Gerhard Göschel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Januar 2020 um 10:46 Uhr durch Sommerhitze (Diskussion | Beiträge) (Ausstellungen: If).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gerhard Göschel (geboren 1940 in Wiener Neustadt) ist ein bildender Künstler.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göschel wurde während des Zweiten Weltkriegs im damals zu Deutschland gehörenden Wiener Neustadt geboren. Er wuchs anschließend in Franken auf. Nach der Schule studierte er an verschiedenen Kunsthochschulen. So besuchte er die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main und die Hochschule für Bildende Künste in Berlin.

Von 1994 bis 2000 lebte Gerhard Göschel im sogenannten Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf, einem unter anderem durch die Kulturbehörde Hamburgs und die Reemtsma-Stiftung geförderten Projekt. Anschließend zog er mit seiner Frau nach Zollchow in die Gemeinde Milower Land im Westen des Landes Brandenburg, wo er sich einen Dreiseithof als Wohn- und Wirkungsstätte ausbaute. Auf dem sogenannten Kunsthof Galm finden wiederholt kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen und Musikaufführungen statt. Zusammen mit dem Komponisten Jörn Arnecke gründete Gerhard Göschel die Galmer Hofkultur. Diese Kulturveranstaltung findet seit 2000 im Spätsommer auf dem Kunsthof Galm statt.

In der Kirche St. Nikolai in Spandau gestaltete Göschel das Schleierwerk der neu eingebauten Orgel. Im Innenhof des Sitzes der Techniker Krankenkasse in Karlsruhe befindet sich eine von ihm geschaffene sechsteilige Arbeit aus Edelstahl. Im Oberlinhaus in Potsdam-Babelsberg befindet sich in einem Eingangsbereich das Werk 5 Elemente aus Holz und Gewebe. Die Werke Aufwind I und Aufwind II wurden in der Stadt Rathenow in der Berliner Str. 9 und 67 im Auftrag der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft KWR installiert. Die Arbeit Mündige Bürger wurde im Kreishaus Havelland, Rathenow im Dezember 2014 eingeweiht.[2]

  • Thomas Kornbichler (Hrsg.): Gerhard Göschel: Arbeiten 1989-1994 (Katalog zur Ausstellung in der Zitadelle Spandau), Ed. Kunstmarkt, Berlin 1994, ISBN 978-3-926386-10-6.
  • Verein zeitgenössischer Kunst und Kultur im Milower Land (Hrsg.): Gerhard Göschel Jäten im Paradies, Arbeiten der letzten zwanzig Jahre, Katalog anlässlich des 70. Geburtstages Göschels und zur Ausstellung in der Kunsthalle Brennabor, ISBN 978-3-00-030137-7
  • Allgemeines Lexikon der Kunstschaffenden in der bildenden und gestaltenden Kunst des ausgehenden XX. Jahrhunderts, DVD-Gesamtausgabe
  1. Gerhard Göschel. Brandenburger Theater. Eingesehen am 7. März 2015.
  2. Vita (Memento des Originals vom 14. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ggoeschel-art.de. Eingesehen am 7. März 2015.