„Malcolm Arnold“ – Versionsunterschied
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*[http://www.gresham.ac.uk/event.asp?PageId=45&EventId=750 Gresham College Vorlesung über Malcolm Arnold Dezember 2007''] |
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[[Kategorie:Komponist (20. Jahrhundert)|Arnold, Malcolm]] |
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Version vom 19. Dezember 2007, 20:21 Uhr
Sir Malcolm Henry Arnold (* 21. Oktober 1921 in Northampton; † 23. September 2006 in Norfolk) war ein englischer Komponist und Oscar-Preisträger.
Leben
Malcolm Arnold war Sohn eines wohlhabenden Schuhfabrikanten. Er studierte am Royal College of Music in London Komposition bei Gordon Jacob und Trompete bei Ernest Hall. Danach wurde er Trompeter beim London Philharmonic Orchestra (1941 bis 1948), zwischenzeitlich auch im BBC Symphony Orchestra. Ab dem Ende der 1940er Jahre widmete er sich gänzlich der Komposition. Er erhielt 1970 den Order of the British Empire, sowie 1993 den Ritterschlag.
Werk
Arnold war ein vergleichsweise konservativer und zugleich fruchtbarer und erfolgreicher Komponist tonaler Werke. Er selbst benannte Hector Berlioz als Inspirator, und verschiedene Kritiker zogen Vergleiche zu Jean Sibelius. Arnolds neun Sinfonien gelten allgemein als seine wichtigsten Werke. Er schrieb weiterhin eine Anzahl von Konzerten, so auch ein Gitarren-Konzert für Julian Bream und eines für Mundharmonika für Larry Adler. Seine Tanzfolgen (2 Reihen von English Dances, und jeweils eine von Scottish Dances, Irish Dances, Welsh Dances und Cornish Dances) sind heiter gestimmt und zugleich volkstümlich (einer der English Dances ist das musikalische Motto für die englische Fernsehsendung What the Papers Say). Ein weiteres bekanntes, kürzeres Werk ist das Divertimento für Flöte, Oboe und Klarinette op. 37.
Arnold schrieb außerdem 132 Filmmusiken, gewann - als erster britischer Komponist überhaupt - einen Oscar für Die Brücke am Kwai (1958), lieferte aber beispielsweise auch die Musik zu The Belles of St Trinian's (1954), Die Herberge zur sechsten Glückseligkeit (1958) oder Whistle Down the Wind (1961). Er dirigierte das London Philharmonic Orchestra bei der Aufnahme von Deep Purples Concerto for Group and Orchestra sowie das London Symphony Orchestra bei Jon Lords Gemini Suite.
Seine Werke sind besonders bei Jugend- und Liebhaberorchestern erfolgreich, teils wegen ihrer relativ leichten Spielbarkeit, aber auch wegen der Zugänglichkeit seines Personalstils, der Elemente der klassischen Musik, des Jazz, der Volks- sowie Popularmusik verschmilzt. Er war Schirmherr des Colne Valley Youth Orchestra.
Werke für Orchester
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Werke für Blasorchester
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Schriften
- Raphael D. Thöne: Malcolm Arnold - A Composer of Real Music: Symphonic Writing, Style and Aesthetics. Entercom Saurus Records/Edition Wissenschaft, US/DE/UK, ISBN 978-3-937748-06-1 (englisch).
- Anthony Meredith, Paul Harris: Malcolm Arnold: Rogue Genius. Thames / Elkin, UK 2004, ISBN 0-903413-54-X (englisch).
- Paul R. W. Jackson: The Life and Music of Sir Malcolm Arnold - The Brilliant and the Dark. Ashgate, UK 2003, ISBN 1-85928-381-0 (englisch).
- Piers Burton-Page: Philharmonic Concerto: The Life and Music of Sir Malcolm Arnold. Methuen, UK 1994, ISBN 0-413-45651-X (englisch).
Weblinks
- The Malcolm Arnold Society
- BBC-Interviews von 1959 und 1970, (Audio, .ram-Dateien)
- Vorlage:IMDb Name
- Offizielle Website des Komponisten
- „Malcolm Arnold, Prolific British Composer, Is Dead at 84“, New York Times, 25. September 2006
- Gresham College Vorlesung über Malcolm Arnold Dezember 2007
Personendaten | |
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NAME | Arnold, Malcolm |
KURZBESCHREIBUNG | englischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1921 |
GEBURTSORT | Northampton |
STERBEDATUM | 23. September 2006 |
STERBEORT | Norfolk |