Kanon des Polyklet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. September 2020 um 16:35 Uhr durch Tusculum (Diskussion | Beiträge) (sciolus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Doryphoros des Polyklet; römische Kopie, Nationalmuseum, Neapel

Der Kanon des Polyklet war eine kunsttheoretische Abhandlung, die einer der herausragenden griechischen Bildhauer des 5. Jahrhunderts v. Chr., Polyklet, verfasste. Eine schriftliche Abhandlung Polyklets namens Kanon wird einzig bei Galen im 2. Jahrhundert n. Chr. erwähnt. Ältere Hinweise finden sich allerdings bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. bei Philon von Byzanz und bei Plutarch um 100 n. Chr.

Der Kanon des Polyklet enthielt demnach allgemeine Aussagen zum Produktionsprozess, zu seiner Praxis und den theoretischen Grundlagen, in seinen speziell den künstlerischen Problemen gewidmeten Partien äußerte er sich aber zu Fragen der Symmetria und ihren Berechnungsgrundlagen. Als Werk eines Künstlerindividuums war der Kanon etwas Neues und führte mit Polyklet erstmals einen Kunsttheoretiker in den Kreis der Prosa schreibenden intellektuellen Philosophen, Sophisten und Ärzte ein.

Trotz methodischer Probleme wird durch Vermessung polykletischer Statuen der bereits ohne Vermessung erkannte chiastische Aufbau seiner Statuen in Zahlen greifbar. Detailliertere Kenntnisse für das schriftliche und statuarische Werk namens Kanon konnten bislang jedoch nicht erschlossen werden.

Schriftliche Überlieferung

Quellenlage

„(Chrysippos)...glaubt aber, dass die Schönheit nicht in der Symmetria der Elemente, sondern in der der Teile liege, in der Symmetria eines Fingers zum anderen und aller Finger zur Handfläche und zum Handgelenk und dieser zur Elle und der Elle zum Oberarm und aller zu allem, wie im Kanon Polyklets geschrieben steht. Denn alle Symmetrien des Körpers hat uns Polyklet in seiner Schrift gelehrt; in seinem Werk hat er diese Lehre bekräftigt, indem er ein Standbild schuf gemäß den Vorschriften in seiner Abhandlung und das Standbild selbst dann »Kanon« nannte wie auch seine Schrift.“

Galen: De Placitis Hippocratis et Platonis 5, 449[1]

Galens Äußerung aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. ist die einzige antike Überlieferung, die eine schriftliche Abhandlung Polyklets erwähnt und als solche auch benennt. Ältere Hinweise finden sich allerdings bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. bei Philon von Byzanz, der in seiner Mechanike syntaxis Polyklet mit den Worten zitiert, „dass das Schöne, Gute, Richtige mittels vieler Zahlenverhältnisse zustandekommt. Und Kleines gibt dabei den Ausschlag.“[2]

Darüber hinaus überliefert Plutarch um 100 n. Chr. zwei schwer verständliche Zitate gleichen Inhalts von Polyklet, die allgemein als dem Werk Polyklets entnommen interpretiert werden und besagen, „dass das Werk am schwersten sei, wenn der Ton fingernageldick würde“.[3] Dem Werk Polyklets folgt wohl auch die Aussage Plutarchs, bei jedem Werk vollende sich das Schöne dadurch, „dass viele Maße in das richtige Verhältnis kommen durch eine gewisse Symmetria und Harmonie.“[4]

Außer der bei Galen überlieferten Abhandlung namens Kanon wird der Begriff auch auf eine Statue Polyklets bezogen, und dies nicht nur von Galen, der an zwei weiteren Stellen die Kanon genannte Statue Polyklets erwähnt.[5] Laut Plinius hat Polyklet neben dem Doryphoros auch eine Statue geschaffen, „welche die Künstler »Kanon« nennen. Von daher leiten sie die Richtlinien ihrer Kunst gewissermaßen wie von einem bestimmten Gesetz ab, und er gilt als der einzige, der die Kunst selbst durch ein Werk der Kunst geschaffen hat.“[6] In ironischer Weise wird eine polykletische Statue namens Kanon von Lukian dem Kyniker Proteus als Vergleichsobjekt gegenübergestellt.[7]

Es ist folglich durchaus möglich, dass Polyklet eine Statue des Namens geschaffen hat, die nicht mit dem Doryphoros zu identifizieren und uns im nachgelassenen Werk des Meisters nicht erhalten ist. Weitere Zeugnisse zum Kanon des Polyklet sind nicht überliefert. Dass Polyklet sein Werk Kanon, was eigentlich „Schilfrohr“ und davon abgeleitet „Richtscheit“ oder „Maßstab“ heißt, im moralischen Sinne aber auch die Richtschnur für richtiges Verhalten umfasst, benannte, ist durchaus möglich, kann aber auch erst später dem Werk beigegeben worden sein. Die Tatsache, dass das Werk nur einmal konkret genannt, die Zitate nur kurz und unpräzise sind, dass das Werk keine Berücksichtigung in Vitruvs De architectura fand und auch Plinius unbekannt war, können als Hinweis auf eine nicht allzu lange Umlaufzeit der Schrift gedeutet werden. Da Galen Chrysipp, der im 3. Jahrhundert v. Chr. wirkte, als Quelle für den von ihm erörterten Kontext nennt und sich möglicherweise dieses Testat ebenfalls auf die Ausführungen zum Kanon bezieht, sich des Weiteren mit Philon ebenfalls ein Autor des 3. Jahrhunderts v. Chr. auf Polyklets Werk bezieht, ist zu vermuten, dass beide den Text noch selbst studiert hatten, dass er aber im weiteren Verlauf und vor Vitruv verloren ging.[8]

Interpretation der schriftlichen Überlieferung

Polyklets Kanon behandelte die „Symmetria“ menschlicher Statuen und die Zahlenverhältnisse, die zum Gelingen einer Statue berücksichtigt werden müssen, wobei laut dem Zitat bei Philon insbesondere die Verhältnisse im Kleinen ausschlaggebend sind. Die Interpretation des παρὰ μικρόν, des „vom Kleinen her“ oder „neben dem Kleinen“, bereitet einige Schwierigkeiten, da Polyklet entweder kleinste Einheiten bei seiner Berechnung der Proportionen einbezog und Abweichungen ausschloss[9] oder zuließ.[10] Der Zusammenhang des Zitats bei Philon, der Probleme des Katapultbaus erörtert und Polyklets Werk als Zeugen für die Notwendigkeit exakten Arbeitens heranzieht, legt die Vermutung nahe, dass Polyklet durchaus darlegte, man müsse bei den Symmetrien auch die kleinsten Verhältnisse berücksichtigen.[11]

Das von Galen für Polyklet überlieferte Wort Symmetria, das vor dem 5. Jahrhundert v. Chr. nicht belegt ist, meint das Maßverhältnis, in dem verschiedene Aspekte ein und derselben Sache zueinander stehen, und kann auf „feucht“–„trocken“, „warm“–„kalt“, auf Gebäudeteile und Bauglieder, aber auch auf die Gliedmaßen eines Körpers bezogen werden. Symmetria ist im Gegensatz zu Asymmetria immer das „gute und richtige“ Maßverhältnis und führt beim menschlichen Körper z. B. zu Schönheit, aber auch zu Gesundheit.[12] Bei Polyklet ist diese Symmetria laut Galen ausgedrückt in den Verhältnissen „Finger zu Finger“, „aller Finger zu Handfläche und Handgelenk“, „Handgelenk zu Elle“, „Elle zu Oberarm“ und „jedes Teiles zum Ganzen“. Unter den benutzten Begriffen sind nur δάκτυλος, „Finger“, und πῆχυς, „Elle“, mit gängigen antiken Entwurfsmaßen und deren Einheiten in Verbindung zu bringen. Insbesondere stammen καρπός, μετακάρπιον und βραχίον, also „Hand“, „(Hand bis zu den) Knochen der Handfläche“ und „Oberarm“, nicht aus diesen Standardeinheiten, während gängige Einheiten wie der Fuß oder die Handbreit fehlen. Darüber hinaus scheint Polyklet Strecken aufeinander bezogen zu haben, so dass die Angaben im Originalwerk eher Proportionsregeln entnommen sind statt Maßeinheiten darzustellen. Welche Maßverhältnisse sich dahinter präzise verbergen, ist anhand der literarischen Überlieferung nicht zu entschlüsseln.[13]

Der Entwurfsvorgang nach Polyklet war jedoch von großem Aufwand geprägt, denn es mussten nach Philon „viele Maße in das richtige Verhältnis kommen“. Dies setzte einerseits eine umfassende praktische Erfahrung in der Bildhauerei, vor allem unter den erschwerten Bedingungen des Bronzegusses, voraus. Anderseits brachte es aber auch eine Vielzahl an Rechenoperationen mit sich, um für jedes Glied das rechte Maß zu ermitteln. Und kleinste Abweichungen konnten, wie Plutarch und Philon übereinstimmend berichten, zu größten Fehlern führen.[14] Da Philon das Wort τὸ εὖ benutzt, was nicht nur „das Gute“ bedeutet, sondern eine auch moralische Wertung des „Schönen, Guten und Richtigen“ mitschwingen lässt, so ist zu vermuten, dass das Fehlerbehaftete in der Kunst für Polyklet auch etwas moralisch Fehlerhaftes war.[15] Dass dem Regelwerk kein starr anzuwendendes Zahlenkonstrukt zugrunde lag, wird auch aus der Wortwahl Plutarchs deutlich, der unbestimmt von „gewissen Symmetrien“ spricht, die erreichbar sind, dafür aber folglich auch jedes Mal aufs Neue zu finden waren.[16]

Nimmt man die Äußerungen Polyklets zu den praktischen Schwierigkeiten bezüglich der Tondicke bei der Herstellung einer Bronzestatue hinzu, so lässt sich festhalten, dass der Kanon des Polyklet allgemeine Aussagen zum Produktionsprozess, zu seiner Praxis und den theoretischen Grundlagen enthielt, in seinen speziell den künstlerischen Problemen gewidmeten Partien sich aber zu Fragen der Symmetria und ihren Berechnungsgrundlagen äußerte. Als Handbuch des Bildhauers stand es durchaus in der Tradition archaischer „Werkstattbücher“, die immer schon von metrologischen Problemen und dem Weitergeben werkstattspezifischer Lösungen und Regeln geprägt waren.[17] Als Werk eines Künstlerindividuums war der Kanon aber etwas Neues und führte mit Polyklet erstmals einen Kunsttheoretiker in den Kreis der Prosa schreibenden intellektuellen Philosophen, Sophisten und Ärzte, die wie er im 5. Jahrhundert v. Chr. als Technitai angesehen wurden.[18] Mit seinem Kanon aber schrieb Polyklet ein Werk, das noch Jahrhunderte später von Philosophen und Ärzten zitiert wurde, wollten sie die Allgemeingültigkeit ihrer eigenen Aussagen untermauern.

Archäologischer Befund

Methodische Problemstellung

Ausgehend von der literarischen Überlieferung versuchen Klassische Archäologen seit mehr als 100 Jahren, die wenigen bekannten Fakten in der statuarischen Hinterlassenschaft Polyklets wiederzuentdecken und Polyklets Entwurfsgrundlagen zu ermitteln. Basis hierfür bilden sechs Statuentypen, die in teils zahlreichen römischen Marmorkopien auf Bronzestatuen Polyklets zurückgeführt werden können. Die Untersuchungen stützen sich zu einem ganz überwiegenden Teil auf den Statuentyp des Doryphoros, der bereits in der Antike die größte Bewunderung unter den Statuen Polyklets hervorgerufen hatte und die größte Anzahl einzelner Nennungen in der antiken Kunstgelehrsamkeit auf sich vereinigen kann. Zudem gab die Tatsache, dass ein eigener, dem Kanon Polyklets zuzuweisender Statuentyp im Denkmälerbestand nicht zu identifizieren ist und die Überlieferung bei Plinius, der zwischen beiden Statuen zu unterscheiden scheint, ungenau und zu korrigieren sei, Anlass, den Doryphoros mit dem Kanon gleichzusetzen. Man strich daher in Plinius’ Satz „fecit et quem canona artificies vocant“ („und er machte eine, welche die Künstler Kanon nennen“)[19] das et mit dem Ergebnis, dass Kanon und Doryphoros dieselbe Statue meinten („er machte einen Doryphoros, welchen die Künstler Kanon nennen“).[20]

Durch Vermessung und Analyse des Doryphoros, seltener anhand anderer polykletischer Statuentypen, versucht man, den Entwurfsvorgang Polyklets nachzuvollziehen, um Anhaltspunkte für dessen Proportionierungssystem als Grundlage seiner Symmetria zu finden.[21]

Bekannte methodische Probleme ergeben sich aus den Angaben bei Galen, aus der materiellen Überlieferungslage, die nur römische und untereinander immer leicht abweichende Kopien kennt, und aus der Festlegung der Mess- und Bezugspunkte. Schließlich ist auch das von Polyklet verwandte Maßsystem zunächst einmal unbekannt.

Da jedes Glied in Relation zu übergeordneten Gliedern und zum Ganzen steht, ergibt sich theoretisch eine fast unermessliche Anzahl zu berücksichtigender Beziehungen und Proportionen. Denn darin unterscheidet sich die Plastik klassischer von jener archaischer Zeit: Sie folgte keinem Raster mehr, sondern nutzte die Möglichkeiten freier Entfaltung in einem neuen, am natürlichen Vorbild orientierten Bezugssystem, das Spannungsfelder erschließt und integriert. Da man unterstellen kann, dass das schriftliche Werk Polyklets zumindest für nachfolgende Bildhauer verständlich und nachvollziehbar war, müssen die in ihm festgelegten Regeln flexibel und einfach, zumindest nicht zu kompliziert gewesen sein, mussten vor allem auf beiderlei Geschlecht und verschiedene Altersstufen anwendbar gewesen sein.

Schwieriger gestaltet sich das Vermessen anhand der Kopien. Nicht nur, dass man für die Vermessung zumeist auf Abgüsse, also auf Kopien der Kopien zurückgreifen muss, die je nach Material mal vergrößernd, mal verkleinernd ausfallen, auch weisen die römischen Kopien bisweilen nicht unerhebliche Abweichungen in ihren Dimensionen auf. So ist beispielsweise die Replik des Doryphoros in Neapel 2 Zentimeter größer als die Replik in Minneapolis.

Schließlich muss aus den Kopien glaubhaft eine antike Maßeinheit ermittelt werden, die sich in den gängigen antiken Relationen, also etwa 4 Finger = 1 Hand, 16 Finger = 1 Fuß, 24 Finger = 1 Elle, in der Statue oder dem zu rekonstruierenden Original wiederfinden lässt. Grundlage hierfür wäre eine „objektive“, die Kenntnis des Entwurfsprozesses voraussetzende Vermessung, um bei der Wahl der Messpunkte keine Beliebigkeit einziehen zu lassen. Des Weiteren müssen die genommenen Maße auf einen unponderierten, anthropometrischen Zustand der Statue, der im Fall des Doryphoros die Körpergröße um 2 % oder ca. 4 Zentimeter streckt, übertragbar sein.[22]

Messergebnisse

Als Maßeinheit wird für das Werk Polyklets aufgrund seiner Herkunft und seiner Zeitstellung das pheidonische Maßsystem mit einer Fußlänge von 32 2/3 Zentimeter angenommen.[23] Demnach hatte die Statue des Doryphoros in Neapel eine ponderierte Höhe von 98 Fingern, eine unponderierte Höhe von 100 Fingern und im Bereich des maximalen Ponderationsgefälles eine Höhe von 96 Fingern. Auf der Spielbeinseite beträgt der Abstand zwischen Basis und Wulst des Oberschenkelhalses demnach 48 Finger = 2 Ellen = 3 Fuß, auf der Standbeinseite der Abstand zwischen den entsprechenden Messpunkten 50 Finger oder die halbe Statuenhöhe. Körpermittig teilt der Gliedansatz die Statuen in zwei je 49 Finger hohe Partien. Weitere Abstände zu 48, 49 und 50 pheidonischen Fingern lassen sich nachweisen, wobei ein Wert von 48 Fingern immer um einen Wert von 50 Fingern ergänzt wird, im Fall der Spielbeinseite also dem Abstand Basis–Oberschenkelwulst von 48 Fingern ein Abstand Oberschenkelwulst–Scheitel von 50 Fingern folgt.

In Zahlen greifbar wird hiermit der bereits ohne Vermessung erkannte chiastische Aufbau des Doryphoros. Erste Ansätze, wie Polyklet am Entwurf arbeitete, zeichnen sich ab. Detailliertere Kenntnisse für das schriftliche und statuarische Werk namens Kanon konnten bislang jedoch nicht erschlossen werden.

Anmerkungen

  1. Übersetzung von Norbert Kaiser: Schriftquellen zu Polyklet. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 74 f.
  2. Philon von Byzanz, Mechanike syntaxis 4,1,49; Übersetzung nach Norbert Kaiser: Schriftquellen zu Polyklet. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 50 f.
  3. Plutarch, Moralia 86 a und 636 c; zur Diskussion siehe Hanna Philipp: Zu Polyklets Schrift „Kanon“. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 143 f.
  4. Plutarch, Moralia 45 c–d.
  5. Galen, de temperamentis 1,9 und de usu partium 1 (352 Kühn).
  6. Plinius, Naturalis historia 34,55; Übersetzung von Norbert Kaiser: Schriftquellen zu Polyklet. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 59.
  7. Lukian, De morte Peregrinus 9.
  8. Hanna Philipp: Zu Polyklets Schrift „Kanon“. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 136.
  9. Felix Heinimann: Maß – Gewicht – Zahl. In: Museum Helveticum. Band 32, 1975, S. 183–196 Anm. 9; Adolf Borbein: Polykleitos. In: Olga Palagia, Jerome Jordan Pollitt (Hrsg.): Personal Styles in Greek Sculpture. Cambridge 1996, S. 85 f.
  10. Andrew F. Stewart: The Canon of Polykleitos. A Question of Evidence. In: The Journal of Hellenic Studies. Band 98, 1978, S. 126.
  11. Hanna Philipp: Zu Polyklets Schrift „Kanon“. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 137 f.
  12. Hildebrecht Hommel: Symmetrie im Spiegelbild der Antike (= Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse. 1986, 5. Bericht). Winter, Berlin 1987, S. 21 f., Anmerkung 32.
  13. Hanna Philipp: Zu Polyklets Schrift „Kanon“. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 139.
  14. Philon von Byzanz, Mechanike syntaxis 4,1,49; Plutarch, Moralia 45 c–d.
  15. Adolf Borbei: Kanon und Ideal. Kritische Aspekte der Hochklassik. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts. Athenische Abteilung. Band 100, 1985, S. 257.
  16. Hanna Philipp: Zu Polyklets Schrift „Kanon“. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 141.
  17. Ernst Berger, Brigitte Müller-Huber, Lukas Thommen: Der Entwurf des Künstlers. Bildhauerkanon in der Antike und Neuzeit. Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig, Basel 1992, S. 14–24; Werner Fuchs, Josef Floren: Die griechische Plastik I. Die geometrische und archaische Plastik. (=Handbuch der Archäologie 9. 6) Gabriel, München 1987, S. 87–91; Eleanor Guralnik: The Proportions of Kouroi. In: American Journal of Archaeology. Band 82, 1978, S. 173–182; Eleanor Guralnik: The Proportions of Korai. In: American Journal of Archaeology. Band 85, 1982, S. 269–280.
  18. Adolf Borbein: Polykleitos. In: Olga Palagia, Jerome Jordan Pollitt (Hrsg.): Personal Styles in Greek Sculpture. Cambridge 1996, S. 85; Felix Preisshofen: Zur Theoriebildung in Bauplanung und Bautheorie. In: Bauplanung und Bautheorie der Antike. Bericht über ein Kolloquium in Berlin vom 16.–18. November 1983. Wasmuth, Berlin 1984 (= Diskussionen zur antiken Bauforschung. Band 4), S. 26–30.
  19. Plinius, Naturalis historia 34,55.
  20. Herbert Oppel: ΚΑΝΩΝ. Zur Bedeutungsgeschichte des Wortes und seiner lateinischen Entsprechungen (regula – norma). Leipzig 1937, S. 48–50; Christoff Neumeister: Polyklet in der römischen Literatur. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 436.
  21. Hans von Steuben: Der Kanon des Polyklet. Doryphoros und Amazone. Wasmuth, Tubingen 1973; Richard Tobin: The Canon of Polykleitos. In: American Journal of Archaeology. Band 79, 1975, S. 307–321; Andrew F. Stewart: The Canon of Polykleitos. A Question of Evidence. In: The Journal of Hellenic Studies. Band 98, 1978, S. 122–131; Ernst Berger: Zum Kanon des Polyklet. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 156–184.
  22. Ernst Berger: Zum Kanon des Polyklet. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 160.
  23. Ernst Berger: Zum Kanon des Polyklet. In: Beck, Bol, Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. S. 157 und 160 f.

Literatur

  • Ernst Berger: Zum Kanon des Polyklet. In: Herbert Beck, Peter C. Bol, Maraike Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. Ausstellung im Liebieghaus-Museum Alter Plastik Frankfurt am Main. Zabern, Mainz 1990, ISBN 3-8053-1175-3, S. 156–184.
  • Adolf Borbein: Polykleitos. In: Olga Palagia, Jerome Jordan Pollitt (Hrsg.): Personal Styles in Greek Sculpture. Cambridge 1996, S. 66–90.
  • Norbert Kaiser: Schriftquellen zu Polyklet. In: Herbert Beck, Peter C. Bol, Maraike Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. Ausstellung im Liebieghaus-Museum Alter Plastik Frankfurt am Main. Zabern, Mainz 1990, ISBN 3-8053-1175-3, S. 48–78.
  • Hanna Philipp: Zu Polyklets Schrift „Kanon“. In: Herbert Beck, Peter C. Bol, Maraike Bückling (Hrsg.): Polyklet. Der Bildhauer der griechischen Klassik. Ausstellung im Liebieghaus-Museum Alter Plastik Frankfurt am Main. Zabern, Mainz 1990, ISBN 3-8053-1175-3, S. 135–155.
  • Hans von Steuben: Der Kanon des Polyklet. Doryphoros und Amazone. Wasmuth, Tubingen 1973.