168. Infanterie-Division (Wehrmacht)
168. Infanterie-Division | |
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Aktiv | 1. Dezember 1939 bis 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Infanterie-Division |
Gliederung | Gliederung |
Aufstellungsort | Görlitz |
Spitzname | Eiserne Division |
Zweiter Weltkrieg | Schlacht bei Charkow (1943) |
Kommandeure | |
Liste der | Kommandeure |
Die 168. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht.
Divisionsgeschichte
Einsatzräume:
- Deutschland: Januar 1940 bis Juli 1941
- Ostfront, Südabschnitt: Juli 1941 bis Februar 1944
- Polen: April 1944 bis Februar 1945
- Ostfront, Zentralabschnitt: April bis Mai 1945
Die 168. ID wurde 1939 im Wehrkreis VIII in Görlitz als Teil der 7. Aufstellungswelle aufgestellt. Im Januar 1940 erhielt sie die Feldersatz-Bataillone 8, 18 und 45 und hatte somit ihre einsatzbereite Sollstärke. Bis zum Mai 1940 diente sie als OKH-Reserve an ihrem Heimatstandort in Görlitz, da bis dahin nur das IR 442 einsatzbereit war. Erst nach dem Westfeldzug wurden im Frühsommer 1940 ausreichend militärische Ausrüstungsgegenstände erbeutet, so dass die Division mit Artillerie, Fahrzeugen und kleineren Waffen aus Frankreich und den Niederlanden ausgestattet werden konnte.
Während des Ostfeldzuges wurde sie der Heeresgruppe Süd unterstellt und kämpfte im Verbund der 6. Armee, 8. Armee, 4. und 1. Panzerarmee bei Kiew, Belgorod, Charkow, Woronesch, am Donbogen, Winniza und in den Karpaten.
Im November 1943 wurde sie, nach schweren Verlusten, mit der 223. Infanterie-Division zusammengelegt und als "Division neuer Art 44" umgruppiert. Diese wurde am Baranow-Brückenkopf an der Weichsel nahezu vollständig vernichtet.
Die Division musste danach in Schlesien neu aufgestellt werden.[1] Bei Glatz kapitulierte ihre letzte Einheit und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
Personen
Dienstzeit | Dienstgrad | Name |
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11. Januar 1940 bis 8. Juli 1941 | Generalleutnant | Hans Mundt |
8. Juli 1941 bis 9. März 1943 | Generalleutnant | Dietrich Kraiss |
9. März bis 1. Dezember 1943 | Generalleutnant | Walter Chales de Beaulieu |
1. Dezember 1943 bis 8. September 1944 | Generalleutnant | Werner Schmidt-Hammer |
8. September bis 9. Dezember 1944 | Generalmajor | Carl Anders |
9. Dezember 1944 bis 6. Januar 1945 | Generalleutnant | Werner Schmidt-Hammer |
6. Januar bis April 1945 | Generalmajor | Maximilian Roßkopf |
April 1945 bis unbekannt | Generalleutnant | Werner Schmidt-Hammer |
Gliederung
1939 | 1940 | 1943 |
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Infanterie-Regiment 417 | Grenadier-Regiment 417 | |
Infanterie-Regiment 429 | Divisionsgruppe 223 | |
– | Infanterie-Regiment 442 | Grenadier-Regiment 442 |
– | Radfahr-Schwadron 248 | Divisions-Füsilier-Bataillon 168 |
– | – | Feldersatz-Bataillon 248 |
leichte Artillerie-Abteilung 248 | Artillerie-Regiment 248 | |
– | Panzerabwehr-Abteilung 248 | Panzerjäger-Abteilung 248 |
– | Pionier-Bataillon 248 | |
– | Nachrichten-Abteilung 248 | |
– | Versorgungseinheiten 248 |
Einzelnachweise
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 7: Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1173-0.
Weblinks
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