Boroxin
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Boroxin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | B3H3O3 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 83,45 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Boroxin (B3H3O3) ist eine heterocyclische Verbindung aus Bor und Sauerstoff, die auch Cyclotriboroxan genannt wird. Es ist sehr reaktionsfreudig und reagiert schon bei Raumtemperatur spontan mit Sauerstoff und Kohlenmonoxid[2].
Verwendung
Boroxin dient zur Herstellung von Verbindungen, die für Elektrolyte von Lithium-Polymer-Akkumulatoren[3] und für optische Materialien[4] benutzt werden.
Derivate
Abgeleitete Verbindungen mit der für Boroxin typischen Ringstruktur (B3O3-R3) werden auch Boroxine[5] genannt. Sie können als Anhydride der Boronsäuren aufgefasst werden. Boroxine entstehen häufig bei Reaktionen von Borsäuren.[6]
- Trihydroxyboroxin (H3B3O6), eine Metaborsäure
- Trimethoxyboroxin (C3H9B3O6)
- Trimethylboroxin (C3H9B3O3)
- Triarylboroxine[7]
- Triphenylboroxin
- Tri(4-bromophenyl)boroxin
- 3-Chlorpropoxyboroxin
- 2-Chlorethoxyboroxin
- 2,4,6-Trivinylcyclotriboroxan-Pyridin (CAS-Nummer: 95010-17-6)
Die Synthese von Boroxinderivaten erfolgt durch die Kondensation von Borsäuren. Die meisten Boroxine liegen in Anwesenheit von Wasser im Gleichgewicht mit ihren entsprechenden Boronsäuren vor.
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ G. H. Lee II, R. F. Porter: Gaseous Boroxine: Mechanisms of Reactions with Oxygen and Carbon Monoxide. In: Inorganic Chemistry. Band 5, 1966, S. 1329–1333, doi:10.1021/ic50042a007.
- ↑ Literaturliste T. Fujinami ( vom 29. September 2007 im Internet Archive)
- ↑ Q. G. Wu, G. Wu, L. Brancaleon, S. Wang: B3O3Ph3(7-azaindole): Structure, Luminescence, and Fluxionality. In: Organometallics. Band 18, 1999, S. 2553–2556, doi:10.1021/om990053t (chem.queensu.ca ( vom 17. März 2007 im Internet Archive) [PDF; 66 kB]).
- ↑ Patent US6335423: Boroxine compositions. Angemeldet am 19. März 1998, veröffentlicht am 1. Januar 2002, Anmelder: Pilkington, Erfinder: Karikath Sukumar Varma (verfallen).
- ↑ Broschüre von Alfa Aesar ( vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 942 kB)
- ↑ G.Alcaraz, L. Euzenat,O. Mongin,C. Katan, I. Ledoux, J. Zyss, M. Blanchard-Desce, M. Vaultier: Improved transparency–nonlinearity trade-off with boroxine-based octupolar molecules. In: Chemical Communications. 2003, S. 2766–2767, doi:10.1039/b308664j.