„César Simar“ – Versionsunterschied

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'''César Simar''' (* [[29. Mai]] [[1879]] in [[Lille]]; † unbekannt) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Radrennfahrer]].
'''César Simar''' (* [[29. Mai]] [[1879]] in [[Lille]]; † unbekannt) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Radrennfahrer]].


Schon im Alter von 15 Jahren wurde César Simar [[Profi]]-[[Radrennfahrer]]; sein Entdecker war der spätere [[Steherrennen|Steher]]-Weltmeister [[Constant Huret]], für den er auch als [[Schrittmacher (Radsport)|Schrittmacher]] arbeitete. Er war auf den [[Radrennbahn]]en vieler Länder zuhause, fuhr oft auch in Deutschland, im Winter 1899/1900 startete er bei Rennen in [[Argentinien]]. Der größte Erfolg seiner Karriere war der Titel des Vize-Weltmeisters der Profi-[[Steherrennen|Steher]] bei den [[UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1904]] in [[London]], hinter dem [[Vereinigte Staaten|US-Amerikaner]] [[Robert Walthour]]. Er startete bei vier [[Sechstagerennen]] und wurde im Jahr 1900 Dritter des [[New York City|New Yorker]] Sechstagerennens, gemeinsam mit dem [[Schweiz]]er [[Jean Gougoltz]]. Damit waren die Beiden die ersten Europäer, die bei einem US-amerikanischen Sechstagerennen auf dem Podium standen. 1905 wurde er Dritter der französischen Steher-Meisterschaft. Zudem gewann er zahlreiche „Große Preise“, darunter z.B. 1905 den „Großen Preis vom Rhein“ in [[Köln]].<ref>{{C4F|2495}}</ref>
Schon im Alter von 15 Jahren wurde César Simar [[Profi]]-[[Radrennfahrer]]; sein Entdecker war der spätere [[Steherrennen|Steher]]-Weltmeister [[Constant Huret]], für den er auch als [[Schrittmacher (Radsport)|Schrittmacher]] arbeitete. Er war auf den [[Radrennbahn]]en vieler Länder zuhause, fuhr oft auch in Deutschland, im Winter 1899/1900 startete er bei Rennen in [[Argentinien]]. Er nahm an den [[Olympische Sommerspiele 1900|Olympischen Spielen 1900]] teil und gewann das 25 km Rennen.<ref>[http://www.gbrathletics.com/olympic/cycling.htm], [http://dictionary.sensagent.com/cyclisme+aux+jeux+olympiques+d+%C3%A9t%C3%A9+de+1900/fr-fr/]</ref> Der größte Erfolg seiner Karriere war der Titel des Vize-Weltmeisters der Profi-[[Steherrennen|Steher]] bei den [[UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1904]] in [[London]], hinter dem [[Vereinigte Staaten|US-Amerikaner]] [[Robert Walthour]]. Er startete bei vier [[Sechstagerennen]] und wurde im Jahr 1900 Dritter des [[New York City|New Yorker]] Sechstagerennens, gemeinsam mit dem [[Schweiz]]er [[Jean Gougoltz]]. Damit waren die Beiden die ersten Europäer, die bei einem US-amerikanischen Sechstagerennen auf dem Podium standen. 1905 wurde er Dritter der französischen Steher-Meisterschaft. Zudem gewann er zahlreiche „Große Preise“, darunter z.B. 1905 den „Großen Preis vom Rhein“ in [[Köln]].<ref>{{C4F|2495}}</ref>


In den 1930er Jahren wurde in [[Paris]] das Steherrennen um den ''Prix César Simar'' ausgetragen. 1936 war der Sieger [[André Raynaud]], der wenige Wochen später [[UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1936|Steher-Weltmeister]] wurde.<ref>[http://ouestfrance.cd-script.fr/opdf/1936/05/25/49/1936-05-25_49_09.pdf ouestfrance.cd-script.fr]</ref>
In den 1930er Jahren wurde in [[Paris]] das Steherrennen um den ''Prix César Simar'' ausgetragen. 1936 war der Sieger [[André Raynaud]], der wenige Wochen später [[UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1936|Steher-Weltmeister]] wurde.<ref>[http://ouestfrance.cd-script.fr/opdf/1936/05/25/49/1936-05-25_49_09.pdf ouestfrance.cd-script.fr]</ref>

Version vom 30. Januar 2012, 18:23 Uhr

César Simar (1905)
Simar (1912)

César Simar (* 29. Mai 1879 in Lille; † unbekannt) war ein französischer Radrennfahrer.

Schon im Alter von 15 Jahren wurde César Simar Profi-Radrennfahrer; sein Entdecker war der spätere Steher-Weltmeister Constant Huret, für den er auch als Schrittmacher arbeitete. Er war auf den Radrennbahnen vieler Länder zuhause, fuhr oft auch in Deutschland, im Winter 1899/1900 startete er bei Rennen in Argentinien. Er nahm an den Olympischen Spielen 1900 teil und gewann das 25 km Rennen.[1] Der größte Erfolg seiner Karriere war der Titel des Vize-Weltmeisters der Profi-Steher bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1904 in London, hinter dem US-Amerikaner Robert Walthour. Er startete bei vier Sechstagerennen und wurde im Jahr 1900 Dritter des New Yorker Sechstagerennens, gemeinsam mit dem Schweizer Jean Gougoltz. Damit waren die Beiden die ersten Europäer, die bei einem US-amerikanischen Sechstagerennen auf dem Podium standen. 1905 wurde er Dritter der französischen Steher-Meisterschaft. Zudem gewann er zahlreiche „Große Preise“, darunter z.B. 1905 den „Großen Preis vom Rhein“ in Köln.[2]

In den 1930er Jahren wurde in Paris das Steherrennen um den Prix César Simar ausgetragen. 1936 war der Sieger André Raynaud, der wenige Wochen später Steher-Weltmeister wurde.[3]

Einzelnachweise

  1. [1], [2]
  2. César Simar auf cycling4fans.de
  3. ouestfrance.cd-script.fr

Literatur

  • Sport-Album der Rad-Welt 1906, Berlin 1907, S. 31f.