(5074) Goetzoertel

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Asteroid
(5074) Goetzoertel
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9904 AE
Exzentrizität

0,1043

Perihel – Aphel 2,6784 AE – 3,3024 AE
Neigung der Bahnebene 8,5652°
Länge des aufsteigenden Knotens 309,6604°
Argument der Periapsis 87,7561°
Siderische Umlaufzeit 5,17 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,21 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser ca. 13 km
Absolute Helligkeit 11,9 mag
Geschichte
Entdecker Indiana Asteroid Program
Datum der Entdeckung 24. August 1949
Andere Bezeichnung 1949 QQ1, 1980 RE4, 1983 EL1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(5074) Goetzoertel ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 24. August 1949 im Rahmen des Indiana Asteroid Program am Goethe-Link-Observatorium (IAU-Code 760) in Brooklyn im US-Bundesstaat Indiana entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(5074) Goetzoertel wurde am 10. November 2003 nach dem deutsch-amerikanischen Physiker und Wissenschaftsmanager Goetz Oertel (1934–2021) benannt, der von 1985 bis 1998 als Präsident und Chief Executive der AURA arbeitete, die das Hubble-Teleskop, Stern- und Sonnenwarten in Arizona, New Mexico und Chile, neuerdings auch die Gemini-Teleskope in Hawaii und Chile betreibt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Familienzugehörigkeit von (5074) Goetzoertel in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)