Christoph Gusy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Juni 2023 um 03:15 Uhr durch Hamburgum (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christoph Gusy bei einer Tagung im Hessischen Landtag, 2022

Christoph Gusy (* 8. Februar 1955 in Bottrop) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Professor an der Universität Bielefeld.

Leben und Wirken

Gusy studierte von 1973 bis 1977 Rechtswissenschaften an der Universität Bochum. 1977 legte er sein erstes juristisches Staatsexamen ab; 1979 promovierte er in Bochum und 1983 erfolgte seine Habilitation an der Fernuniversität Hagen. 1984 legte Gusy sein zweites juristisches Staatsexamen ab.

Nach verschiedenen Lehrstuhlvertretungen folgten Berufungen an die Universität Mainz (1988), die Universität Halle (1992) und die Universität Bielefeld (1993). 1993 wurde Gusy Universitätsprofessor an der Universität Bielefeld. 1994 wurde er zudem Direktor des Instituts für Umweltrecht und von 1995 bis 1997 war er Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft. Gusy hat den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatslehre und Verfassungsgeschichte inne. Von 1998 bis 2005 war Gusy Prorektor für Finanz- und Personalangelegenheiten.

Forschungsschwerpunkte Gusys sind die neuere Verfassungsgeschichte, das Verfassungsrecht, insbesondere die Grundrechte, das Polizei- und Sicherheitsrecht sowie das öffentliche Wirtschaftsrecht.[1] Gusy war einer der Beschwerdeführer der Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung.[2]

Er gehört der Vereinigung für Verfassungsgeschichte und dem Wissenschaftlichen Beirat des Vereins Weimarer Republik zum Haus der Weimarer Republik an.[3]

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Homepage von Gusy an der Universität Bielefeld.
  2. Bewegungsprofil vom Telefonkunden. In: Focus online, 15. November 2013.
  3. Haus der Weimarer Republik • Haus der Weimarer Republik. Weimarer Republik e.V., archiviert vom Original am 12. August 2019; abgerufen am 29. Juli 2019.