Steubeln
Steubeln Gemeinde Zschepplin
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Koordinaten: | 51° 30′ N, 12° 34′ O |
Einwohner: | 28 (Juni 2019)[1] |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Rödgen |
Postleitzahl: | 04838 |
Vorwahl: | 03423 |
Steubeln ist ein Ortsteil der Gemeinde Zschepplin im Landkreis Nordsachsen in Sachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steubeln liegt zwischen den Städten Eilenburg und Bad Düben. Der Ort liegt an keiner klassifizierten Straße, jedoch gibt es Ortsverbindungen nach Zschepplin, Rödgen und Naundorf. Steubeln liegt an einem kleinen Zufluss der Leine.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steubeln ist von der Siedlungsform her ein Sackgassendorf. Es gehörte bis 1815 zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Eilenburg.[2] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen. Er wurde 1816 dem Kreis Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1952 gehörte.[3]
Am 20. Juli 1950 wurde der Ort nach Rödgen eingemeindet.[4] Im Zuge der zweiten Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde Rödgen mit Steubeln dem Kreis Eilenburg im Bezirk Leipzig angeschlossen, welcher 1994 im Landkreis Delitzsch aufging. 1972 wurde Rödgen nach Naundorf eingemeindet, wodurch Steubeln ein Ortsteil von Naundorf wurde. Durch die Eingemeindung Naundorfs nach Zschepplin ist Steubeln seit 1999 ein Ortsteil der Gemeinde Zschepplin.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
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1818 | 63 |
1895 | 91 |
1925 | 77 |
1939 | 73 |
1946 | 110 |
Die Einwohnerzahl Steubelns lag 1818 bei 63. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl nur leicht auf 73, jedoch wurden 1895 91 Einwohner gezählt. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl auf mehr 100 Einwohner. Seitdem dürfte die Einwohnerzahl wieder abgenommen haben.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steubeln im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Zschepplin – Gemeinde. Abgerufen am 27. September 2022.
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
- ↑ Der Landkreis Delitzsch im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Halle (Saale) 5. August 1950, S. 275, Abs. 29 (PDF).
- ↑ Angaben zur Geschichte Steubelns im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen