Anthon Petersen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. März 2023 um 07:55 Uhr durch Kenneth Wehr (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise: Kat+).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anton Nikolai Eigel Josva Petersen (meist Anthon Petersen; * 6. Juli 1907 in Paamiut;[1]April 1984 ebenda[2]) war ein grönländischer Fischer und Landesrat.

Anthon Petersen war der Sohn von John Hendrik Ole Petersen (1866–?) und seiner Frau Emilie Cecilie Magdalene Hegelund (1877–?).[1] Am 18. August 1929 heiratete er in Arsuk Dina Charlotte Margrethe Emilie Sørensen (1906–?), Tochter von Jakob Silas Seth Josef Sørensen und seiner Frau Erika Cecilie Helene Rasmussen.[3]

Er wuchs unter bescheidenen Verhältnissen auf, aber war 1952 der erste Grönländer, der sich einen Fischkutter kaufte. Er wurde damit zu einem Pionier der grönländischen Fischerei, die vor allem sein Sohn Peter in ähnlichem Maße weitertrieb.[4]

Anthon Petersen war Mitglied des Gemeinderats und wurde auch nach der Verwaltungsreform 1951 weiter gewählt.[2] 1963 wurde er in Grønlands Landsråd gewählt, wo er eine Legislaturperiode blieb.[5] 1967 trat er nur noch als Stellvertreter an.[6]

Er war Ritter des Dannebrogordens und starb 1984 im Alter von 76 Jahren nach langer Krankheit.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Kirchenbuch Paamiut 1906–1925. (Geborene Jungen). S. 2.
  2. a b c Jørgen Fleischer: En pioner. Atuagagdliutit (17. April 1984). S. 4.
  3. Kirchenbuch Paamiut 1926–1937. (Verheiratete). S. 138.
  4. Der er krummer i den grønlandske fiskerungdom. Atuagdliutit (14. Februar 1963). S. 1.
  5. Axel Kjær Sørensen: Denmark-Greenland in the twentieth Century (= Meddelelser om Grønland – Men & Society. Band 34). Kommission für Wissenschaftliche Untersuchungen in Grönland, Kopenhagen 2017, ISBN 978-87-90369-89-7, S. 171–177 (Online [PDF]).
  6. Landesratswahlkandidaten 1967. Atuagagdliutit (30. März 1967). S. 18–19.