Mauritius Johann Vogt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. April 2023 um 23:45 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Vorlage:Worldcat id entfernt (toter Link), siehe WP:BOT/A und Löschdiskussion, Vorlage Commonscat an Inhalte in Commons angepasst). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mauritius Johann Vogt an der Orgel porträtiert von Vaclav Dvorak

Mauritius Johann Vogt, OCist, (bürgerlich auch Johann Georg Vogt, * 30. Juni 1669 in Bad Königshofen (Franken); † 17. August 1730 in Maria Teinitz) war ein böhmischer römisch-katholischer Priester deutscher Nationalität. Er wirkte als Mitglied des Zisterzienserordens im Zisterzienserstift Plaß und an der Wallfahrtskirche Maria Teinitz in Böhmen und entwickelte dort eine breit angelegte wissenschaftliche und künstlerische Tätigkeit unter anderem als Musikwissenschaftler (Orgelbautheoretiker) und Komponist, als Historiker, als Geodät und Naturwissenschaftler.[1]

Leben und Werk

Mauritius Johann Vogt studierte in Prag Theologie. 1692 trat er in das böhmische Zisterzienserstift Plaß ein. Er wurde dort 1698 zum Priester geweiht. Ab 1722 wirkte Vogt als Superior an der Wallfahrtskirche Maria Teinitz.[1]

Mauritius Johann Vogt veröffentlichte unter anderem den Musiktraktat Conclave thesaurum artis musicae (Prag, 1719), der den Orgelbau thematisiert. Dieser Traktat enthält als Tonsatzbeispiele Kompositionen von Johann Mauritius Vogt selbst.[1]

Literatur

  • Vogt, Mauritius Johann. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 853.
Commons: Mauritius Vogt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach Carl Dahlhaus: Mauritius Johann Vogt. In: Riemann Musiklexikon.