(2838) Takase

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Asteroid
(2838) Takase
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,341 AE
Exzentrizität

0,190

Perihel – Aphel 1,8953 ±0,0001 AE – 2,7857 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 2,1306 ±0,3942°
Länge des aufsteigenden Knotens 80,3482 ±0,9686°
Argument der Periapsis 333,3544 ±0,973°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 11. Juli 2018
Siderische Umlaufzeit 3,58 a ±0,0606 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,850 ±0,214 km
Albedo 0,299 ±0,067
Absolute Helligkeit 14,2 mag
Geschichte
Entdecker Tschechoslowakei Luboš Kohoutek
Datum der Entdeckung 26. Oktober 1971
Andere Bezeichnung 1971 UM1; 1953 TQ2; 1978 RT1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(2838) Takase (1971 UM1; 1953 TQ2; 1978 RT1) ist ein ungefähr vier Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 26. Oktober 1971 vom tschechischen (damals: Tschechoslowakei) Astronomen Luboš Kohoutek an der Hamburger Sternwarte in Hamburg-Bergedorf (IAU-Code 029) entdeckt wurde.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(2838) Takase wurde nach dem japanischen Astronomen Bunshiro Takase (* 1924) benannt, der am Tokyo Astronomical Observatory und dem Department of Astronomy of Tokyo University tätig war. Mit dem Baubeginn des 105-cm-Schmidt-Teleskops am Kiso-Observatorium, nach dem der Asteroid (2271) Kiso benannt wurde, kehrte er an das Tokyo Astronomical Observatory zurück und war von 1974 bis 1984 dessen erster Direktor. Anfang der 1950er-Jahre arbeitete Takase mit dem japanischen Astronomen Hideo Hirose, nach dem der Asteroid (1612) Hirose benannt wurde, an der Berechnung von Ephemeriden von Kleinplaneten für das Minor Planet Center. Die Benennung wurde vom japanischen Astronomen Yoshihide Kozai vorgeschlagen.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2839 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1971 UM1. Discovered 1971 Oct. 26 by L. Kohoutek at Bergedorf.”
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