Alfred Gülcher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2023 um 12:05 Uhr durch DerUnfassbarUnfassbare (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alfred Jakob Bernhard Theodor Gülcher (* 5. Dezember 1849 in Eupen[1]; † 6. Juni 1922 auf Gut Mühlenbruch bei Kolberg) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Nach dem Abitur in Aachen studierte Alfred Gülcher ab 1870 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Universität Leipzig und der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaften. Am Deutsch-Französischen Krieg nahm er als Freiwilliger teil. 1872 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Bonn.[2] Nach dem Referendariat in Straßburg und Aachen wurde er 1880 Assessor und später Regierungsassessor bei der Aachener Regierung. Von Mitte 1883 bis Ende 1908 war er Landrat im Kreis Eupen.[3] 1894 wurde er Preußischer Verwaltungskommissar von Neutral-Moresnet.

Seit 1909 im Ruhestand lebte er zunächst in Aachen und später bis zu seinem Tod auf Gut Mühlenbruch im Landkreis Kolberg-Körlin. Mit Emma Behn, die er 1882 geheiratet hatte, hatte er einen Sohn. Alfred Gülcher war ein Sohn des Eupener Landrats Edwin Gülcher und ein Neffe von Alfred Sternickel.[1]

  • 675. † Gülcher, Alfred. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 128, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania
  • Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 487.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 12/561
  3. Landkreis Eupen Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)