film wird aber zum Problem, dass er mit jeder Szene verrät, worauf er abzielt, nämlich für die Revolutionierung der Medien und der Gesellschaft zu werben. Der satirische Blick aufs Fernsehen wird deshalb komplettiert vom pathetischen Blick auf die Revolutionäre. Zwischentöne gibt es nicht, und dieser Schematismus lässt Free Rainer als Erzählung scheitern. Er ist absehbar bis zum Abwinken. Auch die Revolutionsbotschaft wird durch die kruden Agitprop-Stilisierungen in Mitleidenschaft gezogen. Der Film fällt damit hinter Einsichten zurück, die er selber verbreiten wollte: Kein Mensch ist so dumm wie dieses Machwerk.|Maximilian Probst in [[Die Zeit]]<ref>Filmkritik: [http://www.zeit.de/2007/47/Free-Rainer Doof-TV] auf [[Die Zeit|www.zeit.de]] am 15. November 2007</ref>}}
{{Zitat|Schade ist, dass vor lauter Plot die Figuren nicht differenzierter entwickelt werden. Selbst als Karikatur bleiben sie etwas zu eindimensional – so wie Rainer, als er noch auf der bösen Seite stand. Auch Pegahs Aufgabe besteht ein wenig zu häufig darin, in einer engen Lederjacke gut auszusehen und von schräg unten rebellische Blicke zu werfen. Vielleicht ist das ja gut für die Quote. Aber reicht es für die Revolution?|Sonja M. Schultz auf www.critic.de<ref>Filmkritik: [http://www.critic.de/index.pl?aktion=kritik&id=1028 Free Rainer] auf [http://www.critic.de www.critic.de], gefunden am am 15. November 2007</ref>}}
{{Zitat|Schade ist, dass vor lauter Plot die Figuren nicht differenzierter entwickelt werden. Selbst als Karikatur bleiben sie etwas zu eindimensional – so wie Rainer, als er noch auf der bösen Seite stand. Auch Pegahs Aufgabe besteht ein wenig zu häufig darin, in einer engen Lederjacke gut auszusehen und von schräg unten rebellische Blicke zu werfen. Vielleicht ist das ja gut für die Quote. Aber reicht es für die Revolution?|Sonja M. Schultz auf www.critic.de<ref>Filmkritik: [http://www.critic.de/index.pl?aktion=kritik&id=1028 Free Rainer] auf [http://www.critic.de www.critic.de], gefunden am am 15. November 2007</ref>}}
{{Zitat|Gut gemeint, aber voll daneben: Agitprop-Regisseur Hans Weingartner entwirft in seinem Film "Free Rainer" die Utopie einer Gesellschaft, die vom Trash-Diktat des Fernsehens befreit wird. Das hätte der deutsche Film des Jahres werden können, wenn er nicht so grandios misslungen wäre.|Andreas Borcholte auf [[Spiegel Online]]<ref>Filmkritik: [http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,517409,00.html Schöne dröge Welt] von Andreas Borcholte auf [[Spiegel Online]] am 15. November 2007</ref>}}


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 15. November 2007, 12:32 Uhr

Film
Titel Free Rainer
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahre 2007
Länge 120 Minuten
Stab
Regie Hans Weingartner
Drehbuch Hans Weingartner
Katharina Held
Produktion Barbara Albert
Martin Gschlacht
Jessica Hausner
Antonin Svoboda
Hans Weingartner
Musik Adem Ilhan
Andreas Wodraschke
Kamera Christine A. Maier
Schnitt Andreas Wodraschke
Besetzung

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Free Rainer ist eine Mediensatire von Hans Weingartner aus dem Jahre 2007, die die Bekehrung des Fernsehproduzenten Rainer von einem quotenorientierten Macher von Unterschichten-TV zu einem Aufklärer schildert. Hauptdarsteller ist Moritz Bleibtreu.

Kritik

In der Kritik wird der Film als nicht gelungen, aber gut gemeint kritisiert.

„Dem Film wird aber zum Problem, dass er mit jeder Szene verrät, worauf er abzielt, nämlich für die Revolutionierung der Medien und der Gesellschaft zu werben. Der satirische Blick aufs Fernsehen wird deshalb komplettiert vom pathetischen Blick auf die Revolutionäre. Zwischentöne gibt es nicht, und dieser Schematismus lässt Free Rainer als Erzählung scheitern. Er ist absehbar bis zum Abwinken. Auch die Revolutionsbotschaft wird durch die kruden Agitprop-Stilisierungen in Mitleidenschaft gezogen. Der Film fällt damit hinter Einsichten zurück, die er selber verbreiten wollte: Kein Mensch ist so dumm wie dieses Machwerk.“

Maximilian Probst in Die Zeit[1]

„Schade ist, dass vor lauter Plot die Figuren nicht differenzierter entwickelt werden. Selbst als Karikatur bleiben sie etwas zu eindimensional – so wie Rainer, als er noch auf der bösen Seite stand. Auch Pegahs Aufgabe besteht ein wenig zu häufig darin, in einer engen Lederjacke gut auszusehen und von schräg unten rebellische Blicke zu werfen. Vielleicht ist das ja gut für die Quote. Aber reicht es für die Revolution?“

Sonja M. Schultz auf www.critic.de[2]

„Gut gemeint, aber voll daneben: Agitprop-Regisseur Hans Weingartner entwirft in seinem Film "Free Rainer" die Utopie einer Gesellschaft, die vom Trash-Diktat des Fernsehens befreit wird. Das hätte der deutsche Film des Jahres werden können, wenn er nicht so grandios misslungen wäre.“

Andreas Borcholte auf Spiegel Online[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik: Doof-TV auf www.zeit.de am 15. November 2007
  2. Filmkritik: Free Rainer auf www.critic.de, gefunden am am 15. November 2007
  3. Filmkritik: Schöne dröge Welt von Andreas Borcholte auf Spiegel Online am 15. November 2007