Barbara Müller-Kageler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. September 2023 um 02:28 Uhr durch Schelmentraum (Diskussion | Beiträge) (Kategorie ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Barbara Müller-Kageler (* 30. Juni 1938 in Berlin; † 13. August 2023)[1] war eine deutsche Malerin, Künstlerin und Hochschullehrerin.

Leben

Barbara Müller-Kageler wurde in Berlin geboren und wuchs dort auf. Sie studierte von 1957 bis 1960 Kunstpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin und von 1963 bis 1966 Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von 1962 bis 1982 hatte sie eine künstlerische Lehrposition an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Ab 1982 lehrte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1993 bis zu ihrer Emeritierung 2003 als Professorin.

Barbara Müller-Kageler, eine Malerin der „Berliner Schule“, bewegte sich in ihren Ölgemälden zwischen Figuration, Landschaft und Abstraktion. Ihr großes Thema war auf der inhaltlichen Seite das Meer, auf der formalen die feine Nuancierung der Farbe Grau. Figurengruppen und landschaftliche Elemente ihrer Strandszenen überführte sie in durchdachte Aufbauten aus geometrischen Grundformen.

Barbara Müller-Kageler war von 1967 bis 1990 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR.

Sie war bis zu dessen Tod 2009 mit dem Maler und Bühnenbildner Hans-Helmut Müller verheiratet. Der gemeinsame Sohn ist der Maler und Grafiker Felix Müller. Sie lebte und arbeitete bis zu ihrem Tod in Berlin-Adlershof.

Ausstellungen (Auswahl)

Beteiligung an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR

  • 1972 bis 1988: Dresden, Albertinum, VII. bis X. Kunstausstellung der DDR
  • 1973: Frankfurt/Oder, Galerie Junge Kunst („Junge Künstler der DDR“)
  • 1975 bis 1989: Berlin, sieben Bezirkskunstausstellungen
  • 1975: Berlin, Galerie am Prater („Berliner Grafik II“)
  • 1976: Karl-Marx-Stadt, Städtische Museen („Jugend und Jugendobjekte im Sozialismus“)
  • 1979: Berlin, Altes Museum („Jugend in der Kunst“)
  • 1981: Dresden („25 Jahre NVA“)
  • 1983: Berlin, Galerie am Prater („Retrospektive 1973 -1983“)
  • 1989: Berlin, Akademie-Galerie im Marstall („Bauleute und ihre Werke. Widerspiegelungen in der bildenden Kunst der DDR“)

Ausstellungen seit der deutschen Wiedervereinigung

  • 2001 Malerei. Kunstverein Husum
  • 2001 Malerei. Kunstverein zu Rostock[2]
  • 2004 müller hoch 3 (mit Felix Müller und Hans-Helmut Müller), Kunst- und Medienzentrum Adlershof, Berlin[3]
  • 2009 Begegnungen. Jagdschloss Granitz, Kulturstiftung Rügen[4]
  • 2010 Kunstverein Stade
  • 2011 Werke aus der Sammlung. Orangerie Putbus, Kulturstiftung Rügen[5]
  • 2011 Inselgalerie Berlin[6]
  • 2011 Schaffens(t)räume Kunstsammlung Gera[7]
  • 2013 Schilfblau und Himmelgrün. Malerei Retrospektive zum 75. Geburtstag Orangerie Putbus, Kulturstiftung Rügen[8][9]
  • 2018 Strand und Steine, Kunsthandel Wilfried Karger Berlin zum 80. Geburtstag der Künstlerin[10]
  • 2023 Meeresbrise, Galerie Christine Knauber, Berlin[11]

Werke in öffentlichen Sammlungen

Auszeichnungen

  • 1976: Berlinpreis des Magistrats von Groß-Berlin

Literatur

Kataloge

  • Barbara Müller-Kageler. Ruksaldruck, Berlin 1995.
  • Barbara Müller-Kageler. Arbeiten aus den Jahren 1993–2009, artbux Verlag, 2010, ISBN 978-3-942203-01-2.
  • Barbara Müller-Kageler. Strandgestalten artbux-Verlag, 2013, ISBN 978-3-942203-03-6.

Einzelnachweise

  1. Barbara Müller-Kageler. In: Galerie Christine Knauber. Abgerufen am 29. August 2023 (deutsch).
  2. Das Ausstellungsarchiv des Kunstvereins zu Rostock. (Memento des Originals vom 4. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstverein-rostock.de Website des Kunstvereins. Abgerufen am 4. November 2011.
  3. Ausstellung „Müller hoch3“ im Kunst- und Medienzentrum Adlershof, Berlin
  4. Kulturstiftung Rügen
  5. a b KulturStiftung Rügen, Ausstellungen: Zeichnung, Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  6. Webpräsenz der Inselgalerie (Memento vom 29. Mai 2011 im Internet Archive)
  7. Artikel über die Ausstellung auf meinanzeiger.de (Memento vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)
  8. Programm der Kulturstiftung Rügen Abgerufen am 10. Oktober 2013
  9. Fotos der Ausstellung auf der Facebook-Seite der Kulturstiftung Rügen Abgerufen am 10. Oktober 2013
  10. Angelika Leitzke: Ausstellung von Barbara Müller-Kageler: Stille Brise. In: Tagesspiegel online. 10. Juli 2018, abgerufen am 4. November 2018.
  11. Ausstellungen. In: Galerie Christine Knauber. Abgerufen am 29. August 2023 (deutsch).
  12. Verzeichnis des Kunstarchives (Memento des Originals vom 15. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstarchiv-beeskow.de (PDF; 74 kB) Abgerufen am 4. November 2011
  13. Das Gemälde „Bauarbeiterlehrling Irene“ auf den Seiten der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden