Vangaži
Vangaži (dt. Wangasch) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Bezirk Ropaži | |
Koordinaten: | 57° 6′ N, 24° 33′ O | |
Einwohner: | 3.269 (1. Jan. 2022) | |
Fläche: | 5,19 km² | |
Bevölkerungsdichte: | 630 Einwohner je km² | |
Stadtrecht: | seit 1991 | |
Webseite: | www.vangazi.lv | |
Lutherische Kirche Vangaži |
Vangaži (deutsch Wangasch) ist eine Stadt mit 3.269 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022)[1] im mittleren Norden Lettlands.
Geschichte
Der Ortsname ist eine Kombination der zwei livländischen Wörter vang (Feld) and aži (Platz). Vangaži wird zum ersten Mal im 17. Jahrhundert als Name einer Grundherrschaft genannt. Seit dem 17. Jahrhundert gab es hier ein Kloster. Die evangelisch-lutherische Kirche Vangaži wurde von 1780 bis 1789 erbaut. Im 19. Jahrhundert entstanden einige Manufakturen, besonders für die Produktion von Papier, Glas und Kupfergerät.
1955 wurden große Sand- und Kiesvorkommen entdeckt. Die Arbeitersiedlung „Oktober“ wurde 1961 Teil von Vangaži. 1957 erfolgte die Gründung eines Betonwerks. 1991 bekam Vangaži das Stadtrecht zugesprochen.
Verkehr
Der Bahnhof Vangaži liegt an der Eisenbahnstrecke von Riga nach Lugaži (Valka).
Sport
1968–1991 hatte Vangaži einen relativ starken Fußballclub, zuerst Celtnieks Vangaži genannt, dann umbenannt in Betons Vangaži. Dieser spielte sogar 1989–1991 in der Virslīga, der höchsten Fußballliga in Lettland.
Siehe auch
Literatur
- Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Lettland (Südlivland und Kurland) (= Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2). Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 680 f.
Einzelnachweise
- ↑ Urban and rural population in regions, cities, municipalities, towns and rural territories . Central Statistical Bureau of Latvia, abgerufen am 20. Juni 2023.