Tom Schmelzer

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Engagement ring being followed by a woman (Skulptur, 2008)
The true consumer helps the market by revealing mystic envy (Lichtinstallation, 2016)
Shit it's now again (Skulptur, 2019)
He who sows the wind (Skulptur, 2021)

Tom Schmelzer (* 1966 in München) ist ein deutscher Bildhauer und Konzeptkünstler.

Leben

Tom Schmelzer studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Fridhelm Klein (Grafik) und Prof. Klaus vom Bruch (Medienkunst). Daneben studierte er Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Humanmedizin in Oxford und Toronto.[1]

Rebekah Drysdale schreibt im Daily Serving Critic’s Pick über den Künstler: „Tom Schmelzers Installationen ziehen unmittelbar die Aufmerksamkeit auf sich. Eine Leistung, die im 21. Jahrhundert immer schwerer zu erzielen ist. Dazu legen die Arbeiten die ästhetische Neutralität bisheriger Konzeptkunst zugunsten einer charismatischen Präsenz ab. Begleitet werden die beeindruckenden Objekte und illusionistischen Skulpturen von fundierten, konzeptuellen Aussagen.“[2]

Schmelzer arbeitet nach 10 Regeln: „1) you cannot bore someone into loving art. 2) conventional painting is outdated. 3) art should not be self-centered. 4) if you want to express your angst through your art, see your therapist. 5) choose the media that fits the purpose best - every single time. 6) establishing yourself as a brand is artistic suicide. 7) there are five steps to contentment: originality, distinctiveness, power, workmanship, emotion. 8) the market is illiterate when it comes to integrity. 9) lead! don’t follow. 10) look closer.“[3]

Seine Arbeit umfasst bewegte Objekte, Installationen, Malerei, Text und digitale Medien.

1999 erhielt er den Ebersberger Kunstpreis,[4] der seit 1990 vom Kunstverein in der Stadt Ebersberg vergeben wird.

Soloausstellungen (Auswahl)

  • 2022: „pop culture“, Galerie Freitag 18.30, Aachen[5]
  • 2022: „making fiction out of reality“, Museum Starnberger See, Starnberg[6]
  • 2018: Galerie Freitag 18.30, Aachen
  • 2011: hunchentoot, Berlin
  • 2010: White Trash Contemporary, Hamburg
  • 2006: Open Art München
  • 2001: Kunstverein Wasserburg

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

Kunstmessen

  • 2014 ART.FAIR Köln
  • 2008 5. Berliner Kunstsalon
  • 2008 Bridge Art Fair New York, USA
  • 2007 SCOPE Art Fair Miami, USA

Biennalen

  • 2015: 21st Art Festival Ornö and Dresdner Biennale, Dresden
  • 2015: International Biennial of Humour and Satire, Gabrovo, Bulgarien

Stipendien und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Tom Schmelzer. In: Galerie Freitag 18.30. Abgerufen am 24. Mai 2023.
  2. Rebekah Drysdale: Tom Schmelzer. In: Daily Serving - An International Publication For Contemporary Art. 19. Dezember 2010, archiviert vom Original am 8. April 2019; abgerufen am 9. August 2023 (englisch).
  3. Tom Schmelzer: Works 2020-2021. In: www.tomschmelzer.com. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  4. Christian Hufnagel: Der direkte Weg (PDF; 989 kB). In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 157/1999.
  5. Tom Schmelzer, „pop culture“. In: Galerie Freitag 18.30. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  6. Tom Schmelzer: making fiction out of reality. In: Museum Starnberger See. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  7. Alles immer jetzt / BBK-Mitglieder stellen aus 2022. In: Berufsverband Bildender Künstler*innen München und Oberbayern e.V. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  8. Overdose. In: Design Museum Holon. Abgerufen am 18. Mai 2023 (englisch).
  9. Aktuelle Kunst im Allgäu. In: Kunsthaus Kaufbeuren. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  10. Aufstehen / BBK-Mitglieder stellen aus 2020. In: Berufsverband Bildender Künstler*innen München und Oberbayern e.V. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  11. Franz Kotteder: Mit der Faust aufs Auge (PDF; 284 kB). In: Süddeutsche Zeitung vom 30. Mai 2009.