Schammach (Grafing bei München)
Schammach (Grafing bei München) Gemeinde Grafing bei München
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Koordinaten: | 48° 2′ N, 11° 57′ O |
Höhe: | 532–540 m ü. NHN |
Einwohner: | 135 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 85567 |
Vorwahl: | 08092 |
Schammach ist ein Ortsteil der Stadt Grafing bei München im oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Das Dorf liegt circa einen Kilometer südwestlich von Grafing und sechs Kilometer nordöstlich von Glonn in der Gemarkung Nettelkofen. Schammach liegt an der Kreisstraße EBE 13 sowie an der Bahnstrecke München–Rosenheim, die die Bebauung von Nord nach Süd teilt.
Gewerbegebiet
In Schammach befindet sich das größte Gewerbegebiet Grafings. Schammach ist dabei in zwei Teile geteilt: Östlich der Bahnstrecke München–Rosenheim liegt die Wohnbebauung, westlich der Bahnstrecke das Gewerbegebiet.
Im Juli 2015 wurde bekannt, dass ein privater Investor im Gewerbegebiet ein Asylbewerberheim bauen wollte.[2] Der Antrag, dem die Stadt positiv gegenüberstand, wurde jedoch aufgrund der hohen Lärmbelastung durch die Bahnlinie abgelehnt.[3]
Geschichte
Schammach gehört seit dem 1. Mai 1978 zur Stadt Grafing, davor zur ehemaligen Gemeinde Nettelkofen. Das erste Anwesen war der Schammerhof[4], südlich vom Urtelbach, westlich der Bahnstrecke und nördlich der heutigen Kreisstraße EBE 13 gelegen.
Einwohnerentwicklung
Bei den Volkszählungen in den Jahren 1885, 1900 und 1925 hatte die Einöde jeweils zwei Wohngebäude und acht bzw. 19 bzw. 15 Einwohner.[5][6][7] Im Jahr 1950 gab es 89 Einwohner in 13 Wohngebäuden.[8] Bei der Zählung 1987 wurden 57 Wohnungen in 36 Wohngebäuden mit 135 Einwohnern festgestellt.[1]
Weblinks
- Schammach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 79 (Digitalisat).
- ↑ 135 Asylbewerber für Schammach. Abgerufen am 16. August 2015.
- ↑ Asylbewerber sollen ruhig schlafen. Abgerufen am 16. August 2015.
- ↑ Uraufnahme (1808 - 1864). In: BayernAtlas. Abgerufen am 25. September 2018.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 70 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 81 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 79 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 87 (Digitalisat).