Òlòtūré

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Òlòtūré
Produktionsland Nigeria
Originalsprache Englisch, Pidgin
Erscheinungsjahr 2019
Länge 106 Minuten
Stab
Regie Kenneth Gyang
Drehbuch Yinka Ogun,
Craig Freimond
Produktion Mosunmola Abudu
Musik Kulanen Ikyo
Kamera Idowu Adedapo,
Malcolm McLean
Schnitt Victoria Akujobi
Besetzung
  • Sharon Ooja: Òlòturé / Ehi
  • Beverly Osu: Peju
  • Ada Ameh: Titi
  • Omowumi Dada: Linda
  • Blossom Chukwujekwu: Emeka
  • Omoni Oboli: Alero
  • Adebukola Oladipupo: Beauty
  • Ikechukwu Onunaku: Chuks
  • Kemi Lala Akindoju: Blessing

Òlòtūré ist ein nigerianischer Film des Regisseurs Kenneth Gyang aus dem Jahr 2019.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die junge Journalistin Òlòtūré recherchiert undercover im Rotlichtmilieu von Lagos, um illegalen Frauenhandel nach Europa aufzudecken.[1][2] Als vermeintliche Prostituierte Ehi gerät sie dabei immer wieder in gefährliche Situationen. Auf der Party eines nigerianischen Politikers wird sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Dennoch setzt sie ihre Recherchen fort und findet schließlich einen Menschenhändlerring, der sie nach Italien schmuggeln will. Als ihr Journalistenkollege Emeka den Ernst der Lage erkennt, macht er sich auf, sie aus den Fängen der Schmuggler zu befreien.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Drehbuch zu Òlòtūré basiert teils auf den Erlebnissen und Veröffentlichungen der nigerianischen Investigativjournalistin Tobore Ovuorie.[3][4] Die Dreharbeiten fanden im November 2018 statt.[4] Seine Premiere feierte der Film am 31. Oktober 2019 beim Carthage Film Festival in Tunesien.[5] Veröffentlicht wurde er am 2. Oktober 2020 auf Netflix.[4][6]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Òlòtūré ist ein oft schwer zu ertragender Film, der nicht viel mit der Fließbandware zu tun hat, für die Nollywood sonst bekannt ist. Bis auf einige etwas hölzerne Dialoge zwischen den männlichen Darstellern entwickelt das Drama eine beklemmende Eindringlichkeit.“

Nadine Lange: Der Tagesspiegel[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wenige Tage nach seiner Veröffentlichung rangierte Òlòtūré in den weltweiten Top-10 der meistgesehenen Spielfilme auf Netflix.[4][1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Peter Böhm: Menschenhandel global. In: Die Tageszeitung. 19. Oktober 2020, abgerufen am 19. November 2020.
  2. a b Nadine Lange: Lagos undercover. In: Der Tagesspiegel. 6. November 2020, abgerufen am 19. November 2020.
  3. Jayne Augoye: Movie inspired by Premium Times investigation launches on Netflix. In: Premium Times. 4. Oktober 2020, abgerufen am 19. November 2020 (englisch).
  4. a b c d Aisha Salaudeen: New Nollywood film shines a light on human trafficking in Nigeria. In: CNN. 7. Oktober 2020, abgerufen am 19. November 2020 (englisch).
  5. Communiqués. Carthage Film Festival, 2019, abgerufen am 19. November 2020 (französisch).
  6. Alex Ritman: Nigerian Producer Mo Abudu on Striking Netflix’s First Multi-Title African Deal: “As a Continent, We've Remained So Quiet” (Exclusive). In: The Hollywood Reporter. 25. September 2020, abgerufen am 19. November 2020 (englisch).