Joaquín Loyo Mayo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. September 2023 um 08:41 Uhr durch Elfabso (Diskussion | Beiträge) (lückenhaft). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Joaquín Loyo Mayo Tennisspieler
Nation: Mexiko Mexiko
Geburtstag: 16. August 1945
Größe: 168 cm
Gewicht: 61 kg
Rücktritt: 1980
Spielhand: Links, einhändige Rückhand
Einzel
Karrierebilanz: 101:135
Höchste Platzierung: 99 (5. April 1976)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (1975)
French Open 3R (1970)
Wimbledon AF (1971)
US Open 3R (1965, 1968, 1969)
Doppel
Karrierebilanz: 36:86
Höchste Platzierung: 91 (1. März 1976)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (1975)
French Open VF (1970)
Wimbledon 1R (1970, 1975)
US Open AF (1968, 1974)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open
French Open
Wimbledon 2R (1970)
US Open 2R (1969, 1971)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Joaquín Loyo Mayo (* 16. August 1945 in Veracruz; † 27. Dezember 2014 in Córdoba[1]) war ein mexikanischer Tennisspieler.

Er gewann in seiner Karriere unter anderem Silber und Bronze bei Demonstrationsveranstaltungen der Olympischen Spiele und repräsentierte Mexiko über eine Zeitspanne von vierzehn Jahren im Davis Cup. Seine besten Weltranglistenplatzierungen waren Platz 99 im Einzel und Platz 91 im Doppel.

Loyo Moyo war 1,68 m groß, wog 61 kg und spielte mit der linken Hand.[2][3]

Karriere

Loyo Mayo gewann die Cincinnati Masters 1967 im Einzel und erreichte bei diesem Turnier in den Jahren 1968 und 1975 noch jeweils das Finale in der Doppelkonkurrenz.[4] Darüber hinaus gewann er in den Jahren 1968 bis 1972 fünfmal in Folge die mexikanischen Tennismeisterschaften.

Im Jahr 1969 gewann er im College Tennis die NCAA Division I Tennis Championships im Einzel, Doppel und mit seiner Universitätsmannschaft, der University of Southern California, den USC Trojans.[5] An der Hochschule machte er auch einen Abschluss in Marketing.

Bei Grand-Slam-Turnieren erzielte er mit dem Achtelfinaleinzug bei den Wimbledon Championships 1971 seinen größten Erfolg im Einzel, kam ansonsten nicht über die dritte Runde hinaus. Im Doppel erreichte er das Viertelfinale der French Open 1970 mit seinem Partner Željko Franulović.[6]

Weitere Erfolge erzielte er bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in seiner mexikanischen Heimat, als Tennis sowohl als Demonstrationssportart (in Guadalajara) als auch als Exhibitionssportart (Mexiko-Stadt) Teil der olympischen Spiele war. Gemeinsam mit seinem Partner Pierre Darmon gewann er im Herrendoppel zuerst Bronze im Demonstrationswettbewerb[7] und anschließend Silber im Exhibitionswettbewerb.[8]

Davis Cup

Loyo Mayo repräsentierte von 1964 bis 1977 die mexikanische Davis-Cup-Mannschaft, mit der er in den Jahren 1966 bis 1973, nur unterbrochen vom Ausscheiden im Halbfinale im Jahr 1970, insgesamt siebenmal das Finale des Amerika-Zonenturniers erreichte. Dort verloren sie aber jeweils gegen die US-Amerikaner und die Brasilianer. Dabei bestritt er in 21 Begegnungen insgesamt 45 Partien, von denen er 22 gewann und 23 verlor.

Einzelnachweise

  1. Murió otra leyenda del tenis mexicano: Joaquín Loyo Mayo. In: Quadratin. 29. Dezember 2014, abgerufen am 7. Dezember 2022 (spanisch).
  2. Tom Kelly: Hero With a Hyphen. In: St. Petersburg Times. 10. April 1970, S. C1 (englisch, google.com).
  3. In den Aufzeichnungen der Association of Tennis Professionals wird Loyo Mayo fälschlicherweise als Rechtshänder geführt.
  4. Past Champions. In: Webseite der Western & Southern Open. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  5. Division I Men's Tennis. (PDF) In: Webseite der National Collegiate Athletic Association. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  6. Joaquin Loyo-Mayo. In: Webseite der International Tennis Federation. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  7. Tennis Doubles – Guadalajara, Men. In: Olympedia. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  8. Olympics – Guadalajara Demo. In: Webseite der International Tennis Federation. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).