My Father is Coming

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Film
Titel My Father Is Coming
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch und Englisch
Erscheinungsjahr 1991
Länge 82 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Hyäne Film
Stab
Regie
Drehbuch
Produktion
Musik
Kamera
Schnitt
Besetzung
  • Alfred Edel: Hans
  • Shelley Kästner: Vicky
  • Annie Sprinkle: Annie
  • Michael Massee: Joe
  • Mary Lou Graulau: Lisa
  • David Bronstein: Ben
  • Dominique Gaspar: Christa
  • Flora Gaspar: Dora
  • Fakir Musafar: Fakir
  • Israel Marti: Tito
  • Mario de Colombia: Sänger
  • Bruce Benderson: Allan

My Father Is Coming ist ein deutscher Spielfilm unter der Regie von Monika Treut, der 1990 in New York gedreht wurde. Die Uraufführung fand im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin, in der Sektion Panorama im Februar 1991 statt.[1]

Handlung

Im Mittelpunkt steht Vicky, gespielt von Shelley Kästner. Sie lebt im New Yorker East Village und will als Schauspielerin Karriere machen. Da ihre Castings katastrophal verlaufen, arbeitet sie als Kellnerin in einem Restaurant, in dem auch ihre puerto-ricanische Freundin Lisa als Köchin arbeitet. Ihr Leben gerät aus den Fugen, als ihr Vater Hans, gespielt von Alfred Edel, auftaucht. Er möchte seine Tochter, von der er annimmt, dass sie eine erfolgreiche Schauspielerin sei, besuchen. Vicky muss sich etwas einfallen lassen um diese Fassade aufrecht zu erhalten. Während sie sich in Täuschungsmanövern verstrickt, ihren schwulen Mitbewohner Ben als ihren Ehemann ausgibt, lernt sie den geheimnisvollen Fremden Joe kennen. Derweil erkundet Hans die New Yorker Subkultur auf eigene Faust. Von dem schamanischen Fakir Musafar erfährt er, wie er seine Schlaflosigkeit loswerden kann, und hat eine folgenreiche Begegnung mit der promovierten Porno-Queen Annie Sprinkle. Für Vater und Tochter wird dieser Besuch zu einer abenteuerlichen Entdeckungsreise.

Produktion

My Father is Coming wurde 1990 von Hyena Films, der Produktionsfirma von Monika Treut und Elfi Mikesch in Hamburg produziert und in New York gedreht. Die Produktionsleitung in USA hatte Ulla Zwicker mit Bluhorse Films. Der low budget Film wurde aus Mitteln der Produktionsförderung der kulturellen Filmförderung Hamburg unterstützt und als Co-Produktion mit dem NDR (Norddeutscher Rundfunk) realisiert.

Vertrieb

Der Vertrieb wurde ebenfalls von der kulturellen Filmförderung Hamburg unterstützt. Die Digitalisierung des Titels wurde mit der Unterstützung der Kulturbehörde Hamburg und der Kinemathek Hamburg e.V. ermöglicht. Die Veröffentlichung des Titels im DVD Format und als Digitalkopie erfolgt durch den Filmverleih Salzgeber.

Rezeption

„Monika Treut, die Gesetzlose unter den Filmkünstlerinnen, liefert ein entschieden ikonoklastisches Werk der Pansexualität. Die urkomische Steilvorlage für ein orgasmisches Opus!“ (Michael Musto: Village Voice) [2]

Festivals, Auszeichnungen

  • 1991: Berlin International Film Festival
  • 1991: Toronto International Film Festival
  • 1992: Göteborg Film Festival
  • 1999: São Paulo International Film Festival
  • 1991: IFF Turin 1991 Bester Spielfilm[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. My Father Is Coming - Panorama 1991. Abgerufen am 13. März 2024.
  2. Anthology Film Archives : Film Screenings. Abgerufen am 20. März 2024.
  3. My Father Is Coming | filmportal.de. Abgerufen am 13. März 2024.