Rivier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Oktober 2006 um 19:38 Uhr durch Sven-steffen arndt (Diskussion | Beiträge) (+Kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Riviere werden die zeitweilig austrocknenden Flussläufe in Namibia und angrenzenden Ländern, wie Südafrika und Botswana genannt (gelegentlich auch Trockenflüsse). In der arabischen Welt bezeichnet man solche Trockenflussbetten meist als Wadis.

Selbst in der Zeit, in der die Riviere trockenfallen, können sich dort Pflanzen mit tiefreichenden Wurzeln halten, weshalb die Riviere mit ihren Galeriewäldern oft wie grüne Adern das Land durchziehen. Oft kann man auch durch Graben im trockenen Flussbett an Wasser gelangen. Für die Wüstenelefanten im Nordwesten von Namibia sind diese Wasserreserven überlebenswichtig. Sie graben mit Rüssel und Stoßzähnen bis zu 1 m tiefe Löcher in den Rivier-Grund und schaffen damit temporäre Wasserstellen, die auch von anderen Wüstenbewohnern, insbesondere den Pavianen, genutzt werden und ihnen das Überleben ermöglichen oder zumindest erleichtern.

Der Ausdruck Rivier stammt aus dem Niederländischen/Afrikaans und bedeutet Fluss.

Riviere in Namibia (Auswahl):