Kwale County

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. April 2023 um 21:14 Uhr durch Lysippos (Diskussion | Beiträge) (Text umgelagert, kl).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kwale County
Einwohner (Stand)
- Bevölkerungsdichte
866.820 (2019) [1]
105 Ew./km²
Fläche 8.270,3 km²
Koordinaten 4° 10′ S, 39° 20′ OKoordinaten: 4° 10′ S, 39° 20′ O
ISO 3166-2 KE-19

Kwale County (bis 2010 Kwale District) ist ein County in Kenia. Die Hauptstadt des Countys ist Kwale. Im Kwale County lebten 2019 866.820 Menschen auf 8270,3 km².

Diani Beach, 2010

Kwale County verfügt über eine Küstenlinie von 250 km, darunter den bekannten Diani Beach. Im Westen des Countys befinden sich zwei Hochland-Plateaus, die Shimba Hills und an der Grenze zum Taita-Taveta County das Nyaka Plateau.[2]

Der County unterteilt sich in fünf Divisionen: Kinango, Kubo, Matuga, Msamweni und Samburu.[3] Der Kwale County stößt im Süden an die Grenze zu Tansania, die östliche Begrenzung bildet der Indische Ozean. Die größten Städte im County waren 2009 Ukunda (61.000 Einwohner) und Msambweni (55.000 Einwohner). Beide Städte sind Touristenzentren. Im Jahr 2001 lebten 40 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze.[2]

Im Bezirk liegt das Naturschutzgebiet Shimba Hills National Reserve.

Gesundheitswesen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kwale County verfügte 2005 über 48 Einrichtungen des Gesundheitswesens, davon drei Krankenhäuser. Neben Malaria, Darm- und Atemwegsinfektionen stellen HIV und Aids ein großes Problem dar. Die HIV-Prävalenz betrug 2005 25 %.[4]

In küstennahen Landstrichen werden Mineralsande abgebaut, aufbereitet und deren Rohstoffkonzentrate über den Hafen in Mombasa exportiert. Es handelt sich um die Minerale Ilmenit, Rutil und Zirkon. Sie sind international gefragte Rohstoffgrundlagen für die Herstellung von Weißpigmenten, zur Stahlveredlung und der Zirkon als Quelle für Zirkonium und Hafnium.[5]

Commons: Kwale County – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Open Institute: Kwale County. Datenportal von Kenia, auf www.opencounty.org (englisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. 2019 Kenya Population and Housing Census Volume I: Population by County and Sub-County. KNBS, abgerufen am 20. November 2019 (englisch).
  2. a b Kwale District Profile@1@2Vorlage:Toter Link/www.aridland.go.ke (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (pdf; 519 kB) auf aridland.go.ke, S. 2, abgerufen am 8. Juli 2012.
  3. Kwale District Strategic Plan 2005–2010 (pdf; 952 kB), S. 10, abgerufen am 8. Juli 2012.
  4. Kwale District Strategic Plan 2005–2010 (pdf; 952 kB), S. 16, abgerufen am 8. Juli 2012.
  5. County Government of Kwale: Mining. Mining Potentials. Überblick zu den mineralischen Rohstoffen, auf www.kwalecountygov.com (englisch).