Maschinenfabrik Liezen und Gießerei
Maschinenfabrik Liezen und Gießerei
| |
---|---|
Rechtsform | Ges.m.b.H. |
Gründung | 1939 |
Sitz | Liezen |
Mitarbeiterzahl | 800 |
Umsatz | 102 (2021) |
Branche | Maschinenbau, Giesserei |
Website | www.mfl.at |
Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH (MFL) ist ein metallverarbeitender Betrieb in Liezen. Er gilt als wichtiger Industriestandort im steirischen Ennstal.
Das Werk wurde im Jahre 1939 unter den Namen „Schmidhütte Liezen“ gegründet und hatte im Laufe der Jahre verschiedene Namen; unter anderem gehörte es zu den Vereinigten Österreichischen Stahlwerken (VÖEST). Bekannt wurde das Werk durch den Noricum-Skandal.
1939 – 1946: Schmidhütte Liezen
1946 – 1954: Hütte Liezen
1954 – 1987: Vöest (ab 1973 VÖEST-Alpine)
1987 – 1989: Noricum (Tochterfirma der VÖEST)
1989 – 1994: Maschinenfabrik Liezen
seit 1994: Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH
Die Geschäftsführer der MFL sind Reinhard Haider und Herbert Decker.
Ende Jänner 2023 erhielt die MFLG ihren bisherig größten Auftrag: Herstellung von 40 Güterwagen für den deutschen Eisenbahnbetrieb Helrom bis 2033.[1][2][3] Die etwa LüA 40 m langen Doppelwagen mit Gelenk können je zwei Sattelauflieger aufnehmen. Die Sattelzugmaschine schiebt dazu den Auflieger von schräg seitlich auf die tiefe, auf die Ladestraße ausgeschwenkte Ladebucht. Diese schwenkt dann wieder in die Flucht des Gleises zurück. Der Königszapfen des Aufliegers wird danach am Bahnwagen verriegelt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Maschinenfabrik Liezen zieht "Jahrhundertauftrag" an Land. Die Presse, 27. Januar 2023, abgerufen am 30. Januar 2023.
- ↑ Bis zu einer Viertelmilliarde Euro: „Jahrhundertauftrag“ für die MFL. In: meinbezirk.at. 28. Januar 2023, abgerufen am 30. Januar 2023.
- ↑ Jörg Schwaiger: Top-Aufträge "retten" die steirische Wirtschaft, Kronenzeitung, Print, 28. Jänner 2023, S. 18 f.