„Killing Fields“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Bot: Ergänze: pl:Pola śmierci
Filefool (Diskussion | Beiträge)
Zeile 22: Zeile 22:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.mimpiindah.de/kambodscha/khmerrouge.htm Die Schrecken des Regimes der Roten Khmer]
*[http://www.mimpiindah.de/kambodscha/khmerrouge.htm Die Schrecken des Regimes der Roten Khmer]
*[http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1386/interview_mit_einem_massenmoerder.html "Interview mit einem Massenmörder" auf einestages.spiegel.de]
*[http://www.cybercambodia.com/dachs/index.html Cambodian Auto-Genocide Page]
*[http://www.cybercambodia.com/dachs/index.html Cambodian Auto-Genocide Page]
*[http://www.dithpran.org/ The Dith Pran Holocaust Awareness Project]
*[http://www.dithpran.org/ The Dith Pran Holocaust Awareness Project]

Version vom 12. Februar 2008, 09:41 Uhr

Totenschädel im Innern des Stupa von Choeung Ek

Die Killing Fields sind eine Reihe von Stätten in Kambodscha, auf denen Tausende von Menschen umgebracht wurden. Die bekanntesten befinden sich in Choeung Ek, in der Nähe von Phnom Penh, auf denen bis zu 17.000 Menschen umgebracht wurden. Weitere befinden sich unter anderem in der Nähe des Phnom Sampeou nahe Battambang.

Datei:Ommemorative stupa filled with skulls.jpg
Gedächtnis-Stupa in Choeung Ek

Seitdem gelten die Killing Fields als ein Synonym für den beispiellosen Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung in der Zeit von 1975 bis 1979. Besonders einprägend dabei sind die Bilder tausender Totenschädel und anderer menschlicher Überreste, welche die Felder Kambodschas übersäten. Sie werden heute zum Teil in einem Stupa aufbewahrt, der zum Gedächtnis an die Toten auf dem Gelände in Choeung Ek errichtet wurde.

Diese Tragödie wurde auch zur Grundlage für den britischen Anti-Kriegsfilm The Killing Fields – Schreiendes Land aus dem Jahre 1984, der auf der wahren Geschichte einer Freundschaft eines Kambodschaners mit einem amerikanischen Journalisten während der Revolution in Kambodscha 1975 beruht.

Der größte Teil der Toten stammt vermutlich aus dem "Sicherheitsgefängnis 21", einem ehemaligen Gymnasium in Phnom Penh, das als Folterzentrum diente und heute ein Museum ist.

Knochen von Kindern, die in den Killing Fields an einem Baum erschlagen worden sind
Informationstafel bei den Killing Fields

Literatur

  • Haing S. Ngor: Surviving the Killing Fields. New York 1988. Erlebnisbericht eines Arztes, der die Folter der Khmer Rouge überlebte und nach Thailand fliehen konnte. Ngor erhielt einen Oscar für seine Rolle im Film "The Killing Fields" (1984).
  • Dith Pran: Children of Cambodia's Killing Fields. Memoirs by Survivors. 1997, ISBN 0-300-06839-5.
  • Luong Ung: First they killed my Father. A Daughter of Cambodia Remembers. HarperCollinsPublishers, New York 2000, ISBN 0-06-019332-8.
  • Ben Kiernan: The Pol Pot regime: race, power and genocide in Cambodia under the Khmer Rouge. 1975-79. Yale University Press, New Haven and London. Silkworm Books, Chiang Mai, Thailand 1997. ISBN 974-7100-43-6
  • Sydney Schanberg: The Death and Life of Dith Pran. ISBN 0-14-008457-6
  • Elizabeth Becker: When the war was over. Cambodia and the Khmer Rouge Revolution. Public Affairs, New York, 1986, 1998. ISBN 1-891620-00-2
  • Manfred Rohde: Abschied von den Killing Fields - Kambodschas langer Weg in die Normalität. Bouvier Verlag, Bonn 1999. ISBN 3-416-02887-2

Weblinks

Vorlage:Koordinate Artikel