Peter Struycken
Peter Struycken (* 5. Januar 1939 in Den Haag) ist ein niederländischer digitaler Künstler und Lichtkünstler.[1]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Struycken studierte von 1957 bis 1962 an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag. Peter Struycken arbeitet seit 1969 mit dem Computer als Hilfsmittel, um Kunstwerke zu realisieren und ist somit einer der ersten in den Niederlanden. 1964 bis 1976 war er Gründungsmitglied und Leiter des Studiengangs Monumentaal Nieuwe Stijl/Omgevingskunst an der Kunstakademie in Arnhem. Als Gastdozent lehrte er an verschiedenen niederländischen Kunsthochschulen.[2]
Zeichnungen, Malereien, Skulpturen, Lichtkunst, und Installationen gehören zu dem Werk von Peter Struycken. Einige Panoramafotos seiner monumentalen Werke wurden von seinem Bruder, dem Schauspieler Carel Struycken gemacht.[3] Peter Struycken hat Freie Arbeiten und Auftragswerke, davon ca. hundert im öffentlichen Raum, realisiert. 1981 entwarf er eine Briefmarke mit dem, als Punkte dargestellten, Gesicht von Königin Beatrix.
Sein bekanntestes Werk ist „Zonder Titel/Ohne Titel“ (1993) mit dem Beinamen „Lichtarkade“, unter dem Nederlands Architectuurinstituut am Museumpark im Zentrum von Rotterdam ist 170 m lang. Die „Lichtskulptur“ wechselt durch computergesteuerte Leuchtstofflampen alle 10 Minuten die Farbpalette der Beleuchtung.[4]
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„Zonder Titel/Ohne Titel“ von Peter Struycken. Rotterdam, Foto: F.Eveleens
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„Zonder Titel/Ohne Titel“ von Peter Struycken. Rotterdam, Foto: F.Eveleens
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„Zonder Titel/Ohne Titel“ von Peter Struycken. Rotterdam, Foto: F.Eveleens
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„Zonder Titel/Ohne Titel“ von Peter Struycken. Rotterdam, Foto: Marco Adams
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007: P. Struycken. Het digitale paradijs Groninger Museum, Groningen
- 1980: Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
Gruppenausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1982: documenta 7, Kassel
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- P. Struycken von Carel Blotkamp (Author), Daniel Dekkers (Author), Ruud Schenk (Author), Peter Struycken (Artist), nai010 publishers, 2008, ISBN 978-9-05662-6-068
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012: A.H.-Heineken-Preis für Kunst
- 2008: Hausorden von Oranien[5]
- 2002: Oeuvreprijzen Fonds BKVB
- 1984: Orden von Oranien-Nassau
- 1966: Sikkensprijs für Malerei mit J. Slothouber, W. Graatsma und A. Schwartzeprijs[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katalog: documenta 7 Kassel; Bd. 1: (Visuelle Biographien der Künstler); Bd. 2: (Aktuelle Arbeiten der Künstler); S. 328, Kassel 1982 ISBN 3-920453-02-6
- ↑ Peter Struycken, abgerufen am 21. März 2015 (niederländisch).
- ↑ P. Struycken. Het digitale paradijs ( des vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. abgerufen am 21. März 2015 (niederländisch)
- ↑ Sculpture International Rotterdam-Zonder Titel ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 21. März 2015 (niederländisch).
- ↑ Het koninklijk huis Uitreiking eremedaille in de Huisorde van Oranje, 24 oktober 2008 abgerufen am 15. April 2017 (niederländisch)
- ↑ RKD Peter Struycken abgerufen am 21. März 2015 (niederländisch)
Personendaten | |
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NAME | Struycken, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Struycken, P. |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer digitaler Künstler und Licht-Künstler |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1939 |
GEBURTSORT | Den Haag |